(Vor)Wahlen in den USA

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
fanvarion
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Fr 13. Feb 2004, 20:52 - Beitrag #1

(Vor)Wahlen in den USA

Wenn ich die augenblicklichen Vorwahlen in den USA verfolge bekomme ich den Eindruck das John Kerry sehr gute Chancen bekommt H. Bush herauszufordern!

Allerdings habe ich auch den Eindruck sobald man Präsidentkandidat bekommt man einen Sexskandal ans Bein gestrickt. (gehört wohl zur guten Sitten > Präsidentenkandidat = Jugendsünde)

Wie seht ihr die Chancen für die Demokraten?

Was haltet ihr von den Vorwürfen mit der regelmäßigen Wiederkehr bei Wahlen?

Meuchelmoench
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Fr 13. Feb 2004, 22:32 - Beitrag #2

Zu den Vorwürfen:
Da es sich ja letztlich zu einem Präsidentenwahlkampf handelt, bei dem (noch) "Mann gegen Mann" kämpft, ist es nicht erstaunlich, dass der Wahlkampf recht persönlich geführt wird. Wobei ich glaube, dass sich keine der beiden Gruppen hierbei etwas nimmt, es wird aber halt auf jeweils das gezielt, was bei den potentiellen Wählern gut ankommt. Und wenn etwas wie irgendwelche sexuellen Eskapaden für Konservative ein rotes Tuch darstellt, gibts gleichzeitig vielleicht Sympathiepunkte bei liberaleren Zeitgenossen.

Zu den Chancen:
gibt ja schon recht viele Umfragen, aber die können sich ja recht schnell ändern - wie auch bei uns, wenn man sich die Wahlen 2002 ansieht. Aber eine Chance haben die Demokraten auf jeden Fall. Und sei es nur, dass ein Konkurrent aufgrund des "Bush-muss-weg"-Gefühls Stimmen bekommt.

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Sa 14. Feb 2004, 17:54 - Beitrag #3

Und von Dean hoert man ja gar nichts mehr, war ja als der Top Favroit gehandelt worden. Ich glaub um erhlich zu sein, dass die Demokraten nur ne kleine Gewinnchancehaben, ich sage dass Bush wieder gewinnt. Den Demokraten wird ja nachgesagt, dass sie zu "soft' mit Terrorismus umgehen.

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Sa 14. Feb 2004, 19:15 - Beitrag #4

Ich glaube der liebe Bush wird sich irgendwas einfallen lassen um die Herzen der Amerikaner zurückzu gewinnen.

Beispiel:

"Hey, wir haben Osama Bin Laden erwischt. Er war in einer Höhle in Afghanistan versteckt So ein Zufall" :D

*USA Flagge rumwedel*

Meuchelmoench
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Mi 18. Feb 2004, 00:11 - Beitrag #5

Naja, das hielte ich für etwas weit hergeholt....

Aber andererseits wäre er recht dumm, wenn er nichts tun würde. Wahlkampf gehört nun mal zu einer Demokratie.

Maglor
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Mi 18. Feb 2004, 15:32 - Beitrag #6

Eigentlich sind mir die Vorwahlen schnurzegal und ich glaube auch die "richtigen" Präsidentschaftwahlen werden mich ein wenig (aber auch nicht richtig) interressieren.
MfG Maglor

Trin
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Mi 18. Feb 2004, 16:25 - Beitrag #7

Die Wahlen interessieren mich schon. Ich hoffe, dass Bush verliert und Kerry ein besserer Präsident wird.

Maglor
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Mi 18. Feb 2004, 16:36 - Beitrag #8

Letztlich muß Kerry tun, was er tuen muß, sollte überhaupt in das Amt gelangen.
Man sollte nicht vergessen, dass in der Regierung der USA noch andere Mächte wirken als der Präsident.
Und das die Doktrin des Krieg gegen den Terror nicht Privateigentum der reupublikanischen Partei ist, sondern mit Sicherheit von Demokraten fortgesetzt würde.
Fest steht nur eins, Kerry wird wohl das gleiche tun, nur anders.
Mag vielleicht sein, dass eine demokratische Regierung nicht im Irak eingefallen wäre, doch bebombt hätte man ihn sicherlich, so wie man, dass eben seit 1991 getan hätte. Kerry hätte, zumindest wie er es derzeit unters Volk streut, auch den Einsatz von Bodentruppen verzichtet, doch sehe keine grundlegend anderes außenpolitisches Konzept bei den Demokraten, wenn man sich an die Ära Clinton zurück errinnert.
Am Ende wird der Präsident Präsident sein und wie ein Präsident handeln müssen.
MfG Maglor

fanvarion
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Mi 18. Feb 2004, 22:02 - Beitrag #9

Das ist richtig ein Präsident muss seine Wohltäter zufrieden stellen oder anders ausgedrückt sie in seinen Beschlüßen mit Bedenken.

Es wird ein andere Art der Politik geben die hier zu Lande "Politik der ruhigen Hand " heißt! :s1:

Vielleicht werden die Außenpolitischen aktionen wieder besser überdacht, keiner mehr brachial vor den Kopf gestoßen!

AJ
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Sa 21. Feb 2004, 12:20 - Beitrag #10

John F. Kerry - Wer ist der Mann, der Bush vertreiben will?
John F. Kerry – Der Mann, der Bush schlagen kann.
Anybody but Bush

John F. Kerry sagte selbst: "Es ist Zeit, dass wir George Bush zurückschicken, wo er hingehört - nach Crawford, Texas."

Die Wahlkampfkampagne von den Demokraten ist eine Anti-Bush Kampagne. Deshalb kann man die persönlichen Vorwürfe der Republikaner auch verstehen. Wie schon von Meuchelmoench erwähnt, ist der amerikanische Wahlkampf ein sehr persönlicher Kampf.

Ich persönlich finde auch, dass John F. Kerry ein besserer Präsident wäre, als dass es George W. Bush ist. Deshalb schließe ich mich der Wahlkampagne der Demokraten an und bin für einen Präsidenten Kerry.
Ich finde die Affäre mit der Praktikantin nicht mal so schlimm. Das ist menschlich und ich werde nicht die Menschlichkeit von Kerry verurteilen. Ich finde es schlimmer, dass Bush sich als großer Patriot seines Volkes aufspielt, aber im Vietnam Krieg den Wehrdienst umgangen hat. Kerry hat sich freiwillig für den Vietnam Krieg gemeldet und hat dafür auch zahlreiche Orden bekommt. Der Vietnam Krieg war falsch, aber wenn man den Wehrdienst umgeht, dann kann man sich doch nicht Jahre später als großer Patriot aufspielen. Aber Bush und Logik, das war schon immer paradox.


Ich weiß nicht, ob Kerry ein guter Präsident sein wird, er wird aber bestimmt besser sein als Bush. Wie Maglor schon richtig erkannt hat, ist der Präsident zwar der mächtigste Mann, aber er muss auch die Interessen von vielen anderen mächtigen Menschen berücksichtigen.

Ich würde mir einen Präsidenten wünschen, der seine Macht für was Gutes einsetzt. Der die korrupte Politik in Amerika aufdeckt und somit eine bessere Regierung für die Zukunft ebnet. John F. Kennedy war ein solcher Mann, vielleicht ist er auch deshalb erschossen wurden. Ich bezweifele aber, dass John. F. Kerry das auch kann.

Traitor
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Mo 1. Mär 2004, 17:21 - Beitrag #11

Besser als Bush wird Kerry auf jeden Fall sein. Allerdings macht er nicht den Eindruck, das Format eines Clinton zu haben.
Und sein Hauptproblem ist, dass er kein typischer Demokrat ist. Kerry entstammt der Ostküsten-Aristokratie, ist durch seine Heirat steinreich. Dadurch fehlt es ihm sicher in einigen Punkten am Blick für die Bedürfnisse der sozialen Unterschichten.
Und wie Maglor sagt, völlig umstoßen werden auch die Demokraten die Politik der USA nicht können. Allerdings hoffe ich zumindest auf Mäßigung.

Erwähnenswert sei der aktuelle Spiegel-Titel: "Wird Amerika wieder demokratisch?" :D

Maurice
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Mo 1. Mär 2004, 17:35 - Beitrag #12

Wird Amerika wieder demokratisch?
Ja wenn der Papst Atheist wird, es sich rausstellt, dass Osama bin Laden eine Frau ist und Elvis doch nicht tot ist und eine neue CD rausbringt. :D

Ich persöhnlich räume Kerry gute Chancen ein, weil Bush bei der letzten Wahl nur knapp gewonnen hat und im Laufe seiner Amtseit merklich an Beliebtheit eingebüßt hat.


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