Sorry, wurde unterbrochen.
Selbstverständlich sind andere Denkmodelle willkommen. Nur wundert mich das Du nicht auf die anderen Fragen eingehst. Du erscheinst mir in dieser Diskussion wie ein echter Arbeitgeber - Hardliner. Deine Argumente könnten direkt aus dem Arbeitgeber-Verband kommen. Wie erklärst Du Dir denn eigentlich die ständig wachsenden Gewinne und die sinkenden Arbeitsplätze ? Erkennst Du da Zusammenhänge oder glaubst Du das eine hat nichts mit dem anderen zu tun ? Bereits Anfang der 70er wurde von den Gewerkschaften eine "Maschinenabgabe" gefordert. Diese Abgabe sollte zur Förderung neuer Arbeitsplätze dienen. Das war eine sehr gute Idee, allerdings wollten die Arbeitgeber davon nichts wissen. Wir bewegen uns immer mehr in Richtung Abgrund, wenn nicht bald die Notbremse gezogen wird. Richtig brauchbar wäre z.B. das Teilen von Arbeitsplätzen. Hier könnte man sicherlich gut eine Million Arbeitslose unterbringen, nur bedeutet das natürlich ein großes Stück Solidarität. Und Solidarität gegenüber Arbeitslosen ist z.Zt. nicht gerade modern. Es ist leichter einfach zu behaupten, wer arbeiten will, findet auch Arbeit. Diese dumpfe Meinungsmache aus dem Mund eines sozialdemokratischen Bundeskanzlers ist ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die bereits seit Jahren Arbeit suchen und einfach keine bekommen. DAS ist der Punkt, der mich bewegt.