Die Wehrpflicht schwindet - gut oder schlecht?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.

Die Wehrpflicht schwindet- gut oder schlecht?

Super, da sass man eh nur den ganzen Tag auf der Bank
25
78%
Scheisse, wo bleibt denn noch unsere Nationalstolz?
1
3%
Ist mir doch egal
6
19%
 
Abstimmungen insgesamt : 32

Anaeyon
VIP Member
VIP Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1287
Registriert: 03.08.2004
Sa 1. Jan 2005, 15:40 - Beitrag #61

Ok, Soldaten lassen sich also alle freiwillig zu Mördern ausbilden, aber was würde die Welt ohne sie tun? Klar, warten wir halt bis die Terroristen uns wegbomben, aber blos keine Mörder ausbilden..

Sorry falls ich was falsch verstehe, aber es geht nunmal nicht ohne. Man sollte Soldaten dankbar sein, das sie ihr Leben aufs Spiel setzen. Wer würde heute (von der *guten* Seite, so bescheuert das auch klingen mag) noch in den Krieg ziehen, nur um andere Leute zu töten?

MartinR
Advanced Member
Advanced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 321
Registriert: 22.07.2004
Sa 1. Jan 2005, 16:21 - Beitrag #62

Deine Terroristen kann man auch in die
Überlegung mit einbeziehen!
Denn vielleicht gäbe es sie gar nicht in der Art, wenn nicht andere Gewalt vormachen würden. So wie G.W. Bush.

Und wer zettelt einen Krieg an und läßt Foltern? G.W. Bush.
Und behaupte nicht, der Irakkrieg war unumgänglich!? Oder wie würdest Du einen Präventivschlag beschreiben? Ziel ist dabei, die Maschinerie zu zerstören = Soldaten zu töten. = Menschen töten.

Nur um mal zwei Beispiele zu bringen.


Wie schon erwähnt, eine gewisse "Notwendigkeit in der Abschreckungswirkung" sehe ich. Mehr nicht. Und gutheißen muß ich das aber schon lange nicht.

Inklusive übrigens die Selbstdarstellung der Bundeswehr.

Ich finde z.B. den "großen Zapfenstreich" zur Verabschiedung des Bundespräsidenten z.b. total daneben und verabscheue soetwas.

Wenn Armee, dann bescheiden im Hintergrund, dass diese das öffentliche Bild nicht stören. Denn es ist nichts, was in meinen Augen ehrenwert ist.

janw
Moderator
Moderator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 8488
Registriert: 11.10.2003
Sa 1. Jan 2005, 18:07 - Beitrag #63

Nun, MartinR, mögen tu ich die Soldateska auch nicht, und wenn ich vor der Wahl gestanden hätte, hätte ich verweigert.
Aber leider kommt kein Land ohne eine Armee aus in dieser Welt, so daß man sie wohl als notwendiges Übel betrachten muß.
Letztlich ist es Aufgabe der Politik, so zu agieren, daß das Militär möglichst nie zum Einsatz kommt, z.B. auch in dem Sinne, weltweit für eine gewisses Chancengleichheit zu sorgen, daß kein Mensch sich von Terrorgruppen ein Heil versprechen lassen muß.

Zu sehr im Vordergrund sollte Militär in einem Lande wirklich nicht, aber wenn man es zu sehr aus dem Bewußtsein verdrängt, sehe ich die Gefahr, daß Fehlentwicklungen auch nicht bemerkt werden. Nichts ist gefährlicher als ein Militär als Staat im Staate.

Zum Möderthema vielleicht noch, alle Mörder zu nennen, ver wischt die Unterscheidung zwischen denen, die wirklich verantwortungsbewußt handeln und jenen, die wirklich Verbrechen begehen. Letztere werden dadurch am Ende verharmlost.

Gilmor
Senior Member
Senior Member

 
Beiträge: 950
Registriert: 24.05.2001
Di 4. Jan 2005, 07:42 - Beitrag #64

Zitat von MartinR:Hallo!
Und jeder der freiwillig lernt, wie man Tötet gehört für mich in eine Kaste von Menschen, denen ich nicht freund sein kann.


Ein Wehrdienstleistender ist nicht freiwillig in der Bundeswehr. Deshalb heißt es ja Wehrpflicht im Gegensatz zum Zivildienstleistenden, der "nur" Zivildienst (oder auch Ersatzdienst genannt) leistet. Soll heißen]Ok, Soldaten lassen sich also alle freiwillig zu Mördern ausbilden, aber was würde die Welt ohne sie tun? Klar, warten wir halt bis die Terroristen uns wegbomben, aber blos keine Mörder ausbilden..[/quote]

Ich würde von dem Begriff Mörder abraten. Schießlich gibt es einen Unterschied zwischen töten und morden, der nicht gerade nebensächlich ist.

Zalvatore
Good Newbie
Good Newbie

 
Beiträge: 39
Registriert: 30.08.2004
Di 4. Jan 2005, 08:10 - Beitrag #65

Also was Ich hier lese lässt mich erschrecken.
Was denken denn einige Leute von den Menschen beim Bund.
Ich persönlich bin Zeitsoldat und bin kein Mörder, ebenso wie alle anderen nicht.
Mit dem Begriff "Mörder" sollte man vorsichtig umgehen. Stets bedacht und nicht einfach richten über Menschen die man nicht mal kennt.
Einige von Euch wissen eindeutig nicht wovon sie reden bzw. schreiben. Keinerlei Erfahrung, und wenn doch, durch Hören und Sagen anderer Leute.

Jetzt zur eigentlichen Frage.
Nun, ich beziehe dazu keine konkrete Stellung. Zu sehr hält sich das Gleichgewicht von Pro und Kontra in jeglicher Hinsicht.
Das ist alles was Ich dazu schreibe.

Vorherige

Zurück zu Politik & Geschichte

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste

cron