Zitat von Die Maschine:1. Dann sollte man aber Freiheit ganz genau definieren (okay, kann man machen z.B. mit den Menschrechten)
2. sind diese Rechte eigentlich konstituiert, nämlich in Art.1-20 GG.
3. zu den Müttern: Guck dir Fahrenheit 09/11 an, da passiert in etwa das Gleiche, nur es ist eben nur eine Mutter, aber ihr Schicksal ist wirklich bewegend... außerdem fällt mir da eine Zeile in der Strophe der Hymne der ehemaligen DDR ein: "...dass nie wieder ein Mutter mehr, ihren Sohn beweint."
...jaja geprägt von Idealismus... also die "Idee an sich" richtig gut und moralisch top, allerdings kennen wir auch die Realität.... dass viele Mütter ihre Söhne beweinen mussten (siehe Frau Honecker!)... allerdings spricht die Hymne auch nur den "Endzustand" der Geschichtsschreibung an... sowas gibts in der freien Marktwirtschaft (ist nen positiveres Wort als Kapitalismus) wohl nicht.
Hallo!
Idealismus heisst nicht Idee. Das sind meines Erachtens zwei völlig Verschiedene Begriffe.
Fahrenheit 9/11 war ein Spielfilm. Ein Spielfilm in dem reale Begebenheiten mit Phantasie vermengt war. Ich finde die Grundaussage dieses Filmes völlig korrekt, kann und werde aber Szenen aus diesem Film genauso wenig als Argument nehmen, wie Szenen aus einem James Bl(!)ond Film:P
Der Idealismus eines Terroristenanwaltes namens Schily ist doch derselbe, wie der Idealismus seines damaligen (und heutigen?) Kollegen Horst Mahler. Mit einem Unterschied: Mahler ist offen und ehrlich in die NPD gegangen...
Freiheit ist schon seit Jahrzehnten definiert und die Grenzen wurden des öfteren vom Bundesverfassungsgericht aufgezeigt, aber sie verändern sich.
So hatte Beate Klarsfeld zwar das Recht einen ex-NSDAP Mann namens Kiesinger zu hassen, selbst ihn zu ohrfeigen wäre rechtens gewesen, wenn dieser Mann nicht zufällig deutscher Bundeskanzler gewesen wäre und mit der Ohrfeige nicht Herr Kiesinger eine gefeuert bekam, sondern der Bundeskanzler. Dieser ist ein Symbol der Bundesrepublik und als solches besonders geschützt. Heisst, sie hätte warten müssen, bis der Mann wieder abgesägt worden wäre.
In rund 56 Jahren Bundesrepublik wurde dies mehrmals definiert, jedoch ist auch diese Definition nicht fix, sondern veränderbar.
Übrigens ist das halbe Pfund nicht nur eingebürgert, sondern es stammt aus der Zeit, als das Pfund das Einheitsmass war. Jahrhunderte hat keiner vom Kilo gesprochen. Es ist also nicht falsch, sondern aus der Vergangenheit entstanden.
Dass die Vereinigten Staaten von Nordamerika als Amerika bezeichnet werden ist nicht eingebürgert, es ist das Resultat einer jahrzehntelangen Imagewerbung. Denn bis vor gar nicht so langer Zeit, hat man, wenn von Amerika sprach Staaten wie Brasilien, Chile, Argentinien Kolumbien und so weiter, bis hin zu Mexico, (dem in einem Raubkrieg die Bundesländer New-Mexico, Kalifornien und Texas geraubt wurden) und die USA, sowie Kanada gemeint.
Wir haben an allen Seiten das schreckliche Bild, dass die Demokratie an Wertschätzung verliert und die Machthaber die Rechte ihrer Bürger beschneiden. Wenn die Politiker die Terroristen nicht gehabt hätten, hätten sie sie erfinden müssen, denn deren pure Anwesenheit ist doch die Steilvorlage, die sie für die Begründung der Abschaffung der Demokratie benötigten.
Es ist wohl aber auch so, dass die Bürger kein gesteiegertes Interesse an der Demokratie haben. Wenn vor 25 Jahren Politiker wie Schily oder Blair beschlossen hätten die Rechte der Bürger wegzuwischen, wäre in hundert Städten gleichzeitig Demonstrationen gewesen. Wo sind sie hin, die demokratischen Bürger. Wie weit machen sie wieder allen mit- bis nachher dann gesagt werden muss, man hätte von nichts gewusst??:(