Daß Ärzte mit dem Vorschlag nicht einverstanden sein können, liegt alleine schon daran, daß sie dann keine tollen Werbegeschenke mehr bekommen von den Pharmaunternehmen, wenn sie deren Produkte verschreiben...
Ein Sprecher des Apothekerverbands hat gestern im Fernsehen gesagt, man könne darüber plaudern, wenn sich die Medikamente im unteren Drittel der Preisspirale bewegen.
Ich selbst halte den Vorschlag für absolut praktikabel und sinnvoll, denn er geht endlich mal an die Pharmalobby! Wenn man beispielsweise Ibuprofen (Schmerzmittel) kaufen möchte, so kann man entweder DM 6,-- oder DM 10,-- für die gleiche Menge und die gleiche Wirkstoffkombination bezahlen (Annäherungswerte).
Wo lediglich der Inhaltsstoff zählt, sollte also wie vorgeschlagen verfahren werden, wenn teurere Produkte Sinn machen, weil sie beispielweise besser verträglich sind, dann sollte auch weiterhin ein bestimmtes Produkt verschrieben werden können.