Kampf dem Terrorismus

[PsySt]

so leutz was denkt ihr.. wie kann die Politik in diesem großen kampf mitarbeiten, bzw gehen euch die jetzigen Beschlüsse (aufhebung religionsprivileg/ auskunftspflicht der banken ...) schon weit genug oder wollt ihr noch mehr?

ich persönlich denke das die jetzigen beschlüsse schon recht weit gehen und deswegen erstmal effektiv angewandt werden müssen /sollen. Deswegen würde ich sagen das es schon genug ist aber ich will mal wissen was ihr so dazu denkt

[das_Makro]

Ich denke, das die Maßnahmen die eingeleitet worden sind nicht der Bringer sind. Das Netz das ausgeworfen werden muß muß verdammt feinmaschig ein, damit auch die "kleinen" Beträge von ca. 500.000$ abzuschöpfen. Das ist übringens der Betrag auf den die Anschläge in der USA geschätzt werden.
Abgesehen davon sehe ich eine große Zeit der Verleugnung und der fetten Überwachung auf uns zukommen.

Allerdings muß irgenwo ein Anfang gemacht werden und Verbesserungen werden sicher folgen.



Makro

[Thod]

Hi,

also ich denke, daß ganze ist äußerst kontraproduktiv. Die Ursachen für den sog. Terrorismus werden verstärkt, da wird nur Öl ins Feuer gegossen, primitive Hardliner haben Hochkonjunktur und wir sind auf der Gewaltenspirale wieder eine Runde weiter oben.
Man sagt, es gehöre zu jeder menschlichen Generation dazu, auch mal einen Krieg mitzuerleben.
Zynisch gesprochen: wenn man nicht persönlich betroffen bin, ist das ganze als Spektakel ja evtl. etwas abwechselungsreicher als der Öde Politikalltag mit seinen Affärchen, und der dazugehörigen Politikverdrossenheit.

Es zeigt sich halt immer wieder, daß man inneren Defiziten in einem Land am besten mit einem äußeren Feindbild entegensteuert. Daß die Leute den Schwachsinn derart begeistert aufnehmen, und sich in solchem Maße emotional beteiligen, sagt eigentlich schon eine genaze Menge über unsere geistige und soziale Verfassung aus...

Gruß,
Orald

[PsySt]

inwieweit denkst du das diese Maßnahmen die gerade verabschiedet werden kontraproduktiv sind, bzw den terrorismus fördern?? also ich denke sie werden ihn nicht ausmerzen aber sie fördern ihn nun wirklich nicht!!

[Thod]

Hallo PsySt,

daß habe ich hier schon recht oft ausgeführt. Lass mich deshalb erstmal mit einer Gegenfrage antworten.

Wenn du versuchst, dich in die sog. Terroristen hineinzuversetzen, die Welt aus ihren Agen zu betrachten, was denkst du, sind ihre inneren Beweggründe?

Gruß,
Orald

[PsySt]

ok ich weiß was du meinst, aber du mußt es so sehen, das man mit diesen aktionen die jetzt gestartet werden gut gegen terroristen kämpfen kann, man schafft es damit vieleicht nicht sie zum einlenken zu bewegen, aber man arbeitet ihnen bestimmt auch nicht zu.

im gegenteil dadurch das man die islamischen gemeinden und länder mit ins boot holt nimmt man ihnen sogar die grundlage ihrer existenzberechtigung, so daß es an nachschub (sowohl mensch als auch material meine ich damit) bald mangeln wird!

[Thod]

Nun, ohne dir zu nahe treten zu wollen: das halte ich doch für recht blauäugig...

Wenn du wirklich weist, was ich meine, dann mußt du doch zugeben, daß ich es nicht so sehen KANN wie du.

Diejenigen, die du ins Boot holen willst, werden als Abtrünnige gesehen, und gerade daß: jemanden in seiner Religion anzugreifen und eine Kluft in diese zu reißen, erzeugt Agression. Hier liegt der koranische Aufruf zum Djihad ja gerade begründet!

Die westlichen islamischen Gemeinden sind, wenn sie auf unserem Kurs stehen genauso wenig islamisch, wie wir hier in Deutschland noch Christen sind. Genau das zeigt einem überzeugten Muslime doch, wie gefählich für ihn und seine Religion die westliche Welt ist.

Es ist seit je her Politik der Amerikaner im Nahen Osten, die Länder gegeneinander auszupielen, um den Ölpreis zu kontorlieren. Diese Politik der Spaltung wird von Busch & Co. nun militärisch verschärft. Wenn das keine Gegenagression erzeugt, was bitte denn dann?

Gruß,
Orald

[Held der Nation]

Was will man denn gegen Terroristen machen ?
Man kann sie nicht einfach alle Umbringen.
Man darf ihnen nur nicht die möglichkeiten geben, uns zu terrorisieren. ABER man darf ihnen auch keine Gründe geben uns zu terrorisieren, das darf man nicht vergessen. Und die scheinen einige Gründe zu haben, aber fragt mich nicht genau welche, dann ich kenn mich da nicht so aus. Jedoch werden die Amis schon nen haufen Scheisse gebaut haben, dass sie so verhasst sind.

[Traitor]

Wie Orald sagte, die Amerikaner versuchen seit langem die arabischen Staaten und Völker gegeneinander auszuspielen, was in Hass auf sie selbst mündet, und auch ihre rücksichtslosen Versuche, ihre Kultur und Moral zu exportieren, machen Islamis nicht gerade glücklich.

Ich finde es allerdings gefährlich, den Begriff "Terroristen" auf islamische Fundamentalisten zu reduzieren, wie es dieser Tage oft geschieht. Auch ETA, IRA etc gehören dazu, sie werden nur eher ignoriert, da sie sich ja im Inneren der "heilen und friedfertigen" westlichen Welt befinden und somit nicht in das Bild von den Terroristen durch soziale und ökonomische Probleme in ihrer Heimat passen. Solange soziale Ungerechtigkeiten und Verweigerung geforderter Souveränitäten etc nicht ernst genommen werden, wird so etwas nicht aufhören.

[Held der Nation]

@Traitor: Ich stimmt dir zu. Man darf nicht den Terrorismus in die Islamische Welt "schieben". Grade die ETA sind das gerößte Problem in Europa. Die sind echt krank, aber sind das nicht alle Massenmörder ?

[SoF]

Ich denke, dass es in jedem Land eine Terroristenorganisation gibt, gab oder geben wird. Deutschland hatte auch eine Terroristenorganisation RAF (Rote Armee Fraktion) die 1968 gegründet worden war und vor ein paar Jahren OFFIZIELL aufgelöst wurde. Die haben auch jede Menge Menschen auf dem Gewissen. Ich denke auch, wenn Terroristen jemanden terrorisieren wollen, dann machen sie es auch. Und die finden immer irgendeinen einen Grund, wenn ihnen was nicht passt.