Heute vor 10 Jahren begann die Invasion des Irak durch die usa unter Bush mit Beteiligung einiger europäischer Armeeverbände, der sog. Koalition der Willigen".
Die Invasion führte nach wenigen Tagen zum Sturz des Regimes von Saddam Hussein, der später nach einem diskussionswürdigen Prozess hingerichtet wurde.
Vorangegangen war eine massive Kampagne der usa zur Gewinnung von teilnehmenden Nationen mit der Behauptung, Saddam Hussein verfüge über Massenvernichtungswaffen und müsse deshalb "gestoppt" werden.
Die Bundesregierung unter Gerhard Schröder und dem Außenminister Joschka Fischer erklärte dazu, nicht von den präsentierten Belegen überzeugt zu sein und mahm deshalb nicht teil.
Im Nachhinein wurden nirgends im Irak Massenvernichtungswaffen oder Hinweise darauf gefunden.
Bis heute hat der Irak keine stabile Regierung, durch den Krieg und terroristische Übergriffe verschiedener Seiten sind mindestens 100 000 Iraker umgekommen, gegenüber wenigen Tausend ausländischen Truppen.
Wie seht Ihr das, haben die angeblichen Massenvernichtungswaffen eine vergleichbare Qualität wie der angebliche Überfall auf den Sender Gleiwitz, der am Beginn des deutschen Überfalls auf Polen stand?
Ist, wie einige Kommentatoren meinen, immerhin der Beginn des "Arabischen Frühlings" dem Überfall positiv zuzurechnen?
Welche Schlüsse sind zu ziehen?
Dies nur als Fragen, die sich mir aufdrängen...