Nordallianz hat Jallalabat erobert

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Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 11:35 - Beitrag #1

Nordallianz hat Jallalabat erobert

Noch eine Stadt mehr in der Hand der Nordallianz.

In welchem Sinne haben die "VereinigtenNationen" eigentlich noch Kontrolle über die Nordallianz?
Den Marsch auf Kabul hatten die amerikanischen Militärvertreter eigentlich "verboten".
Wobei man verboten natürlich nicht wirklich sagen kann, aber gewünscht haben sie es laut Presse auf jedenfall nicht.

..Was wenn, die Nordallianz überhaupt zu den Taliban gehört?
Spekulation, natürlich. Aber es wäre ebenfalls eine mögliche Erklärung dafür, dass die Taliban sich überall kampflos zurückziehen.

Unter Umständen fallen die Leute von der Nordallianz dann den Amerikanern in den Rücken. ...

Schon einmal darüber nachgedacht ?
Was meint ihr dazu ?

Gilmor
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Mi 14. Nov 2001, 13:07 - Beitrag #2

@Wolf:

ich glaube nicht, dass es da ein Zusammenwirken beider Seiten gibt. Aber ich glaube, dass sich die Amerikaner noch ganz schön über die Nordallianz wundern werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich groß sagen lassen, was sie in ihrem Land zu machen haben (siehe schon den Einmarsch in Kabul). Ich zweifel auch daran, dass sie Bin Laden ausliefern würden, wenn sie ihn kriegen würden. Und wenn, dann nur gegen einen Haufen Forderungen.

RoliW
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Mi 14. Nov 2001, 13:26 - Beitrag #3

"Rambo" hat ja auch schon für die Taliban gekämpft, gegen die Russen.
Das ist zwar nur ein Film aber die Amerikaner haben ja auch schon mal die seite gewechselt.

ich traue dem ganzen zuegs nichts so ganz, irgend etwas muss da faul sein.

und der Osama Bin laden nach dem sie ja eigentlich suchen ist sicher schon über alle Berge

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 15:28 - Beitrag #4

Zum Einmarsch in Kabul :

Laut Aussagen der Nordallianz kam es ja in Kabul nach Abmarsch der Ordnungskräfte der Taliban zu gewalttätigen Ausschreitungen einiger Bewaffneter, die Gewinn aus der "anarchischen" Situation ziehen wollten.

Eine Zusammenarbeit zwischen der Nordallianz und dem Taliban ist natürlich sehr unwahrscheinlich, jedoch .. besser eine Möglichkeit zuviel bedacht, als eine zu wenig.

Man sollte jede Möglichkeit in Betracht ziehen und vom Schlimmsten ausgehen.

Vermutlich treffen entweder die Theorien aus meinen beiden vorigen Threads zu, oder es kommt noch zu einer militärischen Katastrophe. Denn ausgehend von der genialen Planung der bereits durchgeführten Attentate, ist davon auszugehen, dass entweder Osama genial ist, oder aber er die Marionette einer genialen Person ist, die uns völlig unbekannt ist.

Wer sagt uns, dass Osama bin Laden die Attentate allein geplant hat ?

Es gibt genügend kriminelle amerikanische Organisationen, die dazu in der Lage gewesen wären.

Und in jedem amerikanischen Film gibt es einen Verräter im Senat.

Vielleicht wollte jemand Bush in eine brikäre Lage bringen, was ihm aber anscheinend nicht gelungen ist.

Und jetzt schreibt nicht : Niemand könne so korrupt sein, dass er nicht das größte(bzw eines der größten) Gebäude der Nation opfern würde, die er später regieren möchte.

Das ist Schönmalerei und nicht sehr sinnvoll.
Allkritische Ignoranz ist hier eher gefragt als Vertrauen unter halb geschlossenen Augen!

Traitor
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Mi 14. Nov 2001, 17:06 - Beitrag #5

..Was wenn, die Nordallianz überhaupt zu den Taliban gehört?

Das ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern quasi unmöglich. Immerhin haben diese beiden Parteien seit Jahren einen erbitterten Bürgerkrieg, der hunderttausende das Leben kostete. Und das alles nur als große Täuschungsaktion, auf die Idee kann kein mensch kommen (schadet ihenn selbst zu viel, bringt fast nichts)

Zu den korrupten Amerikanern: möglich wäre es, aber dermaßen unwahrscheinlich, dass man wohl nicht drüber zu diskutieren braucht.

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 17:47 - Beitrag #6

Das ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern quasi unmöglich. Immerhin haben diese beiden Parteien seit Jahren einen erbitterten Bürgerkrieg, der hunderttausende das Leben kostete. Und das alles nur als große Täuschungsaktion, auf die Idee kann kein mensch kommen (schadet ihenn selbst zu viel, bringt fast nichts)


So.. Wer ist denn hier derjenige, der auf allkritischer Ignoranz beharrt, und der keiner these zustimmt die auf völlig falschen Annahmen besteht ?

Erzähl mir doch bitte noch einmal.. nur um mein Gedächtnis wieder aufzufrischen, wann dieser .. Bürgerkrieg zwischen der Nordallianz und dem Taliban.. begonnen hat und warum.

Wie du schon sagtest haben sie diesen Krieg seit Jahren, aber die Zahlen der Toten gehen nach den Informationen die mir vorliegen noch nicht in die 100.000, aber selbst wenn sie es täten, denken die Soldaten der Nordallianz doch nicht so wie wir.

Ein Umschwingen auf die andere Seite ist durchaus möglich, genauso wie es möglich ist Fanatiker zu erziehen die einen Märtyrer Tod sterben.

Wieso ist die Möglichkeit der korrupten einzelnen(!) Amerikanern so unwahrscheinlich ?.. Und " ich habe wohl zuviel Fernsehen gesehen" ist kein(!) gutes Argument!

Traitor
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Mi 14. Nov 2001, 17:57 - Beitrag #7

So.. Wer ist denn hier derjenige, der auf allkritischer Ignoranz beharrt, und der keiner these zustimmt die auf völlig falschen Annahmen besteht ?

Eben das tut deine meiner meinung nach

Wie du schon sagtest haben sie diesen Krieg seit Jahren, aber die Zahlen der Toten gehen nach den Informationen die mir vorliegen noch nicht in die 100.000,

Die der Kriegstoten vielleicht nicht, aber die der an Kriegsfolgen gestorbenen Zivilisten (Hunger, Seuchen) garantiert.

Ein Umschwingen auf die andere Seite ist durchaus möglich,

Bei Teilen schon, das passiert auch andauernd. Aber der GANZEN Allianz? Warum bitte sollten die das machen? Ich beharre mal wieder auf der Beweispflicht: solange es keinen guten Grund gibt, warum dies so sein sollte, halte ich es für unsinn.

Wieso ist die Möglichkeit der korrupten einzelnen(!) Amerikanern so unwahrscheinlich ?.. Und " ich habe wohl zuviel Fernsehen gesehen" ist kein(!) gutes Argument!

hast du aber *g*
Du selbst hältst es doch wohl auch für extrem unwahrscheinlich, dass jemand tausende (!) Menschen für etwas Geld opfern würde. Vor allem wenn es auch noch komplett gegen seine Überzeugungen ist.

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 18:10 - Beitrag #8

Du hast recht damit, dass es sogar mir ziehmlich unwahrscheinlich vorkommt, dass so etwas passiert.
Jedoch versuche ich hier doch nur, zu einer Prognose über die weitere Entwicklung der Dinge zu kommen.
Es gab noch keine Kampfhandlungen in Afghanistan.

Was tut der Taliban?

Was tut Osama Bin Lande?

Und Was tuen die anderen Terrororganisationen, denn die sind ja momentan auch bedroht.

Traitor
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Mi 14. Nov 2001, 18:25 - Beitrag #9

Es gab noch keine Kampfhandlungen in Afghanistan.

Schau mal ins Fernsehen, du wirst eine Überraschung erleben *G*

Was tut der Taliban?

Der Taliban? *g*. Sie werden sich versuchen zu wehren, dies aber nicht schaffen, da die amis sie systematisch wegbomben und auch auf dem boden sinken ihre chancen, da die Nordallianz inzwischen besser ausgerüstet zu sein scheint.

Was tut Osama Bin Lande?

Sich tief ins Gebirge verkriechen, warten bis gras über die sache gewachsen ist, mit selbigem noch mehr Geld verdienen :D und irgendwann noch härter wieder zuschlagen.

Und Was tuen die anderen Terrororganisationen, denn die sind ja momentan auch bedroht.

Sie werden sich wohl erstmal ruhig verhalten, um nicht gleich mitbebombt zu werden. Sobald die Hysterie etwas nachlässt, wird aber alles zum alten zurückkehren.

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 18:48 - Beitrag #10

Traitor, es tut mir leid aber ich muss hier wirklich einmal sagen, dass du anscheinend keine Ahnung hast.

Kämpfe sind nicht die Racheakte der 10Jahre lang misshandelten Afghanistaner, die sich jetzt an den wenigen dagebliebenen Talibanern rächen, sondern Kämpfe sind militärische Kriegshandlungen.
Und seit dem Begin der "Bebombung" kam es nicht mehr zu militärischen Handlungen seitens der Taliban.
Die Nordallianz ist in Kabul, Jallalabad und Kandahar jeweils erst einmarschiert, als die Taliban freiwillig und friedlich die Stellungen geräumt haben.
Laut eigenen Aussagen haben sich die Taliban zurückgezogen, um sich einerseits neu zu ordnen, und anderer seits die afghanistanische Zivilbevölkerung zu schützen.
Es gab also noch keine Kriegshandlungen, abgesehen von der Bombadierung seitens der westlichen Kräfte, die aber nur ein kleines Anfangsgeplänkel ist.
Wobei bei der bombardierung schon 10.000 Tote Afghanistaner herausgekommen sind.

Zum Rest: Denk noch einmal nach!

Traitor
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Mi 14. Nov 2001, 18:50 - Beitrag #11

Traitor, es tut mir leid aber ich muss hier wirklich einmal sagen, dass du anscheinend keine Ahnung hast.

Also das sehe ich anders. Wenn Bombardements keine Kampfhandlungen sind, was dann bitte? Erklär doch mal, wie du "Kampfhandlungen" definierst.

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 19:08 - Beitrag #12

ah. Kriegerische Handlungen definiere ich als :

Für das große ganze, den Krieg, entscheidende und die jeweiligen gegnerischen Truppen schwächende militärische Auseiandersetzungen zwischen den jeweiligen Truppen.

Die wichtigen militärischen Ziele liegen immernoch unterirdisch, daran hat sich nachwievor nichts geändert.

Und Feuergefechte gab es noch keine.

Ein Land ist erst erobert, wenn seine Partisanen keine Macht mehr haben!

Traitor
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Mi 14. Nov 2001, 19:21 - Beitrag #13

Für das große ganze, den Krieg, entscheidende und die jeweiligen gegnerischen Truppen schwächende militärische Auseiandersetzungen zwischen den jeweiligen Truppen.

Also, um deine Aussage zu präzisieren: Du meintst BODENKÄMPFE. Allgemein versteht man unter "Kampfhandlungen" oder "kiregerischen Handlungen" aber jede Art von Angriff, also auch von der Luft aus.
Stimmt, größere Schlachten hat es noch nicht gegeben, aber entlang der "ursprünglichen" GRenze zwischen Taliban und NA gab es durchaus einige Schießereien und Grenzscharmützel.

Die wichtigen militärischen Ziele liegen immernoch unterirdisch, daran hat sich nachwievor nichts geändert

Stimmt, und da wird sich auch erstmal nichts ändern, aus der Luft kann man die nicht angreifen.

Ein Land ist erst erobert, wenn seine Partisanen keine Macht mehr haben!

Stimmt auch. Und hauptsächlich deshalb halte ich Afghanistan für ein land, das grundsätzlich uneroberbar ist: es ist so gebirig, man wird nie alle partisanen besiegen könne. Die Russen haben das schon am eigenen Leib erfahren, und die Amis werden es auch. Afghanistan hat das Potenzial, schlimmer als Vietnam zu werden.

Greywulf
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Mi 14. Nov 2001, 19:36 - Beitrag #14

Du hast natürlich insofern Recht, als das man auch sagen kann, dass es auf jedenfall so aussieht als ob die Taliban auf der Flucht wären.

Die Taliban sind anscheinend genausoschnell gegangen, wie sie an die Macht gekommen sind.

Gilmor
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Do 15. Nov 2001, 13:28 - Beitrag #15

Pees brassas

Hallo Ihr Beiden, so, jetzt mal wacker einen Gang zurück schalten, noch mal alle Beiträge (sowohl die eigenen als auch die des anderen) lesen, eine Nacht drüber schlafen und von Vorne anfangen.
Ihr verrennt Euch anscheinend etwas in Euren eigenen Argumentationen.

Zum Thema Kriegerische Handlungen: Ihr habt Beide recht. Traitor hat natürlich recht, dass die Luftangriffe eben solche kriegerischen Handlungen sind, aber Wolf scheint bei diesem Thema eher auf die Handlungen der Nordallianz und der Taliban zu zielen. Und da hat er dann auch recht. Denn was man bisher in den Medien davon mitbekommen hat, kann man wohl kaum von richtigen Handlungen ausgehen. Die kriegerischen Handlungen werden alleine von den USA bestimmt. Da wo gebombt wird, kann die Allianz agieren. Da wo sie nicht bombt, macht sie auch kaum etwas. Und große Geländegewinne basieren hier wirklich nicht auf Kämpfe sondern auf Rückzüge.

Was die Ansätze von Greywulf angeht, so denke ich und bin da auch fester Überzeugung, dass die jüngste Vergangenheit ganz klar gezeigt hat, dass nichts mehr unmöglich ist und man mit allem rechnen muss. Gerade was Terroristen angeht. Und gerade in Afghanistan regiert das Geld. Und davon hat eine bestimmte Person nicht wenig. Warum sollten dann die Mutmaßungen so unmöglich sein? Bis vor kurzem hat auch nie einer damit gerechnet, dass man entführte Passagiermaschinen als gigantische Brandbomben einsetzt. Also, think twice!!!!!

Traitor
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Do 15. Nov 2001, 16:05 - Beitrag #16

Hallo Ihr Beiden, so, jetzt mal wacker einen Gang zurück schalten, noch mal alle Beiträge (sowohl die eigenen als auch die des anderen) lesen, eine Nacht drüber schlafen und von Vorne anfangen.

Ich hatte eigentlich gerade den Eindruck, wir hätten uns großenteils bereits geeinigt :cool:

Kriegshandlungen:
Klar, größere Kämpfe gab es noch nicht, habe ich aber auch selbst schon eingeräumt
Stimmt, größere Schlachten hat es noch nicht gegeben


Bestechung und Überlaufen:
Möglich wäre es vielleicht schon. Aber ich denke da denkst du etwas in Vorurteilen: Nur weil es in Afganistan so oft zu Überläufern des Geldes wegen kommt, wäre das bei allen so. Aber schau dir die politischen, ethnischen und religiösen Konflikte und Differenzen dieser Parteien mal an. Die sind tiefer als man sich hier im Westen vorstellen kann. Und dass die Führer dieser Gruppen (die ja auf beiden Gruppen Fanatiker sind) sich "nur" wegen geld über so extreme Positionen hinwegsetzen, ist doch ziemlich absurd.

Gilmor
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Do 15. Nov 2001, 16:19 - Beitrag #17

Du solltest in Regionen, in denen es an Geld mangelt, die Macht des Geldes nicht unterschätzen. Für Geld hat sich schon so mancher umstimmen lassen. Egal ob nun religiös oder anders idiologisch veranlagt.
Mit meiner Aussage möchte ich keine Vorurtiele schüren. Ich möchte damit nur unterstreichen, dass uns der 11.09. gezeigt hat, was alles möglich sein kann. Man sollte da wirklich nicht, gerade in dieser Region, Sachen und Ereignisse ausschließen.

Ich selbst möchte zur Zeit nichts ausschließen, was diesen Konflikt angeht, aber distanziere mich von sämtlichen Gerüchten und Spekulationen.

Schließlich ist der Teufel ein Eichhörnchen.

Traitor
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Do 15. Nov 2001, 16:28 - Beitrag #18

Ich sage ja, theoretisch wäre es möglich. Aber da diese Abgründe zwischen den Positionen wirklich unglaublich tief sind, halte ich es für extrem unwahrscheinlich, quasi unmöglich. Würdest du zum Beispiel glauben, dass BinLaden seine Postion für Geld aufgibt?

teut
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Do 15. Nov 2001, 16:29 - Beitrag #19

@traitor

[Bestechung und Überlaufen:
Möglich wäre es vielleicht schon. Aber ich denke da denkst du etwas in Vorurteilen: Nur weil es in Afganistan so oft zu Überläufern des Geldes wegen kommt, wäre das bei allen so. Aber schau dir die politischen, ethnischen und religiösen Konflikte und Differenzen dieser Parteien mal an. Die sind tiefer als man sich hier im Westen vorstellen kann. Und dass die Führer dieser Gruppen (die ja auf beiden Gruppen Fanatiker sind) sich "nur" wegen geld über so extreme Positionen hinwegsetzen, ist doch z

iemlich absurd. [/B][/QUOTE]


Ich hab da einmal einen Kenner der Situation gelesen der schrieb einen Afghanen kann man nicht kaufen aber mieten.
Das ist meiner Meinung nach passiert die Nordallianz wurde von den Amis instrumentalisiert aber ich hab die Befürchtung das es den Amis so gehen wird wie den Zauberlehrling.
Weil lieben tun die Norallianzkämpfer weder die Amis noch überhaupt den Westen und seine Pseudodemokratie.
Meine Empfehlung für die USA wäre die alte Taktik der Engländer im 19.Jh konsequenter durchzuführen nämlich "divide et impara" Dies ist der einzige Weg um solche Länder mit solchen Einwohnern nieder zu halten.
Und dies wird wohl Amerika auch in Zukunft machen müssen oder die USA macht einen grundsätzlichen Paradigmen wechsel in seiner Aussenpolitik mit.


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