Den meisten scheint ja klar zu sein, wer die Attentate des 11. Septembers begangen hat. Mutmaßlicher Oberbösewicht ist Osama bin Laden, ein reicher Saudiarabier im afghanischen Exil. Dieser und seine Organisation Al Kaida "die Führerin" (es kursiert auch die Fehlübersetzung die Basis). Er soll alles erdacht, geplant und befohlen haben. Und nun versucht die amerikanische Regierung im Namen von Freiheit, Demokratie und der Zivilisation ohne Prozess zu verurteilen. Sie behaupten zwar über belastende Beweise zu verfügen, sie weigern sich aber mit der Ausrede des Agenten- und Informantenschutzes diese zu offenbaren. Auch 3 Monate nach den Anschlägen sind keine wirklichen Beweise bekannt, außer bin Laden haßt Amerika, sympathisiert mit den Todespiloten und telefoniert zu fraglichen Zeiten mit seiner Mutter, was uns alle brennend interessiert. Desweiteren liegt noch ein Video vor, welches vom ZDF-Magazin Monitor als Fehlübersetzung enttarnt wurde. Und wir werden auch nach seiner Gefangenbahme vieleicht nicht mehr erfahren, da die US-Regierung geheime Militärtribunale zur Verurteilung vermeintlicher Terroristen unter Ausschluß der Öffentlichkeit und ohne Anwalt beauftragt hat. Warum verheimlicht den die US-Regierung die achso belastenden Beweise?
Ein gewisser Dr. Al-Faghi, der freiwillig arabische jihadkämpfer in Afghanistan verartztete und folglich mit den arabisch-afghanischen Verhältnissen vettraut ist, sagte nun im Gespräch mit "front-line", dass Al Kaida keine terroristische Organisation sei:
"Ich muss wirklich lachen, wenn ich das FBI über Al-Qaida als Organisation von Bin Ladin reden höre. Es ist eine ganz simple Geschichte: Wenn Bin Ladin Leute aus Saudi-.Arabien oder Kuwait empfing, tat er dies im Gästehaus in Peschawar. Von dort zogen sie auf die Schlachtfelder und kehrten zurück, ohne Dokumentation. Es gab nur einen freundlichen Empfang, und dann gehst du dahin, und nimmst am Krieg teil - eine sehr einfache Organisation. Dann wurde er bedrängt von besorgten Familien, die nach ihren Söhnen fragten - und er wusste es nicht, weil es keine Aufzeichnungen gab. Also ließ er seine Leute in Peschawar Listen über jeden Araber führen, der unter seine Schirmherrschaft kamen. Es wurde der Ankunftstag aufgezeichnet und wie lange sie blieben - manche nur für zwei oder drei Wochen, um dann wieder zu verschwinden. Diese Aufzeichnung, diese Dokumentation, wurde "Al-Qaida" genannt. Das ist Al-Qaida, überhaupt nichts Geheimnisvolles, keine Organisation wie eine Terroristenorganisation oder eine Untergrundgruppe. Für seine eigene Gruppe hat er meines Wissens nie diesen Namen benutzt. Wenn man sie benennen sollte, würde man "Bin Ladin Gruppe" sagen - Al-Qaida ist nur die Liste all der Leute, die irgendwann in das Gästehaus in Peschawar kamen. Insgesamt bestimmt 20-30.000 Leute, die man unmöglich verfolgen kann. Das meiste dazu ist ohnehin in den Händen der saudischen Regierung, denn die Leute benutzten saudische Airlines, zu einem stark verbilligten Preis. Nur 25% des normalen Preises nach Islamabad..."
Al Kaida (die Führerin) könnte wirklich nur ein Führungsbüchlein sein. Osama bin Laden wirbt in der ganzen islamischen Welt Kämpfer für den "Jihad" in Afghanistan an. Anfangs für die Mudjahedin dann für die Taliban. Sie sind gewöhnliche Soldaten. Fakt ist aber, das unter anderem Mohamed Atta und andere einige Zeit in Afghanistan aufhielten und auch im Al-Kaida-Gästehaus zu Kandhahar. Angaben einiger Besucher der "Terrorcamps" in Afghanistan gaben an, dort an Kalaschnikov und anderen Infantriewaffen und an Flugabwehrgeschützen ausgebildet worden zu sein. Die Attentäter des 11. Septembers lernten dort sicherlich nicht ihr Handwerk. Afghanistan ist für die Ausbildung solcher Terroristen mangels Flugzeuge ziemlich ungeeignet. Die Terroristen bildeten sich wie jeder weiß in Florida aus. Tatsächlich werden in den "Terrorcamps" islamische Freiwillige für diverse heilige Kriege ausgebildet um später in Afghanistan, Bosnien oder dem Kosovo zum Einsatz zu kommen. Einer dieser Kämpfer der Bosnien- und Afghanistan-Veteran Mohammed Haydar Zammar war den Hamburgern wohl bekannt, denn sie besuchten die selbe Moschee. Dieser Mann hat den arabischen Studenten wohl als Vorbild gedient und sie in Kontakt mit dieser bin-Laden-Gruppe gebracht.
Sicherlich sind die Terrorakte nicht der Plan bin Ladens. Wahrscheinlich sind sie wohl die Idee des Flugzeugbaustudenten, Koranfreaks und Terroristen Ziad Jarrah und auch des besonders ideologisch verblendeten Attas. Diese haben dies wohl eigenhändig geplant, da sie im Gegensatz zu bin Laden und Co über das nötige Fachwissen verfügen.
Bin Laden scheint aber doch in die Attentate verwickelt zu sein. Er kündigte nämlich am 21. Juni 2001 schwere Attentate gegen die US-Ziele an und seine Kumpanen überwiesen Geld an die Terroristen. Dies scheint nun ein Widerspruch zur Al-Kaida-Ideologie zu sein. Und das ist er auch, denn Schuld an allem ist wohl die im Februar 1998 von bin Laden gegründete Organisation "Internationale Islamische Front für den Dschihad gegen Juden und Kreuzritter". Im August gleichen Jahres folgt wohl die erste Tat der neuen Organisation, die Anschläge auf afrikanische US-Botschaften. Sicher Al-Kaida und "Internationale Islamische Front für den Dschihad gegen Juden und Kreuzritter" sind ineinander verknüpft, aber wenn man Al-Kaida die Schuld für die Anschläge des 11.9. gibt, so ist die Wehrmacht allein am Holocaust schuldig.
Nun werden einige sicher denken, es sei egal welcher von bin Ladens Vereinen schuldig ist, dochh kann man es verantworten Krieg gegen Unschuldige zu führen.
Im afghanischen Ausbildungslager trafen die Hamburger wohl auch Sympathisanten und Mitglieder der "Internationalen Islamischen Front für den Dschihad gegen Juden und Kreuzritter". So kamen sie wohl auf die Idee, ihr lang ersehntes Martyrium durch einen Selbstmordanschlag zu erreichen. Hier kamen sie vieleicht in Kontakt mit arabischen Geldgebern oder auch den anderen Attentäter, die ja nicht in Hamburg gewohnt hatten. Fast alle Angaben über die Terroristen, die nicht aus Hamburg stammten, verheimlicht uns leider das Objekt unserer uneingeschränkten Solidarität.
Leider werden Schuldfragen heute nicht mehr geprüft, denn Gerichtsverfahren sind ja in den USA neuerdings unnötige Zeitverschwendung, die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen. Und für alle die sich nicht der Meinung sind, dass Terroristen so lange vogelfrei sind, bis sie selbst ihre Unschuld beweisen, wobei natürlich ihre Beweise zurückgehalten werden, möchte ich US-Justizminister Ashcroft zitieren: "An alle, die friedliebende Leute mit Phantomen verlorener Freiheit erschrecken, ist meine Botschaft die: Eure Taktik unterstützt nur Terroristen - sie untergräbt die nationale Einheit und schwächt die Entschlossenheit."
(Also zügelt euch bitte, wenn ihr auf mangelnde Beiweise hinweist, denn wer die Terroristen schützt ist ein Terrorist. Jeder muss sich entscheiden, entweder er ist auf der Seite der Aniterrorallianz oder auf der Seite der Terroristen.)
MfG Maglor