ABM-Vertrag gekündigt

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Monoceros
Lebende Legende
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Fr 18. Jan 2002, 21:07 - Beitrag #41

Hm, fast nur zustimmen, so weit würde ich nach dem zweiten Lesen des Textes nicht mehr gehen, denn dann zeigen sich auch schon die Schwächen des Beitrags:
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  • Wer auf der Suche nach Mitgliedern eines internationalen Terroristennetzwerkes ist, stellt sich nicht ständig vor die Presse und posaunt seine Ergebnisse hinaus.
  • Dass die USA nicht der Meinung sind, dass sie irgendjemandem Rechenschaft schuldig sind, haben sie in der Vergangenheit deutlich genug gezeigt. Sie wollen diesen Krieg, also führen sie ihn auch, weil sie die entsprechende Stärke besitzen. Es war schon immer so, dass der Darvinismus bei den Stärkeren den meisten Anklang fand...
  • Wer sagt, dass Atta wirklich vorhatte, das letzte Flugzeug nach Boston zu nehmen? Wer weiß, vielleicht wurde er aufgehalten? Hat Gevatter Zufall ihm vielleicht einen Streich gespielt? Von einer komplexen Aktion, bei der alles glatt läuft, habe ich selten gehört.
  • Was hatten die Attentäter zu verlieren, als sie ihre persönlichen Sachen zuückließen? Aber andererseits: Normalerweise vernichten Terroristen, vor allem wenn sie wissen, dass sie ihre nächste Mission nicht überleben werden, alles, was auf ihre Identität hindeuten könnte. Da kommt vielleicht doch wieder die falsche Spur ins Spiel.
  • Die Planung der Aktion kann nicht das alleinige Werk Bin Ladens gewesen sein, da stimme ich zu. Wer sagt allerdings, dass daran zwangsläufig Geheimdienste beteiligt gewesen sein müssen?
  • Dass Bükow bei seinen Untersuchungen über BND und CIA geblockt wurde, passt durchaus ins Bild. Welcher Geheimdienst lässt sich schon gerne auf die Finger sehen? Stasi & Co. hielten ihm wohl auch nicht gerade die Tür auf...
  • Warum blockt Bükow, als man ihn darauf aufmerksam macht, dass z.B. der Besuch der Striptease-Bar durchaus erklärbar ist? Warum zieht er sich auf einmal aus den Fragen zurück und entzieht sich der Diskussion?

  • Obwohl ich bei so manchem Punkt durchaus geneigt bin, ihm zuzustimmen und das, was er schreibt, nicht als Unsinn abtun möchte - dass er Recht hat, ist durchaus denkbar - stehe ich diesem Gespräch doch eher skeptisch gegenüber. Ich sehe hier, dass Fakten mit Interpretationen und Spekulationen vermischt werden, eine alte aber sehr wirkungsvolle rethorische Strategie, um etwas glaubwürdig zu machen. Wenn er in seinem Beitrag auch von der mangelnden Kritik spricht, so muss er sich auch mit seiner Kritik anderer Kritik stellen können, das hat er in diesem Interview aber nicht lange durchgehalten. Interessant.

    Mit freundlichen Grüßen
    Monoceros

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    Sa 19. Jan 2002, 16:53 - Beitrag #42

    Ja, aber ich stelle grade fest, dass der Text doch schon etwas sehr lang ist, aber ich wollte es ja nicht verfälschen. Ich bin auf nicht mit jeden punkt einverstanden, aber er sagt schon wirklich ein paar sehr interessante Dinge.

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