http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,741067,00.html
wer braucht noch Taliban oder Al'Quaida, wenn ein deutscher Rentner genügt^^
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Sa 22. Jan 2011, 21:48 - Beitrag #1 |
Der freundliche Nachbar ...http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,741067,00.html
wer braucht noch Taliban oder Al'Quaida, wenn ein deutscher Rentner genügt^^ |
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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So 23. Jan 2011, 00:05 - Beitrag #2 |
Waffen, auch sammelrig zu horten, kann ich zwar nicht ganz verstehen, aber doch nachvollziehen. Wofür man solche Mengen Sprengstoff anhäuft -. jetzt mal angenommen, der wollte damit keinen Anschlag verüben, kann ich noch nicht mal nachvollziehen.
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„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
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So 23. Jan 2011, 01:11 - Beitrag #3 |
Ipsi, er ist ein Pfälzer, hilft das vielleicht weiter?^^
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Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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So 23. Jan 2011, 01:14 - Beitrag #4 |
das mag schon über eine gewisse Erklärungsmacht verfügen^^
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Mo 24. Jan 2011, 13:42 - Beitrag #5 |
Nein, man kann eigentlich alles mögliche sammeln und horten, man muss es ja nicht verwenden.
Der Albtraum wäre doch, wenn da ein Mitglied von Al-Quaida oder dergleichen wohnen würde. Mei, da hätte unser Innenminister wieder mal was zu erzählen ![]() |
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Di 25. Jan 2011, 00:07 - Beitrag #6 |
So ein Knallkopf aber auch... und hat sich dann mit einem Herzkaschper verdrückt. Oder - wer weiß? Vielleicht hat er das Nitro gerade deshalb aufbewahrt!
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Di 25. Jan 2011, 00:14 - Beitrag #7 |
Es ist verboten, Waffen zuhause zu lagern? ![]() Also bitte. Die Aussage, das Pfälzertum des werten Nachbarn könne etwas mit seinem Hobby, das man weniger reißerisch schlicht als Altersschusseligkeit bezeichnen könnte, zu tun haben, ist ja wohl sehr weit hergeholt. Ich könnte mir im Übrigen auch gut vorstellen, dass der betreffende Herr diese Dinge gesammelt hat, damit sie nicht in falsche Hände geraten. Offenbar hat er die Waffen ja keineswegs verwendet, sondern bis zu ihrer fachgerechten Entsorgung durch die Sprengstoffexperten sicher gelagert. Viel brisanter fand ich da die in einem Nebensatz abgefertigte folgende Aussage: "Eine Person musste mit einem Schwerlastrettungswagen aus dem Ort gebracht werden." Unsere Gesellschaft verfettet, während die Printmedien über einen wohlmeinenden Rentner herziehen! |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Di 25. Jan 2011, 00:33 - Beitrag #8 |
Wenn es Altersschusseligkeit wäre, wären meine Sorgen noch größer - weil dann eben gerade die sichere Lagerung/Beaufsichtigung nicht mehr gewährleistet wäre.
Wollte es, so er denn eine sozusagen magnetische Wirkung auf Waffen/Sprengstoff hat, verhindern, dass die im falsche Hände geraten, muss er die doch keineswegs selber sammeln und behalten. Das ist, gerade wegen dem Schuppen, doch sogar eher der Weg, es gefährlich zu machen (ungesicherte Lagerung von Sprengmitteln, Gefahr zufälliger Einbrüche). Vielmehr hätte er dann die Waffen usw. bei der Polizei als fundgut ab- oder ggf. den Eigentum an seinem Besitz aufgeben können. Und wenn einer meint, er habe das viel. nichtgemacht, damit man nicht gegen ihn ermittelt o.ä. - da gibt es eine triviale Lösung: Pfarrer/Beichte/Beichtgeheimnis. So hat ein Bekannter mal eine nach Jahren wiedergefundene, nun wegen geänderter Gesetze nicht mehr legal besessene Waffe, elegant und nicht rückverfolgbar losgeworden. Er war dabei auch so nett, eine Kirche/Pfarrer mit Wache in der Nähe auszuwählen. Und das verfetten gilt für Teile der Gesellschaft, Andere Teile bringen sich durch gewolltes hungern in gesundheitliche Gefahren. Das gab es früher [TM] nur durch gemusstes Hungern. |
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Di 25. Jan 2011, 00:43 - Beitrag #9 |
Alterschusseligkeit? Ihr wisst, was Nitroglyzerin ist? Dieses Zeug, von dem ein zehntel Gramm einen Menschen zerreißen kann und das dabei so berührungsempfindlich ist, dass es die leiseste Erschütterung zur Explosion bringt? Und der gute Opa hatte davon dutzende von Litern gelagert, nebst einem sonstigen Arsenal, als wolle er Krieg führen, zumindest sein Dorf zerstören. Alles andere könnte ich glauben, aber Nitroglyzerin lagerst du nicht, wenn du alterschusselig bist^^
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Di 25. Jan 2011, 00:47 - Beitrag #10 |
Bzw. es bliebt beim Versuch und dann einem insofern tragischen ableben wohl...
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Di 25. Jan 2011, 00:51 - Beitrag #11 |
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Kierkegaard |
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Di 25. Jan 2011, 01:02 - Beitrag #12 |
Die einen lesen halt ne sieben nur als eins, die anderen mißinterpretieren das Ausmaß des von einer Mitautorin in diesem Thread verwandten Stilmittels.
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Di 25. Jan 2011, 01:07 - Beitrag #13 |
Als Rheinlandpfälzerin (beides!) musste ich einfach gegen die hier vertretenen Vorurteile angehen
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Kierkegaard |
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Di 25. Jan 2011, 01:10 - Beitrag #14 |
Ich frage mich dabei, wie das so lange gut gehen konnte, wenn das Nitroglycerin - bzw. soll es etwas ähnliches gewesen sein, wenn ich das richtig verstehe - so explosiv ist.
Und das Gerede vom angeblichen Waffennarren wirft für mich auch Fragen auf. |
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Di 25. Jan 2011, 01:16 - Beitrag #15 |
Abwarten.
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Di 25. Jan 2011, 01:21 - Beitrag #16 |
dass er soviel Nitro gelagert hat, zeigt mir, das er nicht alterschusselig sein konnte, keine zittrigen Hände hatte und ganz exakt wusste, wie er es zu machen hatte, sonst hätte er den ersten Versuch der Lagerung = des Transports, wie 009 ganz richtig schreibt, nicht überlebt.
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Di 25. Jan 2011, 01:23 - Beitrag #17 |
Ja Ipsi... da hast du vollkommen Recht...
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Kierkegaard |
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Di 25. Jan 2011, 01:26 - Beitrag #18 |
Vielleicht einfach auch durch etwas Glück solche Lagerungsbedingungen, die die Sprengstoffe nicht explodieren liessen.
Übrigens kenne ich bundesweit viele, auch große Unternehmen, die tagtäglich legal in der Öffentlichkeit agieren und dabei, was durchaus einige wissen, sowohl auf ihren Firmengeländen große Mengen an Anschlagsmitteln lagern wie diese auch zu ihren einzelnen Aufträgen mitführen - und vor allem dort auch einsetzen. Mit Erfolgt. Meist. Ohne Sach- und Personenschäden. Auch nur fast immer... |
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Di 25. Jan 2011, 01:33 - Beitrag #19 |
Irgendwo las ich, daß er einen sog. Schwarzpulverschein" hatte, was seine Sachkunde erklären würde.
Tja, nur, was wollte er damit? e-noon, als ich mal in dem Bundesland war, wurden mir merkwürdige Dinge über Vorder-, Hinter- und andere Pfälzer berichtet, die in mir den Gedanken aufkommen ließen, es könnte eine tiefere Bewandtnis mit dem Fall haben.^^ |
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Do 27. Jan 2011, 18:50 - Beitrag #20 |
Es gibt ja auch immernoch die Möglichkeit, ich habe das nicht verfolgt, dass der gute Mensch da sein Nitroglycerin in Kieselgur gelagert hat. Da hätte er es dann auch z.B. in Wiesbaden lagern können
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