Hinter dem Tastaturgeklapper und den Mausklicks von Zigmillionen kann man das Schnarchen der Mächtigen kaum hören ...
Wissen ist Macht, Nichtwissen Ohnmacht. Immer mehr Menschen kommen immer schneller an das Wissen, das Mächtige hindert, sie über den Tisch zu ziehen. Die Welt vernetzt sich, kann mit Boykotten große Unternehmen lahmlegen aber auch in Konkurse treiben. Unsere Abhängigkeit von Computern zwingt uns zu immer mehr Offenheit, Transparenz, Gerechtigkeit. Google und andere Internetmonster werden immer einflußreicher. Über Facebook und andere Netzwerke entstehen immer schneller geballte Gruppenmächte.
Das Selbstbewußtsein der Ohnmächtigen wächst rasanter als Mächtige begreifen, was sich daraus entwickelt. Fehlt nur noch die Ausstattung mit einfach anwendbarem Machtwissen, das vielen ermöglicht, weniger Rahm nach oben zu stampfen und genug für sich zu behalten. Dann sind es nur noch ein paar Schritte, sich mit vielen anderen friedlich und im dauerhaften Wohlstand zu organisieren.
Utopie? Ich glaube nicht. Vieles davon ist schon passiert und wird intensiv vorangetrieben.
Was wird sich ändern im Machtgefüge? Werden die vielen, die jetzt noch auf Ellenbogen in Teufelskreisen herumkriechen und anderen Stolperfallen sind, die Änderungen verkraften? Welche neuen Probleme und Konflikte könnten entstehen? Wo sollten wir bremsen, wo unterstützen ...?