Abschaffung von Wehrpflicht und Zivildienst?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
fanvarion
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Do 25. Mär 2004, 19:55 - Beitrag #21

Original geschrieben von Agnitio-Opes
Interessant, dass ein Vorschlag noch gar nicht gemacht wurde.
Wie waere es denn mit voelliger Abschaffung der Bundeswehr und der Auslandsgeheimdienste gleich mit?
Heute hat keine Regierung mehr (hoechstens ein paar Spinner) Interesse an einem Krieg, speziell in Europa.
Es ist doch nicht einmal irrational keine Armee zu haben, in vielen Laendern, in denen Terrorismus entsteht, sind die Menschen hoffnungslos. Wenn wir uns verpflichten wuerden, fuer mindestens fuenf Jahre den Verteidungungshaushalt in Entwicklungshilfe zu stecken, wuerden wir langfristig fuer unsere eigene Sicherheit mehr tun als irgendeine Armee jemals tun koennte. Gegen Terroranschlaege kann die Bundeswehr sogar nicht mal theoretisch etwas ausrichten, der Ueberraschungsangriff ist auch heute nicht verhinderbar.
Hoffentlich machen sich Politiker das auch einmal klar und verkaufen unsere Freiheit nicht an utopische Sicherheitswuensche!
Was ich von Wehrpflicht und Zivildienst (im Sinne eines Wehrersatzdienstes) halte, brauche ich wohl nicht hinzufuegen.


Du vergisst 2 Dinge
Schau dir den Weg von den neuen Bundesländern an.
In gewissen Bereichen der Technik (für die normale Bevölkerung) ein Entwicklungsland.
Und wieviele Millarden musst du in die Länder stecken um sie auf zupäppeln.
Ausserdem muss du den (sogenannten Futter-)Neid der Menscheit.
Geb ihnen einen Finger und sie nehmen dein ganzes Land.
Weil dieses ehmalige Entwicklungsland dann deine Ressourcen besitzen möchte! Vor allem die gemäßigten Zonen mit ihren großen Wasservorräte dieser Erde werden große Krige geführt werden.
Darum wird es zum Abschluß eine Armee aufbauen und einen Eroberungsfeldzug starten!

Damit können wir uns nicht mehr verteidigen!

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Fr 26. Mär 2004, 01:54 - Beitrag #22

Die Idee die Amree komplett bazuschaffen ist eignetlich gar nicht so unsinnig, momentan gibt es kein Land in der Welt das eine miliaerische Bedrohung feur Deutschland darstellt, und wenn tatsaechlich irgendjemand Deutschland angreifen sollte, haetten wir genugend Zeit eine Verteidigung aufzustellen, da der Aggresor vermutlich irgendwo aus Asien oder Afrika kommt und erstmal en bischen Zeit braucht um ueberhaupt nach Europa zu kommen.

Agnitio-Opes
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Fr 26. Mär 2004, 07:06 - Beitrag #23

Original geschrieben von fanvarion


Du vergisst 2 Dinge
Schau dir den Weg von den neuen Bundeslaendern an.
In gewissen Bereichen der Technik (fuer die normale Bevoelkerung) ein Entwicklungsland.
Und wieviele Millarden musst du in die Laender stecken um sie auf zupaepeln.
Ausserdem muss du den (sogenannten Futter-)Neid der Menscheit.
Geb ihnen einen Finger und sie nehmen dein ganzes Land.
Weil dieses ehmalige Entwicklungsland dann deine Ressourcen besitzen moechte! Vor allem die gemaessigten Zonen mit ihren grossen Wasservorraeten dieser Erde werden grosse Krige gefuehrt werden.
Darum wird es zum Abschluss eine Armee aufbauen und einen Eroberungsfeldzug starten!

Damit koennen wir uns nicht mehr verteidigen!


@fanvarion
Nur einmal angenommen, du hast Recht, und ein Entwicklungsland griffe uns an, dann hilft uns eine Armee aber schon deshalb nicht mehr weiter, weil uns die Entwicklungslaender schon laengst zahlenmaessig ueberlegen sind.
Die einzige Chance, die wir in dieser Hinsicht haben, ist ihnen so wenig Gruende wie moeglich zu geben, uns anzugreiffen.
Was unserer Ressourcen angeht, so haben wir diese doch schon laengst selbst gepluendert, deshalb wuerden die wohl kaum angreiffen, hoechstens wegen des (Trink-)Wassers und auch da koennten wir sie unterstuetzen, indem wir beim Bau von Wasserentsalzungsanlagen mithelfen.
Ich glaube, dein Menschenbild deckt sich nicht mit dem Meinen.
Bedenke doch Folgendes, wer verlaesst gerne seine Heimat und wenn warum? Egal wo man aufwaechst, es ist und bleibt die Heimat, es wird sicherlich nur wenige geben, die dies anders sehen.
Ich akzeptiere nicht, einen Zwangsdienst zuzulassen, wenn erstens die Kriegswahrscheinlichkeit zu gering ist und zweitens es viele Moeglichkeiten gibt, diese zu verringern.
Aber wie willst du Kriege verhindern, wenn du viel Geld und Energie in Waffen, Armee und derartiges Zeug steckst?
Wo bleiben die Bemuehungen um den Frieden?
Mir zu Mindest wuerde es schwer fallen mit jemanden ein ordentliches Gespraech zu fuehren, wenn dieser bewaffnet erscheint! Es kommt halt darauf an, wie ernst es jeder mit dem FRIEDEN meint!
@Native
Deinem Argument kann ich nur zustimmen.

fanvarion
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Fr 26. Mär 2004, 21:23 - Beitrag #24

@Agnitio-Opes
Viele große Entwicklungen, auch für die friedliche Nutzung, entstanden dadurch das Militärs etwas benötigten.
Bsp. Der Neue Riesenjumbo A380 dieser wurde auch mit entwickelt weil das Militär Maschinen brauchte. Die private Nutzung bedeutet bis zu 600 Sitzplätze.

Weiter zurück II Weltkrieg: Raketen V2 und größere Kaliber, jetzt fliegen wir mit dieser Technik zum Mond und zum Mars!

Eine Armee bringt Arbeitsplätze, auch zivile, hat viele Ausbildungsplätze und Weiterbildungsplätze zum höher Qualifizieren, fördert die Technik, fördert die Wirtschaft durch Aufträge und hilft Wirtschaftsschwachen Regionen.
Eine Armee ist mit hochkomplizierter Technik ausgestattet.

Es gibt viel negatives über eine Armee zu sagen.
Aber es gibt genug positive Bsp. Koblenz Rheinüberflutung -solange dort Pioniere stationiert waren halfen sie die Leute zu versorgen und zu retten.
und die Menschen beschwerten sich über die BW.
Jahre später die BW straffte ihre Kasernenbereiche es gab keine Pios mehr in Koblenz, aber Hochwasser das gibt es immer noch.
Die Menschen wurden nicht mehr versorgt, sie beschwerten sich das es keine BW bzw. keine Pios mehr gab.

Das trifft in vielen Bereichen zu.
Kurzfristig ein große Menschenzahl zu bewegen und Facharbeit oder Hilfsarbeiten zu verrichten. Eine gut ausgebildete Armee bringt auch für die Wirtschaft gut ausgebildete Fachpersonal.

@native
Es gibt mehr Armeen auf dieser Welt die stärker sind als wir da sich die Technik unserer Armee immer mehr veraltet.

Ausserdem: eine Armee / genauso eine Feuerwehr , ein OP-Team oder ähnliche Vereinigungen müssen üben um im Notfall nicht in Panik zu verfallen sowie mit ihrer Technik auskennen.
Um agieren zu können muss man eine Gruppe haben die man kennt wo man die Schwächen und Stärken seines Teams kennt!
Da stellt man mal nicht so nebenbei eine Armee auf die unsere Landesgrenzen verteidigt.
Der nächste Punkt ist die Zeit wir leben im Düsenzeitalter, man kann, wenn ein Angriff geplant ist ganze Divisionen nach oder in die Nähe von Kerneuropa bringen als Touristen getarnt, Waffen und Material können über die grüne Grenzen geschmuggelt werden und in den Wäldern oder Stillgelegten Fabriken lagern ohne das es auffällt.

Ein weiterer Punkt das Wasser:
- man lebt dort wo man leben kann! (auch ihr) wenn in Amerika Wasser ist dann versucht man dorthin zu kommen um zu überleben.
- Da aber in Kerneuropa ein hohes Wasseraufkommen sprich Wasserreseven vorhanden sind werden einige Länder kommen (vielleicht auch augenblickliche Verbündete).

--------------------------------------------------
Euer Pazifismus in Ehren. :s1:
Aber schon in der Antike sind ganze Volkstämme gewandert um Land in Besitz zu nehmen
1) weil das eigene zerstört wurde
2) weil man aus dem Eigenen vertrieben wurde
3) weil es zu viele Menschen gab die ernährt werden mussten
4) Um Eroberungen zu machen
5) Beispiel Römer: Allen Barbarenvölkern das Pax Romanum (der Römische Frieden) beizubringen. Heißt das als perfekt angesehene Regierungsmodell allen anderen Völkern zu bringen. (Ebenso die Spanier, die Kreuzritter...)

ein Bsp. aus dem letzten Jahrtausend: Amerika dort ist halb Europa aufgebrochen weil sie dachten dort ist das gelobte Land. Dabei wurden die Indianer stark dezimiert bis ausgerottet

Wanderung in der Antike
Indogermanisch
Goten

spätes Mittelalter:
Mongeleneroberungen

------------------------------------------------------------
Mein Fazit:
Man braucht eine Armee (vielleicht keine Wehrpflichtarmee) um die obengenannten Punkte zu erfüllen.
Man braucht viel Geld um modern zu bleiben.
Wenn man ein bisschen SiFi denkt braucht man vielleicht die Technik der Armeen um andere Planeten zu erreichen da wie oben schon erwähnt auch solche Projekte gefördert werden von den Militärs.

Jetzt zu den Geheimdiensten:
Diese sind unsere Frühwarnsysteme um auf terroristische Überfälle oder Angriffe von Ursopatoren hinzuweisen.
Uns Menschen und unsere Regierungen zu schützen. Ansonsten würden wir Nakedich sein.

Die Armee ist unsere Kleidung der Geheimdienst ist unsere Schutzweste.

Als nächstes zu den Wasserentsalzungsanlagen:
Das wird schon seit Jahrzehnten versucht und es wird immer wieder an diesem Komplexen Thema gescheitert. Vor allem in Wüsten und Wüstenrandgebieten.

Maurice
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Sa 27. Mär 2004, 13:10 - Beitrag #25

Was ich an unseren jetzigen System bescheuert finde, dass man sich dafür rechtfertigen muss kein Wehrdienst zu machen, aber in der Praxis normal jeder der Zivi machen will das ohne Probleme auch machen kann. Ich finde wenn es nicht so ist wie früher, dass Zivi echt eine Ausnahme für die die psychisch nicht in der Lage sind eine Waffe in die Hände zu nehmen, sollte man Zivi nicht als Ersatzdienst, sondern als gleichberechtigte Wahl zum Bund stellen. Gleichberechtigt natürlich nicht in den Anforderungen, sondern in der Möglichkeit zwischen beiden zu wählen.
Zwar sind nach den Erfahrungen die ich gemacht habe die meisten Dienstgrade in der Bundeswehr der Meinung die Wehrpflicht sollte erhalten werden und ich sehe auch Vorteile darin, aber unterm Schnitt bin ich auch dafür die WehrPFLICHT abzuschaffen. Zumal ich es auch als Verstoß gegen die Gleichberechtigung ansehe, dass Männer nach der Schule nicht sofort mit dem Studium oder Lehre anfangen können, kostet dies vielen sogar ein ganzes Jahr und unsere Ausbildungszeit in Deutschland ist e zu lange.
Die Idee Arbeitslose für Zivildienstellen zu verwenden finde ich sehr gut, da sollte die Politik intensiver drüber nachdenken.

Meuchelmoench
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So 4. Apr 2004, 03:24 - Beitrag #26

@ Maurice:

Arbeitslose für Zivistellen zu rekrutieren, halte ich nur bedingt für sinnvoll, jedenfalls, wenn es sich um Zivistellen handelt, die wie schon heute eigentlich von ausgebildeten Leuten besetzt werden müssten. Andernfalls schadet man den zu Betreuenden und u.U. auch den Sozialdienst-Leistenden. (hab ich oben schon mal geschrieben, mein ich)


@ allgemein:

Von mir aus könnte das Militär auch drastisch eingeschränkt werden. Dass irgendein Land aus der Dritten Welt hier mit Gewalt was erreichen will, ist wirklich recht utopisch, und reale Gefahren wie Terror wird man auch mit einer Armee nicht los. Allerdings weiss auch nicht, ob Entwicklungshilfe automatisch was bringt, denn es ist ja eben nicht so, dass der Terror auf der Welt nach der Formel "mehr Armut = mehr Terror" funktioniert.
Zurück zur Verteidigung: in der globalisierten Welt (welch ein Unsinn, genaugenommen) hat eigentlich jedes Land ein gewisses Interesse daran, dass Handel und Verkehr nicht gestört werden, gerade im Falle wirtschaftlicher Zentren. Insofern wäre es sicher sinnvoll, die Armeen nicht nur auf der Ebene wie EU oder NATO, sondern auf weltweiter Ebene zu koordinieren, so dass nicht jedes Land eigene Kapazitäten aufbauen muss, die dann letztendlich doppelt vorhanden sind.
Und insofern ist es beinahe wieder sinnvoll, wenn reichere Länder einen höheren Anteil an den Sicherungsaufgaben übernehmen. Dass hierfür die Wehrpflicht allerdings nicht vonnöten ist, steht für mich ausser Frage.

Agnitio-Opes
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Mo 26. Apr 2004, 08:40 - Beitrag #27

Das Koelner-Urteil hat scheinbar ein neues Kapitel zum Thema Wehrpflicht aufegeschlagen. Ist es doch das erste Mal, dass ein Gericht einen Einberufungsbescheid mit der Begruendung der Verletzung der Wehrgerechtigkeit zurueckweist.
Umso erstaunlicher ist es, dass sich eine Regierung, die sich als Reformmotor unseres Landes sieht, nichts anderes zu tun gedenkt, als in Revision zu gehen und die bisherigen Einberufungsvorschriften gesetzlich zu verankern; ein mutiger Schritt scheint ist das nicht.
An der fehlenden Wehrgerechtigkeit wird dies im Uebrigen nichts aendern!
Durch dieses Urteil angetrieben, habe ich mich noch einmal mit der Wehrpflicht befasst und habe festgestellt, dass bei aller Diskussion, eine Sache immer vollkommen unerwaehnt bleibt.
Hierzu meine Gedanken:
Wehrpflicht kann nur in einem System mit geschlossenen Werten existieren, Soldaten sind kein Kanonenfutter, daher Wehrpflicht geht nicht einfach so, sie MUSS begruendbar sein.
Dazu einige nun Punkte:
-Sechzehnjaehrige duerfen nicht waehlen, das schwerwiegenste dafuer genutzte Argument besagt, Sechzehnjaehrigen wuerde die noetige (politische) Reife fehlen (, um verantwortbar zu waehlen).
-Siebzehnjaehrige duerfen nicht Auto fahren, es gilt das obige Argument, sowie der Hinweis auf die vielen Verkehrsunfaelle verursacht durch betrunkene, unvorsichtige junge Leute.
-Auch mit zwanzig Lebensjahren kann noch Jugendstrafrecht zur Verurteilung angewandt werden, die Hauptbegruendung wieder: mangelnde Reife.
Es gibt noch etliche Ausagen, die auf nicht anderes hinweisen, als dass junge Menschen um/unter zwanzig Jahre noch nicht voll faehig sind, ihr Leben zu fuehren. Mit der PISA-Studie wird sogar mangelndes Wissen attestiert. Gleichzeitig ist bei Betrachtung der Zusammensetzung des Bundestags und generell der Machtposten in Deutschland festzustellen, dass junge Menschen unterrepraesentiert sind. Es fehlt mal wieder Reife, Erfahrung und so weiter....
Ergibt sich daraus nicht aber ZWINGEND die Frage, warum es dann gerade die 18 bis 23-Jaehrigen seien, die zur Wehrpflicht eingezogen werden?! Rechtlich, politisch und sozial hat diese Bevoelkerungsgruppe doch nichts zu sagen bzw. scheint geradezu ungeeignet fuer die Verteidigung Deutschlands.
Steckt dahinter gar etwas Hinterlistiges? Man nehme machtlose und unerfahrene junge Maenner, die sich noch nicht mit allen Tricks auskennen und lasse diese die Drecksarbeit erledigen. Warum ist es den nicht der 30-Jaehrige Mann, maennlich, reif, erfahren, der weiss wofuer es sich zu kaempfen lohnt, der zur Wehrpflicht einberufen wird?
Wuerde nicht genau der etwas dagegen haben?
Wenn mir ein Politiker wie Herr Struck vom Wert unserer Gesellschaft und den noetigen militaerischen Schutz dieser erzaehlt, diesen aber von anderen verteidigen laesst, dann moechte ich lieber schweigen, als das zu kommentieren.
Am Anfang habe ich von einem System mit geschlossenen, daher unantastbaren, Werten geschrieben.
Junge Maenner nehmen momentan in diesem System aber eine unakzeptable Doppelstellung ein. Einerseits unreif, unerfahren, unbeteiligt an Macht und Profit, andereseits aber Betroffene der Wehrpflicht.
Die Wehrpflicht in ihrer heutigen Form ist daher nicht vertrebar.
Ich moechte mich einer Diskussion daher eigentlich nur dann wieder stellen, wenn fuer die Wehrpflicht Menschen eingezogen werden, die auch eine der Sache angemessenen Stellung in der Gesellschaft, im Recht und in ihrer Entwicklung haben.

trekkie29
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Mo 26. Apr 2004, 17:23 - Beitrag #28

Dass die politisch, rechtlich und sozial "unreifen" jungen Männer eingezogen werden hat vielleicht eben damit zu tun.
Denn man kann nur einen unreifen jungen Menschen für das Töten von Menschen begeistern.
Ein 30jähriger hat feststehende moralische Werte und würde sich (übertrieben gesagt) vor jedem Schuss fragen ob das wirklich richtig ist oder ob es nicht doch einen anderen Weg gibt. Dagegen ist ein 18jähriger noch von der Schule und dem Elternhaus her daran gewöhnt sich manchmal ohne zu Zweifeln einer Autorität zu unterwerfen.
Ausserdem ist es besser einen jungen Mann frisch aus der Schule einzuziehen, bevor er richtig ins Berufsleben startet, anstatt einen 30jährigen mitten aus der Arbeit zu reissen um ihm etwas völlig neues (Landesverteidigung) beizubringen und ihn nach einem Jahr wieder in seinen Beruf zurückgehen zu lassen.

Maurice
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Mo 26. Apr 2004, 17:37 - Beitrag #29

Denn man kann nur einen unreifen jungen Menschen für das Töten von Menschen begeistern.

Mir hängt dieser Blödsinn aus den Ohren raus! Soldat = Berufs-Mörder... das können echt nur Leute sagen die nie beim Bund waren! Da wird einem nämlich eingetrichtert, dass der Gebrauch der Waffe nur die letzte Lösung sein darf, da wird überhaupt niemand zum töten motiviert! Hallo ich weiß nicht ob es manche immer noch nicht gemerkt haben, aber Hitler ist tot und die Bundeswehr ist nicht die Wehrmacht, nur zur Information -.-* ....

JaY
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Mo 26. Apr 2004, 17:49 - Beitrag #30

Das mit der Whrpflicht ist wirklich ein Problem.

Ich soll zur Bundeswehr obwohl ich einen Job habe. Aus meiner Berufsschulklasse sind 20 von 30 Mann arbeitslos und von denen sind 18 tauglich von diesen 18 waren aber nur 4 bei der Bundeswehr. Das ist doch Idiotie. Ich persönlich kann meinem Staat im Augenblick doch nicht besser Dienen in dem ich Steuern zahle, oder? Ich würde alle Arbeitslosen erst mal in die Kasernen einziehen.

Ein anderes Beispiel der Ungerechtigkeit bei der Musterung und damit mit der damit verbundenen Einberufung ist das ein Kumpel mit dem ich zusammen Deutschlandauswahl U-16 (Eishockey)gespielt habe wurde ausgemustert. Wobei er immer noch für die Junioren-Nationalmanschaft tätig ist. Und ich mit etwas über 16 wegen gesundheitlichen Problem aufgehört habe.

Zudem wäre da die Gleichberechtigung. Frauen dürfen mittlerweile ja dne Dienst an der Waffe leisten und somit müssten sie ja dann auch gemustert und eingezogen werden denn vor dem Gesetzt sind ja bekanntlicherweise alle Menschen gleich. Nur Frauen sind in diesem Fall gleicher. Ich versteh es ncht ich werde gezwungen mein Berufsverhältnis wenn ich eines habe zu unterbrechen und sie können weiter Kohle scheffeln.

Ich bin der Meinung das die Wehrzeit abgeschafft werden sollte und stattdessen eine Berufarmee her sollte. Dann können die die Wollen einen auf Wochenendkrieger machen denn viele sind nichts anderes. Ich glaube auch das die Hälfte unserer Verteidigung oder sogar mehr im ernstfall nicht in der Lage wären auf einen Menschen zu schießen.

Maurice
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Mo 26. Apr 2004, 18:06 - Beitrag #31

99% aller Frauen würden nicht zum Bund gehen da bin ich mir sicher, es gibt unter den Männern immer mehr Softis und Weicheiern die möglichst jedem unangenehmen aus dem Weg gehen, aber wenn ich da so an die Mädchen denke mit denen ich in der Oberstufe in einer Klasse war.... ey da würden die meisten schon nach ein paar Wochen in der AGA den Koller bekommen und spätestens bei eienm längeren Biwak, denn bei den meisten Mädchen die heutzutage eine große Klappe steckt imo in Wirklichkeit nix dahinter, alles nur femistisches Blabla!

fanvarion
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Mo 26. Apr 2004, 20:54 - Beitrag #32

@trekkie29
wie Maurice schon sagte wir sind nicht mehr bei der Wehrmacht und zum zweiten Töten hängt nicht vom Alter ab!
Du brauchst die Menschen nur richtig beeinflussen dann werden viele zum (angeblichen) Mörder!

@Muechelmönch
Es stimmt schon das es übertrieben klingt, aber es ist möglich und warte noch 1-2 Jahrhunderte dann könnte es lustig werden für unsere Nachkommen.

@jay82
Das Problem kenne ich wir waren in unserer Kompanie auch viele die sehr gutes Geld verdienten oder sogar schon Familienväter waren.
Die Bewertungspraxis ist mir auch unverständlich, ich wurde drei mal gemustert 2 Mal auf T4 dann bekam ich durch einen weiteren Sportunfall richtig Probleme mit dem Knie und brachte ein Attest mit -> damit war ich T3 und wurde innerhalb von 4 Monaten eingezogen. Das resultat war ein Sportunfall und schon wieder ein kaputtes Knie!

@maurice
Täusche dich nicht in unseren Frauen!
Ich persönlich kenne 3 die gehen wollen, 2en traue ich das auch locker zu.

@all
Meine Vorstellung:
Ein Jahr für alle ob Männlein oder Weiblein!
Die jenigen die nicht Dienst an der Waffe leisten wollen, müssen einen Ausgleichsdienst leisten und dort soundsoviel Tausend Arbeitsstunden leisten.
Das kann beim RK oder THW oder Johanniter oder ... oder ... sein.
  • Die Arbeitsstunden können an einem Stück abgearbeitet werden
  • Die Arbeitsstunden können kleckerweise abgeleistet werden, diese Personen sind aber jederzeit von ihren Arbeitgebern freizustellen und auch für Naturkatastrophen einzusetzten.


Dies ist meine Vorstellung, denn dann wären alle einigermassen gleich die einen verlieren ein Jahr und die anderen riskieren für die Arbeitgeber nicht ganz so attraktiv zu sein.

Agnitio-Opes
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Di 27. Apr 2004, 04:59 - Beitrag #33

Danke an alle, dass auf meinen Beitrag so vorbildlich eingegangen wurde!
Vielleicht habe ich mich zu kompliziert ausgedrueckt, aber daran kann ich nun auch nichts mehr aendern.
@fanvarion:
Zwangsdienste oder aehnliches sind international verboten.
Die Wehrpflicht bildet da eine Ausnahme durch ihren Verteidigungscharackter. Nur wenn eben nicht verteidigt wird bzw. es mehr um Klasse statt Masse (daher Spezialeinheiten erledigen die Arbeit) geht, ist es fragwuerdig, warum die Wehrpflicht dann noch erhalten bleibt.

Ich frage mich ernsthaft, ob einige mit einem Brett vor dem Kopf durch die Welt laufen. JaY-82 hat es doch gesagt, er haette in der Zeit, in der er dienen musste, arbeiten und Steuern zahlen koennen. Genau die fehlen dem Staat ueberall! Und wenn ihr ersteinmal Rentner seit, dann werdet ihr euch fragen muessen, warum man das Geld um die Zivis und Soldaten zu bezahlen, nicht lieber in Bildung und die Rentenkasse gesteckt hat!
Aber wartet nur ab!
@Maurice
Ich weiss nicht welche Diskussion du hier fuehren moechtest, aber ich werde sicher nicht eine Grunsatzdebatte zum Thema Maennlichkeit fuehren.
Hast eigentlich schon einmal darueber nachgedacht, dass deine Meinung dadurch beeinflusst ist, dass du eingezogen wurdest?
Ich kenne nicht den Psychologischen Fachbegriff, aber viele Menschen wollen anderen nicht die Freiheiten lassen, die sie selbst nicht im Stande waren zu nutzen.
Darunter sollest du dann aber nicht diejenigen leiden lassen, die ihre Freiheit voll nutzen wollen und sich keiner Wehrpflicht unterordnen.

Padreic
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Di 27. Apr 2004, 17:01 - Beitrag #34

@Agnitio-Opes
Zivis sind billige Arbeitskräfte, sie sparen dem Staat eine Menge Geld, weil er sie statt ausgebildeten Kräften einsetzt. Es gibt im Moment gar nicht die Mittel, die ganzen Zivis in solchen Bereichen wie Pflege und dergleichen zu ersetzen, das müsste man aus anderen Bereichen abschöpfen. Darüber hinaus existieren gar keine so großen Mengen an qualifizierten Kräften, da der Pflegebereich für viele nicht sehr attraktiv ist. Und es würden noch weniger werden, wenn man den Zivildienst abschafft, da durch diesen manche erst auf die Idee kommen, dort zu arbeiten. Der ganze Pflegebereich baut auf Zivis auf.
Genauso müssten auch die Wehrpflichtigen in der Armee ersetzt werden. Man kann nicht einfach die Armee derartig verkleinern. Erstens aufgrund von Katastrophen in Deutschland, wo die Bundeswehr immer wieder gebraucht wird und zweitens eben aus den Gründen, wofür die Armee eigentlich da ist. Wir mögen im Moment nicht direkt bedroht sein, eine Landesverteidigung ist trotzdem notwendig. Eine Berufsarmee wäre sicher nicht sehr viel billiger als eine Wehrpflichtigenarmee, eher im Gegenteil. Außerdem hätte man wieder das Problem, dass man wahrscheinlich nicht genügend Leute finden würde. Viele, die Berufssoldaten werden, werden auch erst durch ihren Wehrdienst dazu angeregt.
Da wir in Deutschland nicht direkt einen Überschuss an Arbeitsplätzen haben, ist es wohl im wesentlichen so, dass die Leute, die jetzt Zivi oder Bund machen und dadurch noch nicht "richtig" arbeiten können, bloß die Arbeitsplätze besetzen würden, die jetzt andere haben. Ein wesentlich höheres Steueraufkommen würde dadurch nicht erreicht, denke ich.

Aber ich bin auch der Meinung, dass der jetzige Zustand untragbar ist, da es keine Wehrgerechtigkeit mehr gibt. Insbesondere, weil so gut wie jeder, der es wirklich darauf anlegt, T3 oder schlechter gemustert werden kann. Und die T3s sind ja eigentlich auch wirklich wehrtüchtig, insbesondere für die Zivi-Jobs, es gibt gar keinen Grund im Rahmen der Wehrgerechtigkeit die nicht einzuberufen...da könnte man auch losen.

Übrigens, auch wenn du der Meinung bist, dass die deinige die einzig wahre ist, so musst du uns übrigen nicht vorwerfen, dass wir ein Brett vor dem Kopf haben. Besonders bei diesem Thema, denn es ist, wie quasi alle politischen Fragen, so komplex, dass gar keine einfachen eindeutigen Antworten möglich sind.

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Di 27. Apr 2004, 17:05 - Beitrag #35

@maurice:
ich war nicht beim Bund und kenne auch nur die Leute aus meiner Abschlussklasse die hingehen wollen/werden. Und die erzählen einem ständig wie begeistert sie davon wären.
Ich wollte übrigens gar nicht auf Hitler oder so anspielen (obwohl die oben genannten Leute tatsächlich gerne so tun - oder sind? - als wären sie rechts)

@agnitio-opes:
was ist daran auszusetzen wenn ein Arbeitsloser mit entsprechender körperl. und geistiger Qualifikation (bedeutet nicht spezielle Ausbildung) für soziale Dienste herangezogen wird, bei denen ja nunmal viele Arbeitskräfte fehlen?

@zwangsdienste: ich darf niemanden zwingen der Gesellschaft zu helfen, aber ich darf jemanden (um ihn für eine Tat zu bestrafen) zwingen der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen :confused:

In vielen Fällen wären z.B. Arbeitslager (bitte nicht an unmenschliche Lebens- und Arbeitsbedingungen denken!) eine sicherlich kostengünstigere Alternative zum Gefängnis. (ist wohl was für einen extra thread)

fanvarion
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Mi 28. Apr 2004, 18:55 - Beitrag #36

@Agnitio-Opes
Zwangdienst??

Warum gibt es Wehrpflicht und Zivildienst?
Bis jetzt gibt es das nur für die Männliche Fraktion die Frauen dürfen freiwillig Wehrdienst leisten!

Daher für "alle" eine Pflicht entweder Wehrdienst oder ein soziales Jahr.

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Mi 28. Apr 2004, 19:39 - Beitrag #37

Mal wieder ein kleines Beispiel der idiotie der Kreiswehrersatzämter:

Ich bin bis 31.5. Zurückgestellt. Heute bekam ich Post von der Bundeswehr das sie mich evtl. zum 01.06.04 einzihen wissen sie aber nich nicht genau das sagen sie mir bis spätestens 24.05.04 wenn ich nichts bis dahin höre kann ich weiter auf die Arbeit!

Elbereth
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Mi 28. Apr 2004, 21:56 - Beitrag #38

Bis jetzt gibt es das nur für die Männliche Fraktion die Frauen dürfen freiwillig Wehrdienst leisten!



Trotzdem sind es immer noch Frauen die Kinder kriegen, und das bringt sie oft für mehr als nur ein jahr aus dem berufsleben raus, das zum thema Gerechtigkeit. Ich würde das danach richten. Also Frauen die keine Kinder haben, müssen auch ein soziales jahr absolvieren, Mütter (bzw. zukünftige Mütter) nicht. Vielleicht würde das ja auch deutsche Frauen dazu bringen mehr Kinder zu kriegen, wäre ja auch kein schlechter nebeneffekt

Maurice
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Mi 28. Apr 2004, 23:53 - Beitrag #39

@Elbereth: Die meisten jungen Männer machen ihren Wehr- oder Zivildienst mit 18-20 Jahren, wenn nun auch alle jungen Frauen die keine Kinder haben oder nicht schwanger sind ebenfalls Dienst ableisten müssen, dann wirst du wohl fast alle Frauen in dem Alter einziehen müssen, denn die wenigstens haben in dme Alter schon Kinder oder sind schwanger. Ich denke auch nicht, dass es eine sinnvolle Motivation für Frauen wäre durch Schwangerschaft dem Dienst zu entgehen, denn die meisten wollen nach der Schule eine Ausbildung oder studieren und da kann ein Kind durchaus ein Problem sein.

Ich wollte übrigens gar nicht auf Hitler oder so anspielen (obwohl die oben genannten Leute tatsächlich gerne so tun - oder sind? - als wären sie rechts)

Klang aber so... mit den "oben genannten Leuten" meinst du die Leute aus deienr Abschlussklasse, oder? (Bin mir der Aussage nicht 100% sicher, deshalb frage ich nach.)

Darunter sollest du dann aber nicht diejenigen leiden lassen, die ihre Freiheit voll nutzen wollen und sich keiner Wehrpflicht unterordnen.

Jaja mal wieder der böse, böse Unterdrückerstaat... es lebe die Anarchie! :shy:

ich werde sicher nicht eine Grunsatzdebatte zum Thema Maennlichkeit fuehren

Ich respektiere es wenn jemand wirklich aus Gewissens- oder Religionsgründen Zivildienst statt Bundeswehr macht, aber meiner Erfahrung nach machen die meisten Zivi weil sie erwarten, dass dieser deutlich leichter als Bund ist und einfach nur aus Faulheit sich um den Bund drücken.
Am besten find ich das, wenn so Leute in ihrer Freizeit vorm PC sitzen und bei CS, UT & Co eine virtuelle Person nach der anderen das Licht ausblasen. -.-*

Agnitio-Opes
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Do 29. Apr 2004, 09:31 - Beitrag #40

Ich bin immer wieder ueberrascht. Nun brachte ich ein neues Argument ins diese Diskussion ein und wies spaeter auch nochmal daraufhin und niemaden interessierts. Aber da laesst sich wohl nichts aendern.
@Padreic
Es tut mir wahnsinnig leid, wenn durch Aufhebung der Wehrpflicht zu wenig Pflegekraefte verfuegbar sind, aber ich werde die verfehlte Sozial- und Gesundheitspolitik unserer Regierungen nicht ausbaden!
Zu deinen Argumenten moechte ich soviel sagen. Eine Gesellschaft hat einerseits die Rechte des Einzelnen zu achten und andereseits verbindliche Regeln zu erstellen nach denen sich die Gemeinschaft entwickelt und zu Wohlstand, Freiheit und Demokratie kommt bzw. diese verbessert.
Damit habe ich absolut kein Problem und wie Maurice Anarchie ins Spiel zu bringen, um meine Meinung zu diskreditieren, empfinde ich als laecherlich! Wer meine Beitraege sorgsam lesen wuerde, kaeme nicht auf solche Unterstellungen.
Ich habe kein Problem mit einem Staat, einer Ordnung, nur wird diese untragbar, wenn sie sich in ihren Grundideen und Ausfuehrungen wiederspricht; dazu mein vorletzter Beitrag!
Ich kann gut mit der Einfuehrung eines sozialen Pflichtjahres fuer ALLE leben, aber da dies hier nicht zur Debatte steht, muss ich die Wehrpflicht eben aus meiner moralischen und ethischen Ueberzeugung ablehnen. Der Titel dieses Threads ist uebrigens nicht "Ersetzen der Wehrpflicht durch ein soziales Pflichtjahr", es gilt sich also zu bekennen!
Und noch etwas, bisher wurde mehr vermutet, was geschehen koennte, es gibt aber genug Leute, die sagen:"Schluss mit der Wehrpflicht", denen kann man aber nicht mit blossen Vermutungen ueber einen vermeintlichen Zusammenbruch unserer Verteidigung kommen.
Kleiner Hinweis: die groesste
Militaermacht der Welt kann/konnte sich nicht vor allen/m schuetzen. Vielleicht sollte man sich von der Hoffnung befreien, dass Wehrpflichtige da was aendern koennten....
Zu den Katastrophen: Ich erinnere mich gut an das Elbhochwasser. Freiwillige Helfer gab es in Massen ohne das diese dazu gezwungen wurden! Aber natuerlich war es der Einsatz der Wehrpflichtigen, die das Schlimmste verhindert haben, auf zivile Helfer kann man ja getrost verzichten. Wer's glaubt wird selig!
Wofuer lebt ihr eigentlich in einem Volk, in einer Gesellschaft, wenn ihr von euren Mitmenschen glaubt, dass diese euch gegenueber niemals Solidaritaet zeigen, euch unterstuetzen, helfen, schuetzen, ja auch verteidigen.
Ich habe wohl ein anderes, optimistischeres Weltbild.

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