Ipsi, vielleicht könnte eine Versuchsanordnung helfen, bei der Licht verschiedener Wellenlängen durch Luft mit unterschiedlichem CO2-Gehalt gestrahlt und mit einem Spektrometer die Extinktion gemessen wird.
Der Artikel in der Süddeutschen macht es nicht besser, da werden Begriffe wie Kompetenz, Meinung und das Untersuchen von Sachverhalten verquirlt.
Kompetenz bedeutet, sich in einer Wissensmaterie auszukennen oder eine Fähigkeit zu beherrschen. Die genannten Journalsten sind sicher kompetent darin, Texte für Leser attraktiv zu gestalten.
Zitat von Süddeutsche Zeitung:Das Duo untersucht regelmäßig und kritisch das Phänomen der globalen Erwärmung, ihre Bücher heißen "Lexikon der Öko-Irrtümer", "Schöner denken - Wie man politisch unkorrekt ist" oder auch "Die Zukunft und ihre Feinde". Man kann von den beiden inhaltlich halten, was man will, aber darf man sie, zumal von staatlicher Seite, öffentlich brandmarken?
Ein Phänomen der Natur zu untersuchen, heißt für mich, mich ihm mit naturwissenschaftlichen Methoden zu nähern. Mensch kann sich auch den politischen und sozialen Implikationen eines soclhen Phänomens nähern, dann mit den Mitteln der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Was die beiden jedoch in ihren Büchern tun, hat mit untersuchen nichts zu tun, es ist zielgerichtet auf Widerlegung ausgerichtetes Schreiben unter gezielter Auslassung und Verbiegung von Tatsachen, um nicht grobes Mißverstehen zu unterstellen.
(Etwas anderes wäre, wenn sie sich mit der Bewältigung des Klimawandels auseinander setzen würden - macht die Politik der hohen Deiche Sinn, oder wäre es nicht eher zu bedenken, tief liegende Gebiete zu entsiedeln? Ostfriesland und Nordfriesland aufgeben, um damit Bangaladesh zu entlasten? Zugleich ein Zugeständnis an den demographischen Wandel...über derlei alles wäre trefflich zu streiten.)
Ist es die Aufgabe eines Amtes, die Arbeit von Journalisten zu bewerten - zumal öffentlich?
In meinen Augen ist es legitim, daß eine Institution, deren Aufgabe es ist, über den Stand der Wissenschaft in Umweltfragen zu informieren, derartige Falschdarlegungen als das bezeichnet, was sie eben sind, als "nicht mit dem Kennt isstand der Klimawissenschaft übereinstimmend".
Nichts anderes tut das UBA] "Eine Debatte für beendet zu erklären, ist gegen jeden wissenschaftlichen Geist. Wer sagt, der Endstand einer Debatte sei erreicht, betreibt Theologie."[/QUOTE]
Nun, denn ist wohl weiterhin offen, um welchen Himmelskörper dieses unsere Planetensystem kreist. Ist die Erde nicht doch, vielleicht, ein ganz klein bisschen Scheibe?