(Selbst-)Verteidigungsminister Guttenberg ein Plagiator?

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Maglor
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Do 29. Sep 2011, 21:56 - Beitrag #201

Guttenberg ist zurückgekehrt.
Der ehemalige Doktor, der im Frühjahr diesen Jahr wegen Plagiatsvorwürfen seinen Ministertitel abgab, ist zurück in der freien Forschung, an der er bisher nie Anteil hatte.
Er wird nunmehr eine diffuse Tätigkeit bei dem amerikanischen "Thinktank" Center for Strategic and International Studies beginnen und dort den Titel distinguished statesman führen. Wenn er davon nicht auch zurücktreten muss ... ;)
www.spiegel.de
Die Denkfabrik lobt "seine" Bundeswehrreform.
Karl Theodor distinguished statesman von und zu Guttenberg, ein echter Künstler.
Vor einigen Wochen haben missgünstige Klassenkameraden des Freiherrn gepetzt bzw. offiziell das Gerücht gestreut, der Adelspross habe bei der Abiturprüfung mit allen Regeln der Kunst geschummelt.

Ipsissimus
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Fr 4. Nov 2011, 16:45 - Beitrag #202

http://www.sueddeutsche.de/karriere/wissenschaftler-erfindet-studien-daten-der-luegende-hollaender-1.1180320

Er lieferte die wissenschaftliche Unterfütterung für das, was wir immer schon geahnt hatten: dass wir uns beim Essen besser benehmen, wenn ein Glas Wein auf dem Tisch steht; dass man in einer unordentlichen Umgebung eher dazu neigt, andere zu diskriminieren; oder dass sich Menschen, denen beim Anblick von Fleisch der Mund wässrig wird, asozialer verhalten als Vegetarier. Erkenntnisse wie diese machten den Sozialpsychologen Diederik Stapel in den Niederlanden zum Medienstar. Auch deutsche Zeitungen berichteten über seine Forschungen, deren Ergebnisse häufig in renommierten Fachjournalen erschienen. Die Studie über Unordnung und Diskriminierung etwa publizierte er im Frühjahr 2011 in Science.
...
Diederik Stapel galt als einer der Großen seiner Disziplin ... Bis die Universität Tilburg Anfang September eine Bombe platzen ließ und den Psychologen von heute auf morgen seines Amtes als Dekan der School of Social and Behavioral Sciences enthob ...

...


Demnach hat der Psychologe seit 2004 in mindestens 30 von mehr als 150 Aufsätzen nicht nur Daten manipuliert, sondern manche zur Gänze erfunden.

janw
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Fr 4. Nov 2011, 22:35 - Beitrag #203

Das bestätigt mein zunehmendes Gefühl, was allgemein von den durch die Medien gehypten Erkenntnissen der Sozialpsychologie und verwandten Bereichen zu halten ist...wissenschaftliche Verbrämung gesellschaftspolitischer Agenden, interessegesteuerte Ergebnisgenerierung.

Lykurg
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Sa 5. Nov 2011, 00:14 - Beitrag #204

Juristen sind Plagiatoren wie zu Guttenberg, ebenso die Historiker wie Koch-Mehrin? Oder liegt das nur an den Medien?

janw
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Sa 5. Nov 2011, 03:07 - Beitrag #205

Eher vielleicht...sind Sozialpsychologie und verwandte Bereiche nicht aus Erkenntnisstreben entstanden, sondern geschaffen, um Agenden wissenschaftlichen Schein zu verleihen?

Kann man Guttenberg als Juristen und Koch-Mehrin als Historikerin bezeichnen, ohne damit den Wissenschaften zu schaden?

Lykurg
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Sa 5. Nov 2011, 09:06 - Beitrag #206

Daß die Ergebnisse von Arbeiten in einer Disziplin einem nicht gefallen, spricht nicht unbedingt gegen die Disziplin an sich. Möglicherweise bieten sie sich besonders zu derartig gezielter Nutzung an, oder es ist gerade Mode, das zu tun, aber der generelle genetische Vorwurf greift ein bißchen weit.

Nein, sicher nicht, ohne ihnen zu schaden; trotzdem sind sie es, wenn auch nicht im ethischen, so doch im technischen/rechtlichen Sinne.

janw
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Sa 5. Nov 2011, 21:14 - Beitrag #207

Mir ging es weniger um "nicht gefallen" im Sinne individueller Geschmacklichkeit, sondern um Verfolgung von grundsätzlichen Einzelinteressen mit Hilfe von wissenschaftsstrukturellen Strukturen.
Ehrlich gesagt war mir in dem Moment entgangen, daß in diese Disziplin auch eine Reihe von Forschungen fallen, die mir durchaus "gefallen". :blush:
Insofern greift im Falle der Sozialpsychologie der genetische Ansatz in der Tat zu kurz, da geht es wohl eher um eine zunehmende Dominanz interesssengeleiteter Forschungen, vielleicht verstärkt durch zunehmende Auftragsforschung.

Lykurg
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So 6. Nov 2011, 01:36 - Beitrag #208

Ehrlich gesagt war mir in dem Moment entgangen, daß in diese Disziplin auch eine Reihe von Forschungen fallen, die mir durchaus "gefallen". :blush:
Was den Kritikpunkt, sie seien "nicht aus Erkenntnisstreben entstanden, sondern geschaffen, um Agenden wissenschaftlichen Schein zu verleihen", natürlich nicht entkräftet. Bild Trotzdem ehrt dich das Eingeständnis, und ich stimme dir darin zu, daß wir es heute (naturgemäß gerade in publikumswirksamen Forschungszweigen) in erheblichem Maße mit interessengeleiteter Forschung zu tun haben, was durch mangelnde Finanzierung und das allgemeine Drängen auf einzuwerbende Drittmittel verstärkt wird. Bei direkten Aufträgen ist diese Relation wenigstens offensichtlich; bei industrieller oder stiftungsfinanzierter Forschungsförderung ist oft schwieriger zu beurteilen, inwieweit auf Ergebnisse Einfluß genommen wurde oder die Studie von sich aus darauf abzielte.

Ipsissimus
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Mo 21. Nov 2011, 10:37 - Beitrag #209

angeblich schreibt er derzeit ja an einer neuen Promotion. Mal gespannt, wen er diesmal zitiert^^

Lykurg
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Mo 21. Nov 2011, 12:09 - Beitrag #210

Ja, und wie...^^ Zudem hat er, wie sein Auftritt (angekündigt als "distinguished statesman", wie schon von Maglor erwähnt) auf einer Konferenz in Kanada zeigte, einen deutlichen Gesichtswechsel hinter sich, trägt keine Brille mehr und keinen Walrat im Haar. Wäre die Frage, ob er für diese segensreiche Erneuerung einen Imageberater konsultieren mußte.

Fraglich, ob die deutsche Öffentlichkeit ihm eine zweite Chance gäbe, Promotion vorausgesetzt. Bei der Tagung scheint er einen leicht verbitterten Eindruck gemacht zu haben, ob das eine gute Basis zur Auseinandersetzung mit seiner Fehlleistung ist, weiß ich nicht.

Ipsissimus
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Mo 21. Nov 2011, 12:18 - Beitrag #211

es war ja auch eine erhebliche Fallhöhe, da kann man schon mal bitter werden, idealerweise zwar wegen der eigenen Blödheit, typischerweise leider wegen der Anfeindungen seitens der aufgehetzten Öffentlichkeit^^ ich bezweifele, dass einsichtsvolle Selbstkritik zu seinen charakterlichen Stärken zählt^^

ach, der kommt schon wieder hoch^^ die Öffentlichkeit hat Otto Wiesheu Totschlag verziehen und Otto Graf Lambsdorff Steuerhinterziehung, Helmut Kohl durfte folgenlos die Aussage hinsichtlich Parteienfinanzierungs-Betrugs und Bestechung verweigern, da ist so ein bisschen Abschreiben doch fast lachhaft bedeutungslos dagegen. Ich gebe uns noch 3 Jahre, dann haben wir ihn wieder, als gereifte Persönlichkeit

Padreic
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Mo 21. Nov 2011, 20:23 - Beitrag #212

Als Zusatzinformation/Korrektur: Wiesheu wurde zu grober fahrlässiger Tötung in Folge eines durch Alkoholisierung verschuldeten Verkehrsunfalls verurteilt, nicht zum Totschlag, und bei Lambsdorff war es Beihilfe zu Steuerhinterziehung (vermutlich nicht zur persönlichen, sondern zur Parteibereicherung). Lambsdorff war danach noch viele Jahre FDP-Vorsitzender, wenn auch kein Minister mehr (er trat aufgrund der Affäre von seinem Ministerialamt zurück).

janw
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Mo 21. Nov 2011, 21:39 - Beitrag #213

Pad, das ändert aber nichts am eigentlichen Kritikpunkt, daß derlei Straftaten im politischen Raum nicht dieselben Folgen haben wie in der restlichen Gesellschaft - 10 Jahre nach seiner Rauschfahrt konnte Wiesheu Verkehrsminister werden, danach in den Vorstand der DB wechseln, Lambsdorff trat zwar nach Anklageerhebung von seinem Ministeramt zurück, seine Partei erhob ihn danach aber zum Vorsitzenden und später zum Ehrenvorsitzenden, Kohl wurde für die Behinderung der Strafverfolgung durch sein Schweigen auch nie zur Rechenschaft gezogen.
Gut, um es abzurunden, dem potenziellen Kanzlerkandidaten der SPD Steinmeier wird ebenso nicht zum Nachteil gereichen, als damaliger Bundesinnenminister nichts gegen die gesetzwidrige Verschleppung und anschließende Folter - unter Beteiligung deutscher Sicherheitskräfte! - des Bundesbürgers Murat Kurnaz getan zu haben.

Da wird es dem Grafen aus Vor-Österreich^^ sicher nicht schwer gemacht werden, trotz solch einer - oa Petitesse, wie man in einem etwas glücklicheren^^ Lande zu sagen pflegt - zum führenden Teil der Gesellschaft zu werden.

Maglor
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Mo 21. Nov 2011, 21:51 - Beitrag #214

Guttenberg hat die Frisur gewechselt, einer Großteil der Kritiker ist damit befriedigt. Der Lack war ja auch auf Dauer der größte Kritik-Punkt an seiner Person.
Ja, es geht nämlich nur noch um seine Person, nicht um die Inhalte.
Guttenberg kritisiert Merkel und Westerwelle. Das sind die Schlagzeilen.
Es geht nicht um Libyen. Es geht auch eigentlich nicht um die Euro-Krise.
Es geht nicht um handfeste Politik sondern um größtenteils innerparteilische Beziehungen und deren Außenwirkungen. Zu prüfen wäre noch, ob solche Äußerungen persönlich gemeint sind oder nur Teil seiner Show sind.
[INDENT]"Ich muss mich als ehemaliges Kabinettsmitglied diplomatisch ausdrücken“, sagte Guttenberg, „aber meine Gefühle sehen anders aus.“ :rolleyes:[/INDENT]
Eine Sach-Ebene existiert nicht. Es wäre ja toll, wenn Herr Guttenberg erklären würde, warum trotz seiner "Finanzmarkt-Stabilisierung" das große Spiel ein neues Spielfeld gefunden hat. Guttensberg real-politisches Vermächtnis in beiden Ministerien wirkt zurzeit noch nach, wir ernten gewissermaßen die Früchte "seiner" Arbeit.

Die juristische Aufarbeitung des Doktor-Spiels steht noch bevor. Es ist durchaus möglich, dass das Ende vom Lied noch eine Schlagzeile wert ist. Genausogut könnte es auch im Grundrauschen verschwinden, irgendwo in den Fußnoten oder bei Panorama.

janw
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Mo 21. Nov 2011, 22:12 - Beitrag #215

Zitat von Maglor:Eine Sach-Ebene existiert nicht. Es wäre ja toll, wenn Herr Guttenberg erklären würde, warum trotz seiner "Finanzmarkt-Stabilisierung" das große Spiel ein neues Spielfeld gefunden hat. Guttensberg real-politisches Vermächtnis in beiden Ministerien wirkt zurzeit noch nach, wir ernten gewissermaßen die Früchte "seiner" Arbeit.

Nicht nur das, er arbeitet jetzt für die Seite, welche die Finanzmarktkrise ausgelöst hat. In meinen Augen ist die Schuldenkrise neben dem Problem der zu starken Verschuldung einiger Länder vor allem eine Vertrauenskrise der Märkte mit teils hysterischen Zügen. Das geht auf das Konto der Subprime-Mauscheleien in usa und der von usa forcierten Liberalisierungen der Finanzmärkte.

Maglor
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Mo 21. Nov 2011, 22:31 - Beitrag #216

Zitat von janw:Nicht nur das, er arbeitet jetzt für die Seite, welche die Finanzmarktkrise ausgelöst hat.

Streiche doch besser das "jetzt".

Zur Erinnerung: Ein schon abgelutschter Guttenberg-Skandal l von 2009

Guttenberg stand schon immer auf der Gewinnerseite.
In den Spät-90ern war die Guttenberg-Holding mit dem freiherrlichen Aktienvermögen ein Großprofiteur von Krankenhaus-Privatisierungen.

Padreic
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Di 22. Nov 2011, 00:13 - Beitrag #217

@janw: Ich bin mir nicht so sicher, dass solche Verbrechen im nicht-politischen Leben notwendigerweise (wenn auch möglicherweise) schwerere Folgen nach sich ziehen. Mit selbem Strafmaß hätte Lambsdorff, wenn ich es recht sehe, beispielsweise Beamter bleiben können, hätte er einen solchen Posten gehabt. Recht gebe ich dir aber sicherlich damit, dass solcherlei Straftaten ein dunkles Licht auf die charakterliche Eignung eines Politikers werfen, insbesondere, wenn er sich danach direkt weiter politisch betätigt. Wenn jemand allerdings Zeit verstreichen lässt und Reue zeigt, sollte man ihn nicht kategorisch von einer zweiten Chance ausschließen. Fischers Tätigkeit in den 70ern (ua Körperverletzung gegenüber Polizisten) sehe ich beispielsweise nicht als Grund, warum man ihn automatisch hätte von einem Ministeramt ausschließen sollen (auch wenn er sich nie von seinen Taten distanziert hat - immerhin hat er sie zugegeben). Treffen die Stasi-Vorwürfe gegenüber Gregor Gysi zu (ich gehe davon aus, dass davon zumindest mehr zutrifft, als er zugibt) wäre das schon ein anderer Fall - eine nie zugegebene langjährige Stasitätigkeit inklusive Missbrauch der Vertraulichkeit des Anwaltsgesprächs ist schon ein ziemlich starkes Stück... letztlich tritt das natürlich alles in den Hintergrund, ist man davon überzeugt, dass die jeweilige Person ein exzellenter Politiker ist; da kann schonmal die Vorbildungfunktion hinter den Nutzen des Staates zurücktreten. Einen unstrittig exzellenten Politiker, der gleichzeitig (verurteilt) straftätig ist, dürfte es aber nur sehr selten geben.

Ipsissimus
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Di 22. Nov 2011, 11:30 - Beitrag #218

zumindestes waren Wiesheus Anwälte besser als die seiner Unfallgegner - für die Verursachung eines Unfalls unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge gehen andere auch schon mal für 5 Jahre in den Knast; es war sicher auch nicht von Nachteil, mit dem Richter vom Landesgericht die ein oder andere Partie Golf gespielt zu haben - der vom Amtsgericht war wohl nicht wichtig genug^^ Und versucht ruhig mal, als Vorbestrafter eine zivile Position zu ergattern, die der eines Staatsekretärs entspricht, wie sie Wiesheu 7 Jahre nach dem Unfall in den Arsch geschoben wurde^^ analog die Frage bei Lambsdorff, nicht welches Strafmaß ihn noch mal davon kommen lässt, sondern ob Normalsterbliche an seiner Stelle dasselbe milde Strafmaß bekommen hätten. Und als Normalsterblicher anstelle Helmut Kohl säßest du heute noch in Erzwingungshaft. Verweigere doch einfach mal die Aussage als Unfallzeuge, weil der Beschuldigte ein guter Freund von dir ist.

das Ganze täte mich sehr viel weniger kümmern, wenn die Politikerkaste sich nicht als Elite der Gesellschaft gerieren würde^^

Ipsissimus
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Mi 23. Nov 2011, 17:10 - Beitrag #219

ach, ich bin so froh für ihn. Nicht auszudenken, wenn sich ein reicher Mann vor der deutschen Justiz nicht mehr freikaufen könnte

Karl-Theodor zu Guttenberg kann aufatmen: Die Staatsanwaltschaft Hof hat die Ermittlungen gegen den früheren Verteidigungsminister im Zuge der Plagiatsaffäre eingestellt. Der Politiker musste 20.000 Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe zahlen. Das teilte der Oberstaatsanwalt mit.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,799427,00.html

Lykurg
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Mi 23. Nov 2011, 18:22 - Beitrag #220

Wobei ich den Zusammenhang zwischen deutsch-amerikanischer Politik, akademischem Plagiarismus und Krebs (bei Kindern) nicht recht verstehe, höchstens insofern, als diese Wucherung unsere geistige Zukunft bedroht, aber dagegen ist mit 20.000 Euro nicht viel getan.

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