leider entsinne ich mich nicht mehr an den Autor, kann sein Deschner, aber ein scharfzüngiger Beobachter der christlichen Szene hat mal in einem seiner Bücher geschrieben, daß "gläubig" für jeden echten Christen eigentlich eine viel zu schwache Voraussetzung des Christseins eines anderen Christen sei, vielmehr müsse geprüft werden, ob jener andere angebliche Christ "glinus" sei, ein Akronym für "gläubig in unserem Sinne"^^
Augustinus war ein großer Philosoph und Liebender. Er wurde erst über Jahre hinweg durch den direkten persönlichen Einfluss des Bischofs von Mailand seiner großen Liebe abspinstig gemacht. Ich kann mir eigneltich nur vorstellen, daß die Schärfe der Formulierungen, in denen er sich später ergangen hat, mit der Schärfe seiner Selbstverurteilung für diesen Verrat korreliert.



