Ist sie das wirklich? Was genau spricht dagegen, sich zu überlegen, was für Einwanderer das Land braucht, und die tatsächliche Einbürgerung auf diese zu beschränken? (Dabei selbstverständlich am allgemeinen Recht auf Asyl festhaltend - das ist eine völlig andere Sache, aber eben auch nur auf ein gegebenes Problem bezogen.)Weil eine Selektion nach Kenntnissen unmenschlich ist
Und auch mit der impliziten Herabsetzung anderer durch Achtung der eigenen Nationalität wäre ich mir nicht so wirklich sicher. Die Schmähung anderer Nationen, wie sie etwa bei großen Sportereignissen beim Pöbel gang und gäbe ist, kann hier mE nicht als repräsentativ für eine gesamtgesellschaftliche Tendenz gesehen werden. Eher haben Angehörige von Staaten mit einem relativ lebendigen Patriotismus auch mehr Verständnis für entsprechende Erscheinungen in anderen Ländern - oder reagieren eher befremdet, wenn sie feststellen, daß das etwa hier anders ist. Aber das mag tatsächlich stark vom persönlichen Blickwinkel, geprägt durch die entsprechenden Auslandserfahrungen, abhängen.