@Traitor: Nein, die sind höchstens insofern auch jetzt schon Anomalie, als sie das sonst zumindest in Schleswig-Holstein übliche Bild, südlich der Elbe beginne Bayern, ein wenig trüben. - Nordwest würde einige Kompetenzbündelungen mit sich bringen (z.B. ein gemeinsamer Tiefwasserhafen anstelle mehrerer regionaler Pläne, gemeinsame Wattenmeer- und Elbverwaltung etc.), außerdem natürlich die üblichen Speckgürtelphänomene, die sich insbesondere auf die Steuereinnahmen S-Hs aus dem Hamburger Umland auswirken. Die Zersiedelung würde also möglicherweise ein bißchen abnehmen. Aber ob das so wesentliche Beweggründe sind...
Hinsichtlich Brandenburg für Brandenburg/Berlin stimme ich dir zu, mit der sinnvollen Einschränkung der Mitnahmegelegenheit.
Ipsissimus, die Zusammenlegung von Baden und Württemberg war ja auch ihrerzeit nicht unbedingt populär^^ - das Widerstreben ist weiter kultiviert worden, mit offenem Ende. Ob getrennte Wege für die Landeskinder aber wirklich besser wären... man zweifelt.
Daß das Saarland sich nicht französisch fühlt, ist klar, trotzdem ist der Wille zur Eigenständigkeit gegenüber dem Rheinland doch sicherlich entsprechend seiner Seperatgeschichte herausgebildet. Nun ja, zusammenzwingen kann man offenbar keinen; die Gelegenheit einer friedlichen Vereinigung könnte höchstens beim Beitritt zur BRD verpaßt worden sein.
Aber solange dieser Zustand bleibt, sehe ich auch nicht, warum eine seit dem 13. bzw. 16. Jh. bestehende Eigenständigkeit als Reichsstadt angesichts der Größe besagten Objekts zu dessen Zerfusionierung führen sollte.^^