CIA und das London-Attentat

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Maglor
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Fr 15. Jul 2005, 13:57 - Beitrag #61

Zitat von Elbereth:Da hätten sie mit Sicherheit keine Chance, und so ist es doch nur logisch, dass sie versuchen sich am effektivsten zu verteildigen. Das ist vielleicht hinterhältig, aber nun mal die effektivste Möglichkeit. Ich hoffe du willst jetzt nicht die Amerikaner verteildigen die Zivilisten bombardieren, nur weil sie sie mit Terroristen verwechseln?

Tja und wild in die Menge schießen, wäre für die GIs eigentlich am effektivsten. Man sollte der Tatsache ins Auge, dass was Terroristen im Irak tuen, ist eigentlich international geächtet und sie gefährden hierdurch wissentlich Zivilisten. Die Iraker sind natürlich nicht selbst daran schuld, dass irgendein Jordanier auf Kosten der Iraker Krieg gegen Amerika führt. Mit Friendly Fire haben Terroristen offenichtlich weniger Probleme als die US-Soldaten!

MfG Maglor

LadysSlave
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Fr 15. Jul 2005, 13:58 - Beitrag #62

Hallo Maglor,

Ich hatte den Spruch mit Rambo eigentlich als überzogene Ironie gedacht, deine Antwort ist für mich verblüffend:

Naja, eigentlich fühlt sich ja Osama bin Laden wie Rambo, ich erinnere nur an Rambo 3
Und sie glauben, sie könnten es nach dem Sieg in Afghanistan mit jeder Supermacht und der ganzen Welt aufnehmen
.

Sind also die Afghanen in die USA einmarschiert und die Freiheitskämpfe sind rund um das weisse Haus?
Oder wie soll ich deinen Spruch verstehen.
Dass überhaupt jemand ernsthaft einen Rambo-film als Beispiel bringt ist allerdings wolh auch ein Zeichen. dass die Film-Propaganda reichlich wirkt!
Wer hat hier wen angegriffen? Und das mit "Beweisen" gegen die jedes Micky Mouse Heft als wissenschaftliches Werk erscheint!
Ferner haben sich die USA nicht die Green-Zone erdacht, das war der ehemalige Amtssitz von Saddam Hussein, der sich gegen evtl. Aufstände entsprechend geschützt hat.
Aus dieser Green-Zone kommt auch niemand zufällig, weil er etliche Überprüfungen hinter sich hat. Er ist garantiert ein Kollaborateur der illegalen Besatzer und ihrer Marionettenregierung.
Nicht Al-Sakawi ist in einem fremden Land, wo ihn niemand eingeladen hat, Es ist der angebliche Präsident, der da nichts zu suchen hat, der einBüttel der Terroristen ist. Und die Terroristen im Irak tragen Uniform.
Wie würdest du handeln, wenn jetzt die Mongolei sagt, dass die Deutschen Massenvernichtungswaffen haben, vereint mir China mit 13 Millionen Soldaten bei uns einmarschieren (natürlich nir rein hypothetisch, weil das nicht ginge) aber wie würdest du handeln, wenn dann ab sofort die Füsse der Frauen verstümmelt werden müssen weil das im Asiatischen Raum Menschen gibt, die so etwas machen, es zu ihrer Lebensart gehört. Die unser Häuser zerbomben und eine Regierung ausrufen, die aus Leuten besteht, die lange Jahre in China lebten. Würdest du sagen, ist nun mal so, oder würdest du in den Widerstand gehen. Also ich würde in den Widestand gehen und ich würde gegen diese Leute kämpfen, wenn es sein muss in Peking eine Bombe legen um den verantwortlichen zu treffen.
Das einzige, was mich an der Bombe stutzig macht, ist doch, dass sie niemanden gefährdete, der verantwortlich ist. Deshalb glaube ich immer weniger an ein Attentat durch Islamisten!

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Fr 15. Jul 2005, 14:03 - Beitrag #63

Zitat von Maglor:Tja und wild in die Menge schießen, wäre für die GIs eigentlich am effektivsten. Man sollte der Tatsache ins Auge, dass was Terroristen im Irak tuen, ist eigentlich international geächtet und sie gefährden hierdurch wissentlich Zivilisten. Die Iraker sind natürlich nicht selbst daran schuld, dass irgendein Jordanier auf Kosten der Iraker Krieg gegen Amerika führt. Mit Friendly Fire haben Terroristen offenichtlich weniger Probleme als die US-Soldaten!

MfG Maglor

Wenn die Leute in Vietnam so gehandelt hätten, wie du erwartest, wäre Vietnam heute eine amerikansiche Kolonie. Freiheitskämpfer habe in ihrem Land alle Rechte, der Fremde Besatzer kann ja gehen!!

Maglor
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Fr 15. Jul 2005, 14:12 - Beitrag #64

Mein Rambo-Exkurs war genauso ernst gemeint wie deiner. ;) Der internationale Terrorismus pflegt durchaus Allmachtsphantasien, Großenwahn und Selbstverherrlichung!

Zitat von LadysSlave:Sind also die Afghanen in die USA einmarschiert und die Freiheitskämpfe sind rund um das weisse Haus?
Oder wie soll ich deinen Spruch verstehen.

Erstens ist Osama bin Laden genauso wenig ein Afghane wie Che Guevare Kongolese ist. Und wenn ich ehrlich sein, haben am 11.9. 2001 tatsächlich einige Nichtafghanen mit bin-Laden-Verbindung ein Flugzeug ins Pentagon gelenkt.


Zitat von LadysSlave:[size=134][color=lime]Nicht Al-Sakawi ist in einem fremden Land, wo ihn niemand eingeladen hat, Es ist der angebliche Präsident, der da nichts zu suchen hat, der einBüttel der Terroristen ist. Und die Terroristen im Irak tragen Uniform.

Al-Sakawi ist genauso wenig ein Iraker wie bin Laden ein Afghane ist. Er ist in einem fremden Land und führt einen Krieg eigentlich nicht der seine ist. Genauso gut könnten sich ja irgendwelche jungen Männer aus Leeds in den Irakkrieg einmischen.

Zitat von LadysSlave:Wie würdest du handeln, wenn jetzt die Mongolei sagt, dass die Deutschen Massenvernichtungswaffen haben, vereint mir China mit 13 Millionen Soldaten bei uns einmarschieren (natürlich nir rein hypothetisch, weil das nicht ginge) aber wie würdest du handeln, wenn dann ab sofort die Füsse der Frauen verstümmelt werden müssen weil das im Asiatischen Raum Menschen gibt, die so etwas machen, es zu ihrer Lebensart gehört.

Ich wüsste auch jeden Fall etwas besseres als blindwütig Journalisten zu entführen und ihre Köpfungen auf Video aufzunehmen oder mich in einen Sprengstoff-LKW zu setzen.

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Fr 15. Jul 2005, 14:32 - Beitrag #65

Hallo Maglor,

Ich weiss ja nicht, wie weit du dich im Nahen Osten auskennst.
Die Staaten wurden damals durch die Kolonisten (europäische Staaten) eingerichtet und haben nichts mit den Stammeszusammenhängen zu tun. Es waren Machtblöcke, die Ihre Bereiche absteckten, völlig unabhängig von den tatsächlichen Gegebengheiten in dem Raum naher Osten. Im Nahen Osten sind die Leute untereinander verwandt,völlig unabhängig von den unnatürlichen Grenzen, wie bei uns zur Zeit der DDR.
Das heisst, dass 12 Mitglieder eines Clans sehr wohl im Irak leben können, die anderen 20 in Jordanien und Syrien zuhause sind. Sie sind verwandt. Und Ihre Verwandten sind von einem ausländischen Terroregime besetzt. So sehen es die Leute im Nahen Osten.
Und seinem Verwandten zu helfen, wieder frei zu sein, von einer Macht, die aus tausende Kilometer Entfernung eingedrungen ist, ist für diese Menschen genauso selbstverständlich, wie für uns! Wir würden uns auch nicht von Fremden besetzen lassen wollen! al sakawi mag kein Iraker sein, er ist aber Moslem, Araber und mit vielen Irakern verwandt! Wie ist das nun bei den Besatzungssoldaten. du bringst jeden menge Antworten, blendest allerdings die unberechtige Anwesenheit der USA und ihrer Helfershelfer einfach aus. Die haben da nichts zu suchen! die sollen nach Hause gehen!
Wenn der 9/11 der Grund für einen Angriff sein sollte, dann hätten die USA Saudi Arabien angreifen müssen! Denn von daher soll angeblich der größte Teil der Verantwortlichen gekommen sein!
Aber wer sagt denn überhaupt, dass es Araber waren. was ist mit der Kolumbianischen Spur? warum wurde die nicht verfolgt?
Der 9/11 war ganz konkret nicht der Auslöser. weil dann Afghanistan hätte gar nicht ins Visier hätte kommen können. Wenn überhaupt, dann Saudi Arabien!
Ausserdem frage ich mich, wie kurz das Gedächnis der Bürger ist. Was war nochmal der Auslöser zum Angriff auf denn Irak? Massenvernichtungswaffen, die der Irak nicht abgegeben hat! Weil er keine hatte, was die UNO Kontrolleure feststellten und jetzt erwiesen ist! Das ist das einzig Positive an dem ganzen dumpfsinnigen Angriff auf den Irak! Er hat bewiesen, dass die angeblichen Beweise falsch waren!

Phantastisch, wie du die derzeitige US.Administration betitelst, hab das mal kopiert:
Der internationale Terrorismus pflegt durchaus Allmachtsphantasien, Großenwahn und Selbstverherrlichung!
Für mich ist Bush der einzige, der antiamerikanisch ist!

Maglor
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Fr 15. Jul 2005, 16:07 - Beitrag #66

Zitat von LadysSlave:al sakawi mag kein Iraker sein, er ist aber Moslem, Araber und mit vielen Irakern verwandt! Wie ist das nun bei den Besatzungssoldaten. du bringst jeden menge Antworten, blendest allerdings die unberechtige Anwesenheit der USA und ihrer Helfershelfer einfach aus. Die haben da nichts zu suchen! die sollen nach Hause gehen!

Die konstruiert hier eine schöne islamische Nation, die es so nicht gibt. Die arabischen Mudjaheddin waren vielleicht mit dem saudischen König, gegen den sie unentwegt wettern, aber um Gottes willen nicht mit irgendwelchen Afghanen verwandt und mit denen haben sie nicht die Sprache gemein. Und schon gar nicht mit Kosovo-Albanern...
Die Pakistani-Briten aus Leeds hatten sicherlich mehr Verwandte in London als im Irak, vielleicht über 5 Ecken in Afghanistan, dann aber doch über 3 in London.
Und überhaupt scheinen ja die Terroristen keine Scheu zu haben etwaige Mitmuselmänner mit in den Tod zu reißen, mir scheint, dass was sich im Irak abspielt ist auch eine Auseinandersetzung zwischen Schiiten und Sunniten.
Die arabischen Mudjaheddin waren mit Verlaub genauso echte Afghanen wie der Filmheld John Rambo. Sie gehen dahin, wo Krieg ist, um Mudjaheddin zu werden.

MfG Maglor

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Fr 15. Jul 2005, 16:47 - Beitrag #67

Zitat von Maglor:Die konstruiert hier eine schöne islamische Nation, die es so nicht gibt. Die arabischen Mudjaheddin waren vielleicht mit dem saudischen König, gegen den sie unentwegt wettern, aber um Gottes willen nicht mit irgendwelchen Afghanen verwandt und mit denen haben sie nicht die Sprache gemein. Und schon gar nicht mit Kosovo-Albanern...
Die Pakistani-Briten aus Leeds hatten sicherlich mehr Verwandte in London als im Irak, vielleicht über 5 Ecken in Afghanistan, dann aber doch über 3 in London.
Und überhaupt scheinen ja die Terroristen keine Scheu zu haben etwaige Mitmuselmänner mit in den Tod zu reißen, mir scheint, dass was sich im Irak abspielt ist auch eine Auseinandersetzung zwischen Schiiten und Sunniten.
Die arabischen Mudjaheddin waren mit Verlaub genauso echte Afghanen wie der Filmheld John Rambo. Sie gehen dahin, wo Krieg ist, um Mudjaheddin zu werden.

MfG Maglor

Wenn du schon von terroristen schreibst, dann nenne sie bitte beim Namen.
Im Grossbritannien, werden Täter aus Pakistan vermutet. Im Irak sind es die US Soldaten und ihre Helfer!
Beide Seiten gehören bestraft, oder zumindest gezwungen nicht mehr im fremden Land zu töten.
Von der Moslemischen Nation will ich nicht schreiben, aber von einer arabischen Nation, die wesentlich näher zusammenliegt, als die europäischen Staaten. Als Produkt des Kolonialismus wurden die Staaten geformt, die mit der arabischen Nation nichts am Hut hatten. Denke, du bist dabei zu lernen, wenn du die arabische Nation als das zu begreifen lernst, was sie ist, eine Nation die wesentlich lockerer miteinander umgeht, als wir in Europa. Die Denkweisen und auch die Jahrtausendealte Kultur ist ihr Merkmal. Du kannst von Ihnen in der Bibel lesen. Hier gab es schon Kultur, als in Gemanien die Leute mit Keulen durch den Wald streiften. Aber eine andere, die wir nicht so einfach verstehen. Weshalb es auch ratsam ist, diese Kultur nicht zu erschüttern, denn sonst erhalten wir vielleicht als Produkt einen Gottesstaat von der Pakistanischen Grenze bis zum Sinai. Und dieser Staat hätte dann Atomwaffen! Mittendrin dann Israel, das derzeit nur durch die Uneinigkeit der Araber in relativer Sicherheit lebt. Das wäre dann eine wirkliche Bedrohung für Europa und die USA!
Dass in Afghanistan neben den schon immer dagewesenen Stammesfürsten auch religiöse Kämpfer sind, ist doch auf die direkte Arbeit der USA zurückzuführen. Als es gegen den Russen ging, haben doch gerade die CIA einen gewissen Osama bin Ladn hier ansässig gemacht, mit Glaubensbrüdern zusammengebracht, das Terrorahndwerk beigebracht und dann gesagt: Nun kämpft mal schon. Dadurch ist eine Jahrzehntelange Freundschaft entstanden, die in ganzen Land zu Machstrukturen führten, die jede fremde Macht wieder aus dem Land werfen kann. Das wird auch geschehen!
Leider tun aber die Machthaber in Washington, (der Antiamerikaner G.W.Bush) alles, diesen Staat zu Formen. Durch Druck macht man nämlich gutes Material nicht kaputt, man Formt es zu etwas neuem Starken.

herempix
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Fr 15. Jul 2005, 20:03 - Beitrag #68

Zitat von Elbereth:@Herempix:



Also sind die Iraker jetzt schuld daran dass sie von den Amis bombardiert werden? Und warum gibt es dort wohl sowas wie eine "Green Zone", das haben sich mit Sicherheit nicht die Iraker selbst überlegt. Sollen sich denn irakische Widerstandkämpfer alle aufstellen und auf einem freien Feld gegen die amerikanische Armee kämpfen? Da hätten sie mit Sicherheit keine Chance, und so ist es doch nur logisch, dass sie versuchen sich am effektivsten zu verteildigen. Das ist vielleicht hinterhältig, aber nun mal die effektivste Möglichkeit. Ich hoffe du willst jetzt nicht die Amerikaner verteildigen die Zivilisten bombardieren, nur weil sie sie mit Terroristen verwechseln?



Ich fragen mich woher du das so genau wissen willst, dass du "tatsächlich" sagst... Wenn es einfach nur deine Meinung ist, kann man einfach "ich glaube" sagen. Und ich glaube nicht, dass die Amerikaner sich überhaupt für den Islamismus interessieren, ob sanft oder hart... Und ich glaube auch nicht, dass die "Islamisten" Hass gegen die USA predigen würden, wenn die sich nicht andauern (kriegerisch!) einmischen würden...





Hallo Elbereth,

ich habe doch eindeutig von "Terroristen" geredet, die man leicht mit unbescholtenen Iraki verwechseln könnte. Du solltest halt besser lesen. Ich habe den Eindruck du liest nur das durch, damit du mich "anmeckern" kannst.
Ich halte genau so wenig davon, dass sich die Widerstandskämpfer und "Hussein-Getreuen" sich gegen die Amerikaner auf ein Schlachtfeld treffen müssen. Eine gezielte Ausschaltung dieser Leute, ohne Unschuldige zu treffen, ist das Beste, was ich mir vorstellen kann.
Die Amerikaner verteidigen sich schon effektiv. Da besteht kein Zweifel. Aber leider denken die "Rebellen" auch mit. Ich verteidige niemals solche "Blindbomber". Von wegen "intelligente Waffen". Wenn die Waffen ein wenig Grips hätten, dann wären viel weniger "Zivilisten" ums Leben gekommen.

Zum "Meinungs-Thread sage ich nur: Jeder kann seine eigene Meinung bilden, auch wenn die ein wenig von der Grundthematik abweicht.
... Pardon, du hast die Engländer, Polen und Italiener vergessen! Und wieso sollte sie der "Islam" nicht interessieren. Es gibt doch massenweise Muslime, gerade in der "11.September-Stadt" New York City.
Aber du hast Recht. Ein bisschen hat "Hasspredigt" schon was mit dem aggressiven "Demokratieeinprügeln" der US-Amerikaner zu tun. Aber was ist mit Deutschland? Die sind nicht an diesem "Krieg" beteiligt, aber trotzdem gelten wir lt. Bundesinnenminister Schily als "potentielles Ziel von Selbstmordattentätern".

herempix

Elbereth
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Sa 16. Jul 2005, 01:08 - Beitrag #69

@herepmix:

Wer sind denn jetzt genau diese "Terroristen"? Sind es für dich auch die Widerstandskämpfer in Irak? Und ich kann sehr wohl lesen, nur anscheinendn sind unsere Definitionen von Terroristen unterschiedlich, denn diese Widerstandkämpfer wollen doch einfach ihr Land zurückerobern, und es sind in meinen Augen keineswegs Terroristen, auch wenn sie Selbstmordanschläge (in Irak) gegen die Amerikaner verüben. LadysSlave hat es meiner Meinung nach in einigen Beiträgen zuvor schon sehr treffen beschrieben, diese Menschen verteildigen ihr Land und wehren sich gegen die Agressoren!

Und natürlich geh ich nur auf die Punkte von deinen Beiträgen ein, die mich stören oder aufregen oder zu denen ich etwas sagen möchte, was aber nicht bedeutet dass ich deine Beiträge nicht ganz durchlese...

Ich halte genau so wenig davon, dass sich die Widerstandskämpfer und "Hussein-Getreuen" sich gegen die Amerikaner auf ein Schlachtfeld treffen müssen. Eine gezielte Ausschaltung dieser Leute, ohne Unschuldige zu treffen, ist das Beste, was ich mir vorstellen kann.


meinst du die Ausschlatung der Widerstandskämpfer?? Nun, da fehlen mir echt die Worte... Das beste wäre gleich ganz Irak zu bombardieren... und einige andere Länder gleich mit, die sind ja voll von (potentiellen) Widerstandkämpfern, zufälligerweise gibt es viele Menschen denen es nicht so gefällt dass ihr Land überfallen wird :wand:

Und wieso sollte sie der "Islam" nicht interessieren. Es gibt doch massenweise Muslime, gerade in der "11.September-Stadt" New York City.


Du hast mich wohl nicht richtig verstanden, ss geht mir nicht um Muslime die in Amerika leben, sondern um Bush, andere US-Politiker und auch die Durchschnittsamerikaner, ich glaube nicht dass sie sich für den Islam interessieren...

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Sa 16. Jul 2005, 10:50 - Beitrag #70

Zitat von herempix:Hallo Elbereth,
Eine gezielte Ausschaltung dieser Leute, ohne Unschuldige zu treffen, ist das Beste, was ich mir vorstellen kann.

herempix

Aber jetzt erklär doch mal wie man gezielt die amerikanischen Terroristen ausschaltet, die illegal ein Land besetzt halten?
Das kann ich nämlich so nicht erkennen, wie du den Terror der USA abschalten willst, damit wieder Frieden aus Erden ist und keine weiteren Menschen gefoltert oder getötet werden!

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Sa 16. Jul 2005, 16:03 - Beitrag #71

Zitat von Elbereth:@herepmix:

Wer sind denn jetzt genau diese "Terroristen"? Sind es für dich auch die Widerstandskämpfer in Irak? Und ich kann sehr wohl lesen, nur anscheinendn sind unsere Definitionen von Terroristen unterschiedlich, denn diese Widerstandkämpfer wollen doch einfach ihr Land zurückerobern, und es sind in meinen Augen keineswegs Terroristen, auch wenn sie Selbstmordanschläge (in Irak) gegen die Amerikaner verüben. LadysSlave hat es meiner Meinung nach in einigen Beiträgen zuvor schon sehr treffen beschrieben, diese Menschen verteildigen ihr Land und wehren sich gegen die Agressoren!

Und natürlich geh ich nur auf die Punkte von deinen Beiträgen ein, die mich stören oder aufregen oder zu denen ich etwas sagen möchte, was aber nicht bedeutet dass ich deine Beiträge nicht ganz durchlese...



meinst du die Ausschlatung der Widerstandskämpfer?? Nun, da fehlen mir echt die Worte... Das beste wäre gleich ganz Irak zu bombardieren... und einige andere Länder gleich mit, die sind ja voll von (potentiellen) Widerstandkämpfern, zufälligerweise gibt es viele Menschen denen es nicht so gefällt dass ihr Land überfallen wird :wand:



Du hast mich wohl nicht richtig verstanden, ss geht mir nicht um Muslime die in Amerika leben, sondern um Bush, andere US-Politiker und auch die Durchschnittsamerikaner, ich glaube nicht dass sie sich für den Islam interessieren...




Hallo Elbi,

es mag sein, dass wir verschiedene Meinungen bezüglich der "Terroristen" haben. Aber wenn jeder die Meinung des anderen akzeptiert haben wir keine Probleme mehr. Ich akzeptiere meine wie deine Meinung.
Für mich sind die Terroristen die Widerstandskämpfer im Irak, die ständig ihre Bombengürtel zünden. Für dich ist es relativ, wer die "wahren Terroristen" sind.
Obwohl ich auch der Meinung bin, die wollen ihre Freiheit verteidigen, gibt es doch bestimmt diplomatischere Wege dazu. Wenn dauernd Polizisten mit einem "Ali Abdul" in die Luft gesprengt werden, so kann da kein Staat in kurzer Zeit entstehen.
Richtig. Ich hätte nicht über dich meckern sollen. Ich kann ruhig Kritik vertragen. Du ja auch, Elbereth.
Erschießen muss man sie gleich nicht. Aber einsperren wäre gut. Auch wenn es von dir wieder heißt, die Amerikaner würden die "Widerstandskämpfer" in "Dreckslöcher" a´la "Guantanamo Bay" sperren und sie dann heimlich, still und leise foltern. Aber wie kann man sonst einen funktionierenden Staat schaffen, wenn er immer wieder durch solche Typen gestört wird?
Ich denke schon, dass es Amerikaner gibt, die zum Islam konvertieren, indem sie den Koran durchlesen und merken, es ist keine "Terror-Religion".

herempix

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Sa 16. Jul 2005, 17:55 - Beitrag #72

Zitat von herempix:Hallo Elbi,

es mag sein, dass wir verschiedene Meinungen bezüglich der "Terroristen" haben. Aber wenn jeder die Meinung des anderen akzeptiert haben wir keine Probleme mehr. Ich akzeptiere meine wie deine Meinung.
Für mich sind die Terroristen die Widerstandskämpfer im Irak, die ständig ihre Bombengürtel zünden. Für dich ist es relativ, wer die "wahren Terroristen" sind.
Erschießen muss man sie gleich nicht. Aber einsperren wäre gut. Auch wenn es von dir wieder heißt, die Amerikaner würden die "Widerstandskämpfer" in "Dreckslöcher" a´la "Guantanamo Bay" sperren und sie dann heimlich, still und leise foltern. Aber wie kann man sonst einen funktionierenden Staat schaffen, wenn er immer wieder durch solche Typen gestört wird?
Ich denke schon, dass es Amerikaner gibt, die zum Islam konvertieren, indem sie den Koran durchlesen und merken, es ist keine "Terror-Religion".

herempix

Abgesehen davon, dass ich auch verstehen kann, dass jemand alles ganz anders sieht als ich, denke ich aber, dass jeder seine Meinung begründen kann, weil er ja diese Meinung sonst nicht hätte.
Deshalb bitte ich dich (und das nicht zum erstenmal) mir mal zu erklären, was die USA im Irak zu suchen hat und warum der illegale Angriff (Kofi Anan: "Dieser Angriff war ein Verstoss gegen das Völkerrecht") auf den Irak kein Terrorakt sein soll.
Das heisst, ich würde von dir gerne mal eine Erklärung haben, wie du auf die, in meinen Augen seltsame, Idee kommst, dass die Kämpfer der irakischen Resistance Terroristen wären, obwohl sie in ihrem Land ganze Regionen dem Feind abgenommen haben und ihren Herrschaftsbereich ausbauen, wirst du dann, wenn die Iraker die USA genauso besiegt haben, wie die Vietnamesen, diese Leute immer noch Terroristen nennen, wenn sie wieder die Macht in ihrem Land ausüben?

herempix
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Sa 16. Jul 2005, 20:44 - Beitrag #73

Ich habe meine Meinung ebenfalls begründet. Sollte man auch, um länger im Forum zu "überleben".
Was die USA im Irak zu suchen hat, kann ich dir so beantworten: Wenn ich ein "Ami" bin, würde ich sagen, die Iraki hätten eine gehörige Portion Demokratie nötig. Da ich aber Deutscher bin, schließe ich mich nach reichlicher Überlegung dir doch an und sage: "Bush und Co. sind nur am Öl interessiert, weil die USA-Bürger oft riesige und spritschluckende Geländewagen fahren."
Die Begrüdung liefere ich dir in einen Satz: Weil sie Selbstmordattentate ausführen.
Und im Prinzip sind es DOCH Terroristen. Aber wie gesagt. In diesem Falle ist es rein relativ, wer hier der "Oberterrorist" ist.

herempix

:(

Maglor
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So 17. Jul 2005, 17:25 - Beitrag #74

Widerstand bedient sich nicht selten "terroristischer" Mittel wie Bombenanschläge und Co, so etwas gab es auch bei der Resitance.
Möchte man Widerständler und Terroristen unterscheiden, so gibt es die Mlglichkeit nach der Art der Gewalt zu fragen. Echter Widerstandkampf versucht zum Beispiel Regionen zurückzuerobern; Terrorismus hingegen möchte Terror verbreiten, sprich erschrecken. Die direkten Folgen eines Terroranschlages wie ein paar tote Menschen und ein Loch in der Straße haben liefern keinen wesentlichen Beitrag dazu irgendetwas zu erobern oder zu befreien, wohl aber dienen sie als Akt der Einschüchterung und des Schreckens. Das Köpfen von Journalisten vor der Kamera tat mit der Eroberung des Iraks wenig zu tun sondern; Zweck des Ganzen ist allein die Öffentlichkeitswirkung.
Im Irak gibt es sicherlich beides auf seiten des irakischen Widerstandes konventioneller Krieg und Terrorismus, letztere mit ausländischer Unterstützung.

Zitat von herempix:Ich denke schon, dass es Amerikaner gibt, die zum Islam konvertieren, indem sie den Koran durchlesen und merken, es ist keine "Terror-Religion".

Gegenbeispiel: john Walker Lindh
Es gibt definitv sektenhafte Kreise des militanten Islamismus, die im heiligen Krieg mit zugehörigen Martyrium den Weg des gerechten Muslim sehen. Angehörigen jener religiösen Einsicht vergab Al Kaida in Afghanistan eine fachgerechte Ausbildung und vermittelte anschließend noch Einsatzorte auf der ganzen Welt, vornehmlich Afghanistan, Bosnien, Kosovo, Tschtschenien...
Und einige versuchen es auch an der "Heimatfront" in Westeuropa und den USA.

MfG Maglor

herempix
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So 17. Jul 2005, 17:49 - Beitrag #75

[quote="Maglor"]Widerstand bedient sich nicht selten "terroristischer" Mittel wie Bombenanschläge und Co, so etwas gab es auch bei der Resitance.
Möchte man Widerständler und Terroristen unterscheiden, so gibt es die Mlglichkeit nach der Art der Gewalt zu fragen. Echter Widerstandkampf versucht zum Beispiel Regionen zurückzuerobern]



Leider ja. Weswegen man auch allgemein diese Widerstandskämpfer mit Hussein-Getreuen und "echten Terror-Fuzzis" vergleicht.
Terroristen, wie die von der Al Quaida oder von der "Hamas" haben tatsächlich Panik und Entsetzen als Ziel ihrer Aktivitäten. Und wie gesagt: Tote und verletzte bringen in Wirklichkeit nur den hiesigen Zeitungen einen Ruhm ein. Die Selbstmordattentäter haben ja nichts mehr davon.
Und wie gesagt: Ich glaube leider auch den Medien und nicht nur euch. Aber man muss nicht alles glauben, was einem gesagt wird.

Maglor
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So 17. Jul 2005, 20:17 - Beitrag #76

Zitat von herempix:Die Selbstmordattentäter haben ja nichts mehr davon.

Naja, die haben dann ja noch ein Platz im Paradies und den Annalen. :crazy:
Eine Frage, die ich wiederholen: Würde es ohne die fehlgeleitete Außenpolitik der USA wirklich kein Terrorproblem geben?
(Im Irak sieht es ja so aus, dass gerade die schrecklichsten Anschläge gegen die Schiiten gerichtet sind.)

MfG Maglor

herempix
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So 17. Jul 2005, 22:13 - Beitrag #77

Sag mal, spinnst du total? Warum sollte ein Mensch, der andere umbringt, selbst wenn er sich umbringt ins "Paradies" kommen? Für mich gehören diese Menschen nach dem Tod in die Hölle :evil:

Eine Frage zu deiner Frage: Gilt das auch für die "Arschkriecherpolitik" des englischen Premiers "Tony Blair"? Die machen doch auch "fleißig" mit.
Und hat das ein Sinn, dass man hauptsächlich Schiiten tötet, nur weil die "Al Quaida" eine sunnitische Terrororganisation ist?

:o

Maglor
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So 17. Jul 2005, 22:24 - Beitrag #78

Zitat von herempix:Sag mal, spinnst du total?

Soll ich mich jetzt eigentlich angegriffen fühlen? :confused:
Ich glaube du hast mich falsch verstanden, vielleicht habe ich mich auch nicht eindeutig genug ausgedrückt.
Ich meine, etwaige Selbstmordattentäter glauben sich durch ihr "Martyrium" einen Platz im Paradies zu sichern, genau dies sagen namenhafte Terror-Organisationen in ihren Werbebotschaften.

Das Töten von Schiiten, wie heute wieder der Anschlag auch eine schiitische Moschee, macht für die sunnitisch Orienierten Terroristen aus Al-Kaida-Umfeld im Irak daher Sinn, da die Schiiten bei ihnen als Ungläubige gelten, überhaupt sie in Verbindung mit der islamischen Republik Iran stehen könnten und überhaupt Schiiten umbringen im Irak eine lange Tradition hat.

MfG Maglor

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Mo 18. Jul 2005, 10:49 - Beitrag #79

Hallo Maglor,

wenn du auch meinst, die Attentäter sollen in der Hölle schmoren, dann nehme ich meinen ersten Satz zurück.
Diese Typen und Tanten (In Tschetschenien gibt es die "Schwarze Witwen", die sich nach dem Tod ihres Freundes/Mannes ebenfalls sich da in die Luft sprengen müssen, wo es möglichst viele Tote gibt - z.B. die Internationale Gesamtschule von Beslan.) haben ultimativ "einen an der Waffel".
Genau: Schiiten sind der Meinung, Mohammed der Prophet habe den Islam "erfunden" und ist deswegen als "Erster" zu nennen. Seine Familie ist nur nebenbei zu ernennen. Die Sunniten behaupten der "große Durchbruch" des Islam wurde durch seinen Neffen "Ali" ausgelöst. Aber seit wann gibt es diese "Tradition" im Irak?

herempix

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Mo 18. Jul 2005, 14:13 - Beitrag #80

Terrorismus, Krieg, Weltpolitik und die Politik regionaler Prägung wurden imo in ein Ursache-Wirkungs-Geflecht eingezwungen, bei dem seit langem schon nicht mehr klar ist, was Ursache, was Wirkung ist; und wohl auch Ursache und Wirkung fast beliebig austauschbar geworden sind. Naturgemäß ist Presse der jeweiligen regionalen Perspektive stärker verbunden als dem Blick aus der globalen Perspektive - liest mensch einschlägige Darstellungen in westlichen Zeitschriften, die vorgeben, eine übergeordnete Perspektive einzunehmen, wird sehr schnell klar, wie sehr diese tatsächlich nur Ausnahme und nicht Regel ist.

Terror ist immer abzulehnen. Ein sehr einfacher Satz, eine politische Forderung, ein moralischer Imperativ, möglicherweise eine ethische Maxime.

Die Frage, die sich mir dabei stellt: was soll das? Eigentlich brauchen sich vernünftige Menschen nicht darüber zu verständigen, daß sie das Töten von Menschen ablehnen. Wozu also immer wieder diese Entrüstung? Weil darunter so wunderschön zu verstecken ist, daß eine einseitige Sicht der Dinge - und diese Entrüstung ist einseitig - nicht zu der Art von Verstehen führt, die beginnen könnte, effektiv ins Ursachen-Wirkungs-Geflecht einzugreifen?

Was Not tut ist nicht Entrüstung, was Not tut ist Verständnis. Für den Terrorismus. Verständnis nicht als empathisches Einverstandensein aufgefaßt, sondern als Verzicht darauf, die Wahrnehmung durch apriori-Bewertungen trüben zu lassen. Solange "wir Terrorismusgegner" nämlich uns scheuen, die Welt aus den Augen "der anderen" zu sehen, zumindest probeweise und in größtmöglicher Annäherung, solange werden wir nicht begreifen, was unser Anteil an diesem Geflecht ist. Und solange wird es immer weitergehen, trotz aller Geißelung, trotz aller Aburteilung.

Die Wut, der Hass, die und den wir erzeugen, ist dort der Schlüssel. Diese Wut und dieser Hass führen überhaupt erst dazu, daß in den Menschen dort Ideen entstehen und gedeihen können, die für die beliebten (weil folgelose Geißelung) "Drahtzieher und Profis des Terrorismus" ausnutzbar sind. Wodurch wir Wut und Hass erzeugen? 80 Prozent der zugänglichen globalen Ressourcen werden von 20 Prozent aller Menschen konsumiert. Etwas vereinfacht, zugegeben. Aber der Schlüssel.

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