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Irak-Krieg von langer Hand vorbereitet

BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2004, 20:46
von Marc Effendi
Ich find diese Meldung ja echt der Hammer. So wies aussieht hat der George W.Bush den Irak-Krieg schon lange geplant gehabt, wahrscheinlich um den "Job zu vollenden", den sein Daddy damals nicht geschafft hat. Der ehemalige Finanzminister von Bush, O´Neill, hat jetzt mit der Wahrheit rausgerückt. Demnach war der 11.September ein nicht ganz unwillkommener Grund um den Irak anzugreifen.

Quelle

BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2004, 20:51
von Traitor
Verwundert das irgendjemanden? Es war doch von Anfang an klar, dass Bush den Irak angreifen will, auch schon vor dem 11.9. Einmal sind Kriege, wie wir seit Wag the Dog wissen, in Amerika die beste Möglichkeit, sich die Sympathie des Volkes zu sichern. Dann kommt das viele Öl im Irak und dessen Verwendbarkeit als Stützpunkt gegen den Rest der arabischen Welt hinzu. Und der von dir erwähnte Wunsch, es seinem Vater gleichzutun bzw. diesen zu übertreffen und die "Familienehre" wiederherzustellen - wie ein texanischer Farmer halt so denkt...

BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2004, 21:16
von Holy
Den Ammis trau ich alles zu, wer weiß welche hinterlistigen Pläne sie noch auf Lager haben.

BeitragVerfasst: Mo 12. Jan 2004, 22:35
von teut
So ist es seit Anbeginn der USA haben diese immer mit Lug und Trug und Pseudomoral agiert.Der Beginn war der Unabhängigkeitskrieg über die Indianergemetzel die Kriege mit Spanien mit Europa und nach demWKII 150 kriegerische Auseinandersetzungen unter der tätigen Mitwirkung der USA.Alles erstunken und erlogen alle Begründungen falsch nur blankes Hegemonialstreben verbrämt mit Pseudomoral.Wiederlich und brechreizerregend

BeitragVerfasst: Di 13. Jan 2004, 18:26
von Maglor
Gut geplant, ist halb gewonnen.
Große Teile des Antiterrorprogramm waren schon vor dem 11.9. und auch vor dem amerikanischem Regierungswechsel geplant.
So plante Rumsfeld eine schier unglaubliche Neuordnung der Welt, eine Projekt für Jahrzehnte. Er bemerkte allerdings schon damals, dass dieser Prozess durch unerwartete Ereignisse beschleunigt werden könnte.
MfG Maglor

BeitragVerfasst: Di 13. Jan 2004, 19:21
von LordSephiroth
Es überrascht mich nicht dass es so ist sondern eher, dass es jemand, der davon wirklich weiss, geschafft hat, es zu sagen. Bei dem ganzen Schmuh, der dort veranstaltet wird isses doch nicht schwierig jemanden mundtot zu machen.

BeitragVerfasst: Mi 14. Jan 2004, 03:51
von Native
Kennedy wuerde sich im Grabe umdrehen, wenn er wuesste was Bush und Konsorten alles anrichten, es wird Jahre dauern, bis die USA ihren "guten" Ruf wieder hergestellt haben.
Das Problem ist, dass die meisten Amerikanischen Buerger uberhaupt nicht wissen was wirklich abgeht, wenn sie schon Narchichten gucken, dann ist es meistens FOX News (wuerg, Kotz, Spei), die denken dass Bush das richtige tut und ich halte es fuer sehr wahrscheinlich dass e rwiedergewahlt wird.
Mir ist jetzt auch was komischens aufgefallen, dass seit Lincoln im Abstand von ca. 20 Jahren immer ein Praesidnet im Amt gestorben ist oder assasiniert wurde. ICh weiss zwar jetzt naicht alles aus em Kopf.
1860 Lincoln, Mord
dann weiss ich net
1900 Garfield oder so, Auch hier wieder Mord
1920 Wilsons Nachfolger
1940 Rossevelt, im Amt gestorben
1960 Kennedy, Mord
1980 auf Raegan wurde ein Mordanschlag veruebt
2000 .............

BeitragVerfasst: Mi 14. Jan 2004, 13:40
von Maglor
@Native
Bei deinen süßen Kennedy-Alüren vergißt, dass Kennedy sich im Grab umdrehen würde, wenn er wüßte, dass George W. Bush noch immer für die Liquidation von Fidel Castro gesorgt hat.
MfG Maglor

BeitragVerfasst: Mi 14. Jan 2004, 13:41
von Meuchelmoench
Jaja, die bösen USA...

Aber ein bisschen merkwürdig ist es doch schon, dass viele Regierungsinsider nach dem Ende ihrer Amtszeit auf einmal Reue zeigen und die Verfehlungen all ihrer Kollegen offenlegen. Das sie das in ihren Memoiren machen und dabei gar nicht schlecht verdienen, scheint keinen zu stören, ebenso nicht, dass häufig nur wenig Beweise gebracht werden und dies auch gar nicht nötig zu sein scheint, so lange die Behauptungen in das Weltbild des Rezipenten passen...

Und davon mal abgesehen: die allgemein bekannten Vorwürfe gegen das ehemalige irakische Regime sind ja nicht wirklich neu und auch nicht nur von den USA vorgebracht, sondern in mehreren UN-Resolutionen (sowohl der Vollversammlung als auch des Sicherheitsrates) schriftlich fixiert worden.
Das eine neue Regierung zumindest Pläne des Vorgehens mit diesem Staat verfasst, ist, bei aller Kritik an den Regierungen der USA, nun wirklich nicht als Vorwurf zu gebrauchen, sondern ganz normale staatliche Praxis. Und davon mal abgesehen ist ein Plan eben auch nur das, was der Name sagt und noch nicht automatisch die Vollendung desselben.

BeitragVerfasst: Mi 14. Jan 2004, 19:50
von fanvarion
Was erwartet ihr Georg W Bush hat am Anfang seiner Regierungszeit doch einmal gesagt. Das er Sadam und sein Regim vernichten wird, "weil er seinen Vater gedemütigt hat"

Den genauen Text finde ich leider nicht mehr.
Aber diese Aussage wurde von ihm in ähnlicher Form gemacht.

BeitragVerfasst: Mi 14. Jan 2004, 20:17
von Meuchelmoench
Ums mal populistisch zu sagen: das wäre dann ja endlich mal ein Politiker, der seine Ankündigungen wahr macht.


Gott - oder wem auch immer - sei Dank ist denn die Realität doch nicht so simpel und damit langweilig....

BeitragVerfasst: Do 15. Jan 2004, 17:35
von Maglor
Original geschrieben von Meuchelmoench
das wäre dann ja endlich mal ein Politiker, der seine Ankündigungen wahr macht.

Jetzt hat er den Irak besiegt, Saddam Hussein gefaßt, jetzt muß er nur noch Hussein das Atomprogramm und sämtlich andere Massenvernichtungswaffen + Al-Kaida-Verbindungen in die Hand drücken.
MfG Maglor :D

Re: Irak-Krieg von langer Hand vorbereitet

BeitragVerfasst: Sa 17. Jan 2004, 01:04
von Proxy_Blue
Original geschrieben von Marc Effendi
[B]Ich find diese Meldung ja echt der Hammer. So wies aussieht hat der George W.Bush den Irak-Krieg schon lange geplant gehabt, wahrscheinlich um den "Job zu vollenden", den sein Daddy damals nicht geschafft hat.


Hmm.... das kling eigentlich sehr interessant. Sein Daddy kündigte auch weitreichende Raumfahrtmissionen an, was Junior ja jetzt auch tut. Vielleicht ist der kopf der Bande ja noch der alte und junior ist nur die Marionette im Amt.

BeitragVerfasst: Mo 19. Jan 2004, 22:32
von Traitor
Ähnlich sieht es mit quasi 100% Sicherheit aus, Proxy_Blue. Nur dass es nicht Vater Bush ist, der die Fäden der Marionette Bush jr. in der Hand hält, sondern die Seilschaften halten die Fäden, die schon Bush sen. als Strohpuppe hatten. Cheney und co sind die wahren Machthaber im weißen Haus - beide Vertreter der Bushfamilie sind nur die Marionetten, wenn auch Dubya noch deutlich stärker als sein Vater.

BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2004, 01:20
von Meuchelmoench
Fliegen die Raketen der NASA denn mit Super-Benzin, oder warum sollten Cheney und Co. dem armen Junior solche Ideen einreden?

BeitragVerfasst: Di 20. Jan 2004, 12:38
von Traitor
Was die Raumfahrtmissionen laut Proxy genau damit zu tun haben, ist mir auch nicht klar...
Die Ankündigungen dazu sehe ich eher als nächste "PR-Maßnahme": erst bringt man das eigene Volk mit einem Krieg auf die eigene Seite. Sobald der Effekt des Krieges abzubauen beginnt, muss die nächste große Show her, und da nimmt man halt die Weltraumfahrt...