Menschen, die andere Menschen, deren Leben oder ihre Lebensumstände in Schwierigkeiten bringen, werden vom Staat oder der Gesellschaft bestraft. Durch Haft, durch Geldstrafen.
Staaten, die gegen internationales Recht handeln, werden sanktioniert, durch welche Mittel auch immer.
Im vergangenen Jahr, 2003, begannen die USA einen Angriffskrieg. Eine Invasion, die gewaltsame Eroberung eines fremden Landes. Tausende starben, und auch wenn es am Ende zur Absetzung von Saddam führte - Krieg bleibt Krieg. Die langfristigen Konsequenzen des amerikanisches Einsatzes lassen wir hier mal beiseite. Begründet wurde dieser Krieg mit zwei Gründen.
Heute hat Donald Rumsfeld, amerikanischer Verteidigungsminister, in einer Pressekonferenz angegeben, dass der Irak wohl nie Massenvernichtungswaffen besaß und Saddam keine Verbindungen zu Osama Bin Laden hatte.
Wo bleibt die internationale Welle der Entrüstung? Wo bleibt der Ansturm der Freiheitsliebenden gegen dieses Verhalten? Wo bleibt der Protest gegen die brutale Unverfrorenheit?
Was kommt als nächstes? Die USA beginnen, willkürlich Gründe vorlegend, die dann nach Kriegsende als nichtig erklärt werden, ein Land nach dem anderen zu erobern?