Vorbildliche Menschen

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.

Welche der angegebenen Personen würdet ihr als vorbildlich bezeichnen?

Helmut Kohl
5
19%
Ernesto "Che" Guevara
3
12%
Lady Diana Spencer
2
8%
John F. Kennedy
6
23%
Daniel Cohn-Bendit
3
12%
Malcom X.
2
8%
Rudi Dutschke
3
12%
Michel Friedman
2
8%
 
Abstimmungen insgesamt : 26

Maglor
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Do 9. Dez 2004, 21:40 - Beitrag #1

Vorbildliche Menschen

Mal wieder eine Umfrage. Ich habe extra nicht den Begriff des Vorbildes verwendet sondern das Adjektiv. Sprich diese oder jene Person könnte man sich zum Vorbild nehmen...

Die Zahl und Art der Möglichkeiten unterliegt meiner persönlichen Willkür. Absichtlich ist die Beschränkung auf natürliche Personen der Zeitgeschichte.

MfG Maglor

e-noon
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Do 9. Dez 2004, 21:49 - Beitrag #2

Was ist mit Jesus? Buddha? Gandhi? Von diesen Menschen kenne ich eigentlich fast nur solche, die irgendwie Dreck am Stecken haben/hatten :-( Aber John F. Kennedy ist meines Wissens ein ganz guter Präsident gewesen, eigentlich bin ich aber unqualifiziert für die Umfrage... wollte nur meinen Senf dazu geben.

Elbereth
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Do 9. Dez 2004, 21:52 - Beitrag #3

ich finde die auswahl auch recht merkwürdig, denn ich finde keine von diesen personen vorbildlich

Maglor
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Do 9. Dez 2004, 21:54 - Beitrag #4

Jesus und Buddha sind keine Personen der Zeitgeschichte. :s4:

Offensichtlich sind nicht alle angeführten Personen bekannt.

Helmut Kohl, Deutscher Bundeskanzler a.D.
Ernesto "Che" Guevara, kubanischer Wirtschaftsminister und Mehrfachrevolutionär
Lady Diana Spencer, Princess of Wales
John F. Kennedy, US-Präsident
Daniel Cohn-Bendit, Exsponti und Grünen-Mitbegründer
Malcom X. , afroamerikanischer "Bürgerrechtler"
Rudi Dutschke, deutscher Studentenführer
Michel Friedman, Zentral der Juden a.D.

MfG Maglor

Jatrix
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Do 9. Dez 2004, 22:24 - Beitrag #5

Naja, von denen eigentlich keiner. Eine Frage: Zählt Nelson Mandela auch? Wäre nämlich eine meiner Antworten.

Maglor
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Do 9. Dez 2004, 22:36 - Beitrag #6

Nelson Mandela ist sicherlich eine Person der Zeitgeschichte, doch ich habe die Wahl der Möglichkeiten bewusst meiner Willkür unterworfen. ;)

MfG Maglor

JaY
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Do 9. Dez 2004, 23:09 - Beitrag #7

Ich denke jede dieser Personen war oder ist immer noch ein Vorbild! Doch diese 4 haben mich einen etwas höheren Stellenwert als andere.

Helmut Kohl
Zweifels ohne verdanken wir auch ihm die Wiedervereinigung, so wuchs wieder zusammen was zusammen gehört. In seiner Amtszeit hat er sicherlich auch viel Mist gebaut aber dennoch ist er immer noch ein Vorbild. ER zieht keine anderen unnötigerweisen mit in Affären hinen (Spendenskandal CDU)

Lady Diana Spencer
Sie war die Königin der Herzen, sie half bedürftigen bis zu ihrem Tode hin. Weder Bullemie noch sonst etwas hinderte sie daran sich für Menschen einzusetzten die selbst weder Mittel noch Wege hatten. Sie war eine Art "Mutter Theresa" die nur viel zu früh starb.

John F. Kennedy
US-President, einer der wenigen Weißen die sich damals für die Rechte der "Farbigen" eingesetzt hatte. Seine Ermordung ist bis heute noch nicht aufgeklärt.

Malcom X.
Zu Bürgerrechtlern muss man nicht viel sagen denn auch sein Schicksal spricht für sich. Erkämpfte für die Gleichstellung von US-Bürgern afroafrikanischer Herkunft und bezahlte dies mit seinem Leben.

Maglor
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Do 9. Dez 2004, 23:14 - Beitrag #8

Malcolm X. ist durchaus eine Person, zu der es etwas zu sagen gibt.
Er ist durchaus nicht unbedenklich. In vielerlei Hinsicht war er radikal, forderte einen eigenen afroamerikanischen Staat, lehnte das Christentum ab, trat dem Islam bei, den er für afrikanischer hielt.
Malcom X war nicht von Kings Traum beseelt, dass irgendwann Schwarz und Weiß glücklich zusammenleben.

MfG Maglor

Traitor
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Fr 10. Dez 2004, 00:47 - Beitrag #9

Durch die willkürliche Auswahl fällt die weitere Auswahl natürlich etwas schwer.

Die Birne? Nein. Viel zu viel Dreck am Stecken, viel zu lange viel zu grobe politische Fehler gemacht, am Ende viel zu sehr auf einen Cäsarenkult hingearbeitet.

Ché? Nein, zu spinnert, zu radikal, zu gescheitert.

Diana? Nein, zu sehr Medien- und Klatschfigur.

Kennedy? Jein. Seine Politik ist inzwischen durchaus nicht mehr unumstritten, aber im Vergleich zu den meisten anderen amerikanischen Präsidenten doch noch ein Lichtblick, und mit Sicherheit jemand, der es geschafft hat, seinem Amt ein menschliches Antlitz zu geben.

Cohn-Bendit? Ja. Wie Fischer ein Symbol dafür, wie man in seiner Jugend mit guten und hohen Idealen über's Ziel hinausschießen kann, sich aber später über die Sünden der Vergangenheit erheben kann. Natürlich wie jeder andere Politiker auch weit weg von Fehlerfreiheit und absoluter Integrität, aber dennoch ein relativ lobenswertes Beispiel.

Malcom X.? Jein. Einerseits als Bürgerrechtler natürlich an sich ziemlich lobenswert, andererseits kenne ich mich mit ihm nicht sonderlich aus, und King scheint die unproblematischere Figur gewesen zu sein.

Dutschke? Nein. Für ihn gilt ähnliches wie für Ché - bzw. er hat die Chance, sich wie Cohn-Bendit oder Fischer zu entwickeln, nie erhalten.

Friedman? Nein, nicht ansatzweise. Keinerlei Bedeutung, schrecklich macht- und mediensüchtiger Charakter, absoluter Unsympath.

Maglor
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Di 14. Dez 2004, 16:20 - Beitrag #10

[i]Dutschke? Nein. Für ihn gilt ähnliches wie für Ché - bzw. er hat die Chance, sich wie Cohn-Bendit oder Fischer zu entwickeln, nie erhalten. [/B]


Rudi Dutschke halte ich keineswegs für mit Guevara vergleichbar. Gemeinsame Nenner sind die Populariät bei der Jugend sowie freilich die sozialistische Gesinnung.

Ernesto Che Guevara stellten hingegen einen gewaltätigen Guerilla dar, wie er im Buche steht, der keine Skrupel kennt in der ganzen Welt einen Krieg zu entfachen. Dagegen ist der Rudi in seinem Strick-Pullover doch wahrlich ein guter Junge!

MfG Maglor

Traitor
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Di 14. Dez 2004, 17:04 - Beitrag #11

"Ähnliches" ist hier als ziemlich weit von "selbiges" entfernt zu interpretieren - natürlich ging Guevaras (gelebte) Radikalität weit über die Dutschkes hinaus. Was die ideologischen Unterschiede angeht, kenne ich da Dutschkes persönliche Ansichten im Vergleich zum "Durschnitts-68er" zu wenig, aber sie werden wohl ebenfalls merklich gewesen sein, da hast du durchaus Recht.


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