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Unruhen in Australien

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 11:13
von tjej
So ganz ueberraschen können eine die aktuellen Ereignisse in Australien(Konflikte mit bestimten muslimischen Einwanderern)nicht.


Es kam zum Beispiel sicher nicht gut an bei der einheimischen Bevölkerung, dass eine libanesisch-muslimische Gang ein Mädchen vergewaltigte und ihr dabei sagte, sie verdiene diesen "libanesischen F...", da sie ein "australisches Schwein" sei.


Link:

"Battered Westerner Syndrom inflicted by myopic Muslim Defenders":

http://www.jewishworldreview.com/0802/steyn1.asp

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 11:43
von Noriko
*hust*August 23, 2002*hust*

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 11:45
von Ipsissimus
Vergewaltigung kommt selten gut an, unabhängig von der Religion der Vergewaltiger. Ich habe zwar gerade nicht die offiziellen Vergewaltigungsstatistiken Australiens zur Hand, bin mir aber relativ sicher, daß die überwältigende Mehrzahl der dortigen Vergewaltigungen von männlichen weißen, protestantischen Nachfahren der englischen Eroberer ausgeführt werden.

Daß diese Gangmitglieder Arschlöcher sind, steht außer Frage. Daß sie politisch völlig instinktlos sind, ebenso (als wäre dies das Problem). Daß sie repräsentativ für die australischen Muslime und die Muslime weltweit sind, wage ich massiv zu bezweifeln.

Daß ein Vorfall, der in Gang-Subkulturen, im Arbeiter- und im bürgerlichen Milieu und in höchsten Kreisen auf der ganzen Welt in ähnlicher Weise sich abspielen kann, politisch ausgeschlachtet werden soll, ist typisch.

/edit nach nochmaliger Lektüre komme ich allerdings zu dem Schluss, daß der Verfasser des Artikels geistig im australischen Äquivalent der "White Arians" oder des Kukuxklans beheimatet sein muss und daß daher eh jeder Kommentar verlorene Liebesmüh ist

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 17:26
von janw
Ipsi, aber es ist schon interessant, wie der Autor Rassimus bei jenen entdeckt, die für die Eigenentwicklung anderer Kulturen und gegen kolonialistische Vereinnahmung eintreten.^^

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 17:40
von Ipsissimus
an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit nannte mann das Apartheit^^

edit/ na ja, so richtig passt es nicht, Apartheit fand innerhalb eines Landes statt, der Autor will wohl eher, daß die Kretins bleiben, wo immer sie sind

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 21:17
von Maglor
Nicht außer Acht lassen sollte man bei den Rassenunruhen in Australien den internationalen islamistischen Terror, der mit dem Bali-Anschlag auch zahlreiche Australier traf.
Dies hat leider sicherlich zu einer Mehrung der Vorurteile gegenüber Muslimen und Arabern.
Ansonsten ist Rassismus in Australien nichts neues, man denke nur an die lange Zeit praktizierte Ureinwohnerpolitik. Dass aber wirklich ein gewaltbereiter Mob auftritt, ist jedoch eine erschreckende, neue Dimension.
MfG Maglor

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 22:13
von ich_von_hier
Das Deutsche mal Rassismus verurteilen, hätte man vor wenigen Jahrzehnten nicht für möglich gehalten. Welch Ironie ... :D

Aber mal im Ernst, Rassissmus/ Apartheid/ was-auch-immer ist nicht nur ein Problem in Australien. Soetwas gibt es in allen Ländern (auch in Deutschland).
Und wie tjej schon sagte, überraschen können die Ereignisse nicht wirklich. Momentan wird auf der ganzen Welt schon eine Art Hetze gegen Muslime gemacht, was natürlich seine Folgen hat. (Ich seh das zum Beispiel an meinem Bruder, der Muslime und Terroristen schon als das selbe ansieht.) Aber von solchen Vorurteilen sind wir alle gepackt. Siehe Maglors Beitrag: "Ansonsten ist Rassismus in Australien nichts neues". Menschen stecken Gruppe ziemlich schnell in eine bestimmte Schublade. (Der Letzte Satz beweist das sogar an mir selbst *g*)

Trotzdem finde ich es natürlich schrecklich, das es so sehr ausartet. :( Ich hab das gar nicht richtig verfolgt, gab es eigentlich auch Todesopfer?

BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2005, 23:44
von janw
ich_von_hier, die Geschichte stammt aus 2002, also nicht von gestern, ob es da bei Tote gab, ich weiß es nicht.

Die Argumentation ist aber wirklich "nett": Die Kolonialisten waren keine Rassisten, weil sie davon überzeugt seien, daß die eroberten Völker die ihnen aufoktroyierten neuen Werte würden übernehmen können, wohingegen die Rassismuskritiker heute tatsächlich Diskriminierung begehen würden, weil sie der Meinung seien, die Menschen in den ärmeren Ländern sollten ihre eigene Entwicklung durchmachen, anstelle von uns ein System übergestülpt zu bekommen. Schräger und verdrehter gehts nimmer...

BeitragVerfasst: Do 15. Dez 2005, 03:47
von Lykurg
Der Vergleich des Westens mit der auf ihren Scheiterhaufen kletternden Hindu-Witwe ist gar nicht so schlecht. Daß Frankreich die Statistiken nicht herausgibt, überrascht mich nicht weiter; ob die Proportionen in Skandinavien wirklich so extrem sind, wäre jedenfalls zu überprüfen.

ich_von_hier, es ist eine recht eigentümlich deutsche Wesensart, das Tun und Lassen anderer mit klugen Ratschlägen zu versehen. Um Wilhelm zu zitieren: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Außerdem gibt es eine gewisse grundsätzliche Neigung zum Denken in Extremen, zur Perfektion, die dazu geführt hat, daß in Deutschland nach dem 'vollkommenen' Untergang des 'absolut Bösen' der Versuch unternommen wurde, eine 'perfekte' Demokratie aufzubauen, zu der dann selbstverständlich auch die 'vollständige' Ablehnung des Rassismus gehört.

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2005, 12:32
von tjej
NOCH leben die Deutschen in einer pluralistischen Gesellschaft.

NOCH besteht Säkularität.

NOCH gibt es die Möglichkeit der freien Meinungsäusserung, auch wenn es gegen die sog. "political correctness " verstösst.


Wie gut...

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2005, 13:36
von guka62
Zitat von tjej:NOCH leben die Deutschen in einer pluralistischen Gesellschaft.

NOCH besteht Säkularität.

NOCH gibt es die Möglichkeit der freien Meinungsäusserung, auch wenn es gegen die sog. "political correctness " verstösst.


Wie gut...


Warum gegen political correctness. Man kann sagen was man will. Und das muß immer so bleiben. Ich will nicht mehr in der DDR aufwachen Obwohl das vielen gefallen würde.

BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2006, 17:28
von tjej
Zitat von tjej:NOCH leben die Deutschen in einer pluralistischen Gesellschaft.

NOCH besteht Säkularität.

NOCH gibt es die Möglichkeit der freien Meinungsäusserung, auch wenn es gegen die sog. "political correctness " verstösst.


Wie gut...



Ja, dies war mein Statement im Dezember l.J.

Und wie siehts im Febr. 2006 aus mit der Meinungsfreiheit?