MartinR hat heute eine "nette" Begebenheit mit der GEZ geschildert, die ich zum Anlass nehmen möchte, über den Sinn und Unsinn derselben und die Gebührenfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an sich zu diskutieren.
Aus meiner Sicht ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland, trotz qualitativer Einbußen seit der Einführung der Privatsender, immer noch eine Institution zur Verbreitung von Informationen, die qualitativ europaweit ihres Gleichen sucht.
Auch wenn ausgedehnte Sportreportagen, shows und Serien Einzug gehalten haben, haben die Informationssendungen doch immer noch relevante Informationen zu bieten, sind die Diskussionssendungen oft erhellend. Kultursendungen wie im Deutschlandfunk oder den anderen Kultursendern sind gehaltvoll und bei den Privatsendern in der Form vergeblich zu suchen.
Man mag sich indes fragen, ob die Internetauftritte mit streams und umfangreichen Tonarchiven - siehe http://www.dradio.de notwendig sind im Sinne einer sparsamen Verwendung der Gebühren - wobei ich mir hier selbst nicht über die Grenzen dessen im Klaren bin, ich höre gerade selbst einen stream, und die Archive bieten die Möglichkeit, Informationen auch hinterher zu nutzen.
Wo also ist die Grenze des Notwendigen, des Nützlichen, was ist Ballast?