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Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Politiker die sommerliche Abwesenheit der Leitbullen genutzt, um ihre eigenen Kühe durchs Dorf zu treiben. Zeit, die dabei aufgebrachten Ideen zu diskutieren.
Ich stelle erstmal vor, was bei mir wesentlich hängen geblieben ist, bin gespannt, worüber sich die Diskussionen entspinnen.

1. Verkehrsminister Tiefensee möchte Hartz-IV-Empfänger als Sicherheits- und Servicepersonal in Bussen und Straßenbahnen einsetzen.

2. Die Bundesanstalt für Arbeit hat einen Überschuss von mehreren Mrd. Euro erzielt - was tun damit? Die Vorschläge reichen von der Verwendung zum Abbau der Staatsverschuldung bis zur Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung.

3. Der SPD-Vorsitzende Beck meint, die Deutschen sollten auf Urlaub verzichten und dafür stärker in die Altersvorsorge investieren.

T.b.c.

1. Verkehrsminister Tiefensee möchte Hartz-IV-Empfänger als Sicherheits- und Servicepersonal in Bussen und Straßenbahnen einsetzen.

Ich will nicht sagen, dass man für so einen Job eine Ausbildung bräuchte, aber für diesen Job nicht qualifizierte Arbeitslose pauschal einsetzen zu wollen zeugt durchaus vom geringen Intelekt von Herrn Tiefensee bzw. demjenigen der ihm diesen Vorschlag in den Mund gelegt hat.
Für die Chance verdroschen und angepöpelt zu werden, möchte ich schon etwas mehr Kohle kriegen. Das gilt dann zwar als Arbeitsunfall aber am Ende kostet das doch sowieso viel mehr. Noch dazu könnte man ja gleich ein paar reguläre Kontroleure in "Rente" oder besser in ALG I schicken.

2. Die Bundesanstalt für Arbeit hat einen Überschuss von mehreren Mrd. Euro erzielt - was tun damit?

Das Geld sollte den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Arbeitslos beleibt arbeitslos. Ob nun weniger als ein Jahr oder mehr als ein Jahr.

3. Der SPD-Vorsitzende Beck meint, die Deutschen sollten auf Urlaub verzichten und dafür stärker in die Altersvorsorge investieren.

Das ist der Wink mit dem kleinen Zaunpfahl, dass die Rente abgeschafft wird.

Das ist doch noch lange nicht alles an skurilen ideen...

Zum Beispiel hab ich gehört dass man H-IV Empfängern die Gerichtskostenhilfe streichen will, um sich vor Verfahren bei den Sozialgerichten zu drücken.

Glücklicherweise ist das alles meist schneller vom Tisch als ne Warme Wurst.

Die Idee wäre allerdings wirklich skurril - meines Wissens sind Verfahren vor Sozialgerichten von Gerichtskosten befreit, es könnte also lediglich um Kostenübernahme für anwaltliche Vertretung gehen.
Das wäre aber sicher mal eine Sau...so zum durchs Dorf treiben, wenn es nach manchen ginge