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Der FDP-Bezirksverband Hamburg-Wandsbek hatte eine lustige Idee. Da sie ohnehin zwei Parteiversammlungen abhalten mußten, auf der auch noch so lästige Kleinigkeiten wie je eine Wahl stattfinden sollte, haben sie sich offenbar überlegt, man müßte sich eine nette Location dafür suchen. Im Endeffekt kamen sie auf ein namhaftes Sylter Hotel. Problematisch ist natürlich, daß nicht immer alle Leute Zeit für sowas haben. Zum Glück gab es auch dafür eine Lösung, und so verschickten sie einen Haufen Einladungen, die die Zeiten für die beiden Sitzungen auf 0:30 und 1:15 sonntagmorgens legten.

Erstaunlicherweise fanden das einige Mitglieder gar nicht so komisch. Saftig war ein Brief des schleswig-holsteinischen Landesvorsitzenden an seinen Hamburger Kollegen mit folgendem Gegenvorschlag: "Sollte vom FDP-Bezirksverband ein neuer Ort für einen Parteitag gesucht werden, so schlage ich aus voller Überzeugung die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses Ochsenzoll vor. Vielleicht können dort neue Mitglieder für den Vorstand geworben werden."

(mehr zur Geschichte hier, zur Antwort z.B. hier)

man könnte es für eine Eulenspiegelei halten, aber damit täte man dem guten Till bitter Unrecht, denn der war intelligent^^ so dürfte es sich einfach nur um eine Eselei eines machtgeilen, nicht sonderlich intelligenten Lokalpolitikers handeln, der alle anderen für blöder als sich selbst hält, ein sehr gefährlicher Denkansatz für jemanden, der in der Politik nach oben will^^

wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Kern der Geschichte aber die EInladung Goergens als Referent^^ DAS wird Guido in der Tat erfreuen^^

Richtig, die Kleinigkeit hatte ich unterschlagen.^^ Praktischerweise ist das der Teil der Veranstaltung, der nicht abgesagt worden ist. Immerhin stellt sich aber die Frage, ob in der Nacht zum Sonntag jemand extra dafür nach Sylt fährt, und also auch, ob sich Guido wirklich darüber ärgern muß (abgesehen von der Tatsache, daß überhaupt).

Immerhin ist der betreffende Lokalpolitiker mit 25 jung genug, daß er noch Zeit für einen zweiten und dritten Start hat. Vielleicht hat er ja was draus gelernt, zum Beispiel, daß man solche Mauscheleien lieber mit überraschenden Besucherzahlen bei der Sitzung macht, wie Kollege Ilkhanipour von der SPD Hamburg-Eimsbüttel. Andererseits muß man natürlich dem Anspruch seiner Partei gerecht werden.

es wird den Guido sicher nicht freuen, wenn einer seiner Kleinst-Provinzfürsten einen ausgemachten Erzfeind aus der großen weiten Welt einlädt^^

von vorne bis hinten eine Eselei^^