Zeitgenössische Christenverfolgung

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Maglor
Karteizombie
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4280
Registriert: 25.12.2001
Fr 22. Mär 2013, 12:29 - Beitrag #21

Es handelte sich doch um einen schrecklichen Irrtum, denn die Fatwa des pakistanischen Friseurs richtete sich lediglich gegen den einzelnen Blasphemiker und war keineswegs als Freibrief zum Christenprogrom gedacht.

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
Fr 17. Apr 2015, 06:55 - Beitrag #22

Nur nochmal was zum Thema "Selbstreinigung". :boah:

Ipsissimus
Dämmerung
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 10251
Registriert: 29.10.2004
Fr 17. Apr 2015, 10:52 - Beitrag #23

Haltet ihr das für plausibel? Muslimische Flüchtlinge, die auf so einem Boot sowieso um ihr Überleben kämpfen und die auf einen christlich dominierten Kontinent flüchten, haben nichts besseres zu tun, als Christen zu massakrieren? Ich finde solche Begründungen ("aus religiösem Hass") oft ziemlich voreilig.

Was ich mir eher vorstellen kann, ist dass es zwischen zwei Gruppen zu Konflikten kam, die dann eskalierten. Mag sein, dass diese Gruppen entlang religiöser Zugehörigkeit definiert waren. Aber religiöser Hass ist da bestenfalls sekundär.

Maglor
Karteizombie
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4280
Registriert: 25.12.2001
Fr 17. Apr 2015, 17:26 - Beitrag #24

Ich weiß nicht, ob man noch mit dem plausibeln Verhalten rechnen muss, wenn jemand mittels Schlepperbanden bereits den halben afrikanischen Kontinent durchquert hat und dann an der nordafrikanischen Küste in so eine Nußschale einsteigt. Wenn diese Menschen im Mittelmeer ist der Hintergrund der Flucht nicht mehr der einzige Ballast.

Die Differenzen zwischen den Beteiligten Nationen sind groß. Die Sprachunterschiede sprechen bereits dafür, dass sich die Leute nicht miteinander unterhalten konnten.

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6865
Registriert: 02.09.2005
Fr 17. Apr 2015, 18:36 - Beitrag #25

Der Gesichtspunkt 'aufkeimende Konflikte entluden sich entlang gegebener Gruppengrenzen' ist gewichtig, wobei die Aussagen der Überlebenden eben auch darauf zu prüfen wären, wie es zu dem Konflikt kam und ob Religion dabei doch mehr als nur ein gemeinsames Merkmal der Gruppenangehörigen war. Die Aussage der Artikel, die ich gesehen habe, ist recht eindeutig, aber deren Quellenlage nicht transparent.

Völlig irrationales Verhalten hätte ich bisher eher bei Flüchtlingen aus nichtarabisierten Teilen Afrikas erwartet, Hexenjagd etc., bei denen eher ein 'christlicher' Hintergrund mit hineinspielt. So ein Übergriff bei der Überfahrt ausgerechnet nach Italien kommt mir auch mehr als seltsam vor. Aber wer weiß; ich finde auch äußerst schwer, nachzuvollziehen, wie zB Boku Haram 'ticken'.

Maglor
Karteizombie
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4280
Registriert: 25.12.2001
Fr 17. Apr 2015, 23:25 - Beitrag #26

Die besagten Flüchtlinge stammten doch alle aus dem nicht-arabisierten Teilen Afrikas.

Gerade auch Nigeria ist Land, in dem Christentum und Islam nur die Fassade bilden, während in Wirklichkeit der Glaube an Ahnen, Hexen etc. das Denken und Handeln der Menschen bestimmen.

Vorherige

Zurück zu Politik & Geschichte

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste