Seite 1 von 1

Katastrophen ohne Ende

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 15:33
von Ipsissimus
falls Japan nicht genug ist, hier geht´s zum

Live-Katastrophen-Ticker

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 15:50
von e-noon
Oh je... da muss man ja fast dankbar sein, dass die Medien sich alle auf eine Katastrophe stürzen und die anderen unerwähnt lassen.

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 17:49
von 009
Oder hinterfragen, ob die Gewichtung der Berichterstattung, so wie sie derzeit ist, angemessen ist. Würde erstmal zur Frage führen, welche Maßstäbe man da anlegt.
Den Katastrophenticker als Info-/Nachschlagequelle finde ich gar nicht mal so schlecht.

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 19:38
von Lykurg
In diesem Rauschen gehen größere Ereignisse tatsächlich unter (es fehlt eine durchsuchbare Liste). Sehr praktisch ist die Verbindung mit der Karte, um sich anhand von (natürlich nicht aktuellen) Luftbildern orientieren zu können.

Von den sintflutartigen Regenfällen in Zentralbrasilien (21.000 Evakuierte, 60.000 Betroffene, heißt es hier) las ich vorhin schon dank dieser Seite - eben kam dann ein Anruf, daß die Fazienda von Bekannten überflutet ist (die ich vor einigen Jahren besucht habe).

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 20:49
von Maglor
Die Gewichtung ist wie folgt:
[INDENT]1. Deutschland
2. Europa (Westen und EU)
3. USA
4. Australien und Neuseeland
5. Exotische Urlaubsgebiete
6. Afghanistan, Irak, Iran, Pästina, Tibet und so was
7. Osteuropa
8. Südamerika
9. Die Rückseite des Mondes
10. Hottentottenland, Tatarstan, Takka-Tukka
[/INDENT]

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 21:04
von e-noon
Zählen China und Japan unter "exotische Urlaubsgebiete"?

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 21:18
von janw
Die Liste lässt aber auch interessante Tendenzen erkennen, z.B. ist in Ost- und Südostasien die Vogelgrippe in Geflügelbeständen immer noch oder gerade wieder ein Problem.

BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2011, 21:41
von Maglor
Japan ist ein schwieriger Fall. Insgesamt kommen nur sehr wenige Nachrichten aus Japan hierher. Wenn die Katastrophen auch nach objektiver Betrachtung groß genug sind, spielte die periphere Lage und mongolide Phsysiognomie keine Rolle mehr. Der ökonmischen Wahlverwandtschaft stehen viel zu viele politische und kultruelle Unterschiede entgegen, die jedoch trotz Walfang, Todesstrafe, weitgehend illegaler Militarisierung nie zum wirklichen Konflikt führten.
Gewichtsmäßig liegt Japan wahrscheinlich irgendwo zwischen Georgien und Neuseeland.

Eine interessanter Punkt ist an der Stelle noch die Verkettung und Aufbauschung regionaler Probleme. Nach Erdbeben, Tsunami, Super-Gau und Stromausfall kommt neuerdings jede japanische Nachricht nach oben durch. Plötzlich wird auf der seit Monaten vor sich brodelnde Vulkan Shinmoedake interessant, obwohl er auf einer ganz anderen japanischen Insel liegt und die März-Eruption laut Wikipedia die Ausmaße der Januar-Ausbrüche nicht einmal erreichte.

Warum aber so eine Aufbauschung genau entsteht, ist mir allerdings ein Rätsel. Wenn sie erst einmal da ist, funktioniert sie ganz und flacht aber mal ab, wenn sich die Katastrophen-Nachrichten verschwinden, abflachen oder langweilig werden. Siehe auch diese Liste.