Aufarbeitung der NS-Zeit - Im Extrem schädlich?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,810386,00.html
Ich habe grade diesen Artikel gelesen und musste mir bei der beschreibung von Rommel als "Größe des Nazi Regimes" irgendwie an den Kopf fassen.
Rommel verweigerte Befehle Juden zu deportieren, der den Feldzug in Afrika als "Krieg ohne Hass" bezeichnete...
Kurzum, jemand der zwar im Dienste Hitlers stand, aber wohl eher für Deutschland und nicht für das Nazi Regime? Jemand der für das "Vaterland" kämpfte, in falscher motivation aber auch in einer form die man zumindest respektieren kann, vor allem wenn man ihn als produkt seiner Zeit sieht?
Bin das nur ich oder sehe ich in der Aussage von Herrn Nouripourdas andere extrem der NS Aufarbeitung? Das automatisch jeder der in der Zeit in irgendeiner form Authorität hatte ein Nazi gewesen sein muss und daher bedingungslos und immer verurteilenswert?
Kann zuviel aufarbeitung (überaufarbeitung?) am ende für unser selbstverständnis als Deutsche genauso schädlich sein wie zuwenig? Ich persönlich bin für eine gründliche und deutliche aufarbeitung unserer Geschichte, aber dies wirkt auf mich irgendwie wie der ganze politisch korrekte geschlechterpronomen kram der mitunter irrwitzige maßnahmen animmt.
Wie kann es der Aufarbeitung zugute kommen wenn man fordert an einen Bericht über einen General dem nie Kriegsverbrechen, wenn auch fragliches verhalten, vorgeworfen wurden wegen purer assoziation einen "aber die wehrmacht hat soviel schlimmes getan" disclaimer dranzuhängen?
Eine vernünftige Diskussion von Rommel in der Thematik IST angebracht (und wurde gemacht), versteht mich micht falsch. Ich finde nur dieses beispiel hier ziemlich...reflexreaktionsartig :/
Was meint ihr dazu?
Edit and note to self: ich sollte endlich die SPON foren blocken..
Ich habe grade diesen Artikel gelesen und musste mir bei der beschreibung von Rommel als "Größe des Nazi Regimes" irgendwie an den Kopf fassen.
Rommel verweigerte Befehle Juden zu deportieren, der den Feldzug in Afrika als "Krieg ohne Hass" bezeichnete...
Kurzum, jemand der zwar im Dienste Hitlers stand, aber wohl eher für Deutschland und nicht für das Nazi Regime? Jemand der für das "Vaterland" kämpfte, in falscher motivation aber auch in einer form die man zumindest respektieren kann, vor allem wenn man ihn als produkt seiner Zeit sieht?
Bin das nur ich oder sehe ich in der Aussage von Herrn Nouripourdas andere extrem der NS Aufarbeitung? Das automatisch jeder der in der Zeit in irgendeiner form Authorität hatte ein Nazi gewesen sein muss und daher bedingungslos und immer verurteilenswert?
Kann zuviel aufarbeitung (überaufarbeitung?) am ende für unser selbstverständnis als Deutsche genauso schädlich sein wie zuwenig? Ich persönlich bin für eine gründliche und deutliche aufarbeitung unserer Geschichte, aber dies wirkt auf mich irgendwie wie der ganze politisch korrekte geschlechterpronomen kram der mitunter irrwitzige maßnahmen animmt.
Wie kann es der Aufarbeitung zugute kommen wenn man fordert an einen Bericht über einen General dem nie Kriegsverbrechen, wenn auch fragliches verhalten, vorgeworfen wurden wegen purer assoziation einen "aber die wehrmacht hat soviel schlimmes getan" disclaimer dranzuhängen?
Eine vernünftige Diskussion von Rommel in der Thematik IST angebracht (und wurde gemacht), versteht mich micht falsch. Ich finde nur dieses beispiel hier ziemlich...reflexreaktionsartig :/
Was meint ihr dazu?
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