Landtagswahl Schleswig-Holstein 2012

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Traitor
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So 6. Mai 2012, 18:20 - Beitrag #1

Landtagswahl Schleswig-Holstein 2012

Erste Hochrechnungen ergeben Spannung: SPD und CDU bei ca. 30%, Grüne bei 13-14, FDP mit 8,5 ziemlich stark, Linke raus, Piraten mit 8 rein, SSW mit 4,5 dank Nehme-die-Hürde-frei-Karte natürlich auch drin.
Beim aktuellen Stand hätten SPD, Grüne und SSW auf die Stimme genau die Mehrheit. Geht die eine Stimme noch verloren oder gibt es wieder landestypische Wirrnisse oder will man das nicht riskieren (Simonis lässt grüßen), wäre es richtig spannend, denn dann kann die SPD wählen, ob sie die sichere Bank Große Koalition (vermutlich als Juniorpartner) wählt oder es auf das große Experiment Rot-Grün-Piraten ankommen lässt. Letzteres wäre nach aktuellen Umfragen auch die einzige bundesweite Machtoption und somit durchaus attraktiv...

Ipsissimus
Dämmerung
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So 6. Mai 2012, 19:35 - Beitrag #2

vielleicht entdeckt ja auch noch die FDP ihr soziale Ader und dient sich der SPD an, unsozialer als die FDP ist die SPD schließlich auch nicht^^

Lykurg
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So 6. Mai 2012, 20:25 - Beitrag #3

Die Piraten verlautbarten, sie wollten nicht mitregieren, und Frau Spoorendonk sieht sich klar als drittes Bein von Rotgrün. Ist also, wenn es so bleibt, nur die Frage, ob der Heidemörder noch umgeht... (es sei denn, die CDU machte der SPD ein Angebot, das sie nicht ausschlagen kann).

Traitor
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Di 8. Mai 2012, 10:24 - Beitrag #4

Sieht so aus, als würden sie es riskieren. Vermutlich ist die Ministerpräsidentenwahl dann der entscheidende Moment, da die Piraten aus Groll gegen die Grünen hier gegen Koalitionskandidat Albig stimmen dürften. Wenn er die Hürde nimmt, kann ich mir vorstellen, dass das tatsächliche Regieren deutlich einfacher wird, da die Piraten ja wohl kaum einen Fraktionszwang einführen werden, inhaltlich in vielen Punkten recht nahe an der Koalition stehen und es somit immer wieder einzelne Zustimmer geben dürfte, die Abweichler in der Koalition ausgleichen können.

Die Frage nach den SSW-Sonderrechten muss man aber wie bei jedem dortigen Wahlgang stellen, wenn auch bitte zivilisierter, als es die CDU diesmal getan hat. Man wird ja sehen, ob sie in der Regierung noch irgendwie wahrnehmbare Minderheitenpolitik machen, oder einfach nur als SPD2 auftreten.


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