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Perspektive 50plus

BeitragVerfasst: Mi 23. Jan 2013, 17:47
von Ipsissimus
Einen besonderen menschenverachtenden Unfug stellte nun das Jobcenter des rheinland-pfälzischen Ortes Bendorf im Rahmen der 50plus-Kampagne an. In Zusammenarbeit mit dem ansässigen Bildungsträger DG Mittelrhein wurde auf dem Weihnachtsmarkt eine Tombola veranstaltet. Bei dieser Verlosung wurden erwerbslose Menschen an Firmen in der Region wie auf einem Sklavenmarkt „verlost“. Die Unternehmen gewannen zum Beispiel Fensterreinigungen, Fußböden-Schrubben, Lager aufräumen, Fuhrpark reinigen oder die Gestaltung einer Firmen-Internetseite. Diese „Gewinne“ wurden dann durch Teilnehmer der 50plus-Kampagne durchgeführt.

Und weil das an Menschenverachtung noch nicht reichte, „durften“ einige Erwerbslose die Ziehung der Lose zusätzlich mit einer weihnachtlichen Aufführung untermalen und sich im wahrsten Sinne des Wortes „zum Affen machen“.

Wer jetzt denkt, die Firmen hätten wenigstens einen Obolus oder eine Spende entrichtet, der irrt. „Es gab nicht, wie bei einer normalen Verlosung, Nieten. Alle Lose gewannen. Die Firmen mussten auch nichts für die Lose bezahlen“, berichtet ein Betroffener. „Wir wurden dann als Gewinn vermittelt und mussten Fenster putzen, ohne ein Pfennig Geld dafür zu erhalten. Einen Job habe ich dadurch auch nicht bekommen“.

Für den DG Mittelrhein stand von Anfang an fest, kein Geld für ein Los zu verlangen. Schließlich wollte man das soziale Engagement der Unternehmen „belohnen“. Das Engagement beschränkte sich allerdings auf das alleinige „Bereitstellen“ von unbezahlter Arbeit.


http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-bezieher-wurden-bei-tombola-verlost-9001301.php

immer öfter kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte

BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2013, 08:43
von 009
Meinem Magen gehte s noch gut, jedoch bin ich stark geneigt, nochmal im DSM IV oder den aktuellen ICD zu den Aspekten Wahn und Wahrnehmungsstörung zu suchen.
Auch frage ich mich, warum keiner meiner Namen Thomas ist, denn ganz ungläubig lese ich das zitierte.