Peer Steinbrück läßt sich von anonymen Unternehmern Blog bezahlen
Dies ist u.a. in der Wirtschaftswoche zu lesen ist und geht auch aus dem Bereich "Über uns" des Peerblog hervor:
Ich finde, das hat mindestens ein Geschmäckle. Die lt. WiWo sechstelligen Summe müssten die fünf Unternehmer, wenn sie direkt an die SPD spendeb würden, als Parteispende offenlegen.
Zudem habe ich das lesen des Blogs auch gleich wieder einstellen "müssen", als ich den Anfang diesen Beitrags las:
Ich glaube nicht, dass die Autoren die Situation mit Merkel aus eigener Anschauung erlebten - das erinnert fatal an die Journalisten, die bei einem Politiker (Seehofer?!?) einen Berichtso schrieben, als wären sie bei ihm im Keller mit ihm an der Modelleisenbahn gewesen, was aber nie der Fall war.
Mein Fazit: intransparente Finanzierung, jornalistisch fragwürdige Vorgehensweise.
Wir haben Peer Steinbrück gefragt, ob wir für ihn bloggen dürfen. Wir haben ihm unser Konzept präsentiert. Wir haben gezeigt, wie in den USA politische Kommunikation tagesaktuell betrieben wird. Wir haben an die arabischen Revolutionen in Tunesien, Libyen und Ägypten erinnert, die ohne Blogs und Internet und die daraus resultierende weltweite Unterstützung niemals gelungen wäre.
Peer Steinbrück hat zugehört und analysiert. Er hat sein OK gegeben, dass wir seinen Namen für diesen Blog nutzen können. Abseits seiner Partei. Hier ist ein Medium entstanden – wie in den USA – das grundlegender und länger angelegt ist, als auf einen kurzfristigen Plakate-Wahlkampf.
Hier werden politisch und gesellschaftlich relevante Themen aufgeschrieben und diskutiert. Von der kleinen Redaktion in Düsseldorf und von Gastautoren, die zu vielen Problem- und Themenfeldern eine Meinung haben. Diese kann durchaus konträr zu den Politikansätzen des Kanzlerkandidaten stehen – müssen sie aber nicht. Hier soll über die Zukunft Deutschlands diskutiert werden. Auch über die Aufgaben eines Kanzlers Peer Steinbrück. Dass möglicherweise und bestimmt auch Sozialdemokraten auf diesen Seiten ihre Ansichten und politischen Konzepte gelegentlich publizieren, hat nichts mit einer möglichen Verbindung zum Wahlkampfteam zu tun. Die gibt es nicht.
Wir sind unabhängig. Peer Steinbrück will das so. Dieser Blog wird finanziert von herausragenden Unternehmerpersönlichkeiten in Deutschland, die Peer Steinbrück, seine politische Kompetenz und seine Persönlichkeit schätzen. Und die sich wünschen, dass dieser Mann Deutschland eine Idee für eine gesicherte wirtschaftliche Zukunft im gesellschaftlichen Ausgleich verpasst. Dass Peer Steinbrück Deutschland regiert. Sie wünschen sich einen Kanzler, der Deutschland in Europa und in der Welt stabilisiert. Sie setzen nur auf die Person Steinbrück.
Ich finde, das hat mindestens ein Geschmäckle. Die lt. WiWo sechstelligen Summe müssten die fünf Unternehmer, wenn sie direkt an die SPD spendeb würden, als Parteispende offenlegen.
Zudem habe ich das lesen des Blogs auch gleich wieder einstellen "müssen", als ich den Anfang diesen Beitrags las:
Am liebsten ist sie ja zu Hause. Steht am Fenster des Kanzleramts, blickt hinaus, dreht mit zwei Fingern das Weißweinglas und erklärt Menschen wie Lawrence Gonzi die Berliner Welt. Small Talk mit dem Premier von Malta. Angela Merkels Welt. Die harte politische Auseinandersetzung vermeidet sie. Hat sie solche Angst vor ihrem Herausforderer? Ein zweites Fernsehduell, wie zuletzt in den USA zwischen Präsident und Bewerber, lehnt sie ab. Merkel verkriecht sich.
Ich glaube nicht, dass die Autoren die Situation mit Merkel aus eigener Anschauung erlebten - das erinnert fatal an die Journalisten, die bei einem Politiker (Seehofer?!?) einen Berichtso schrieben, als wären sie bei ihm im Keller mit ihm an der Modelleisenbahn gewesen, was aber nie der Fall war.
Mein Fazit: intransparente Finanzierung, jornalistisch fragwürdige Vorgehensweise.
Ich bin faszt geneigt, das nicht mehr ganz ausschließen zu können.