Hallo janw
Zitat von janw:scuba, zum einen sehe ich keinen relevanten Zusammenhang zwischen Demokratie und Wirtschaftssystem:
Der Zusamnmenhang ist elementar. Nur innerhalb der Möglichkeit frei Verträge abschließen zu können, können sich Regeln bilden, die für alle gleichermaßen gelten und eine Justiz die für Verfahrensgerechtigkeit gegenüber Jedermann sorgt, - unabhäng des Ansehens der Person. (Frei nach Kant: "Was man Du nicht willst das man Dir antu', das füg auch keinem anderen zu..") Das ist die Grundlage unser freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wer was anderes erzähtl lügt. Insbesondere die Lüge, das man die freie Martkwritschft davon trennen könnte
Es gibt exakt 3 (drei!) Möglichkeiten von anderen Menschen etwas zu erhalten
1) Geschenk
2) Tauschhandel
3) Raub und/oder Betrug (Mafia)
Etwas per Geschenk zu übertragen ist wertschöpfungsmäßig meist neutral und schlechtestenfalls vom Beschenkten gar nicht gewünscht.
Pkt. 3) endet regelmäßig in Totalitarismus, Mord und Totschlag. Sozialismus enstpricht dieser Art Kategorie, da dieser über kein ökonomisches Konzept verfügt, wie man aus Knappheiten einen Kapitalstock bilden kann, von dem man lebt. Auch deshalb musste z.B. Hitler andere Länder überfallen: Die Wohltaten die er versprach, konnte seine Kommandowirtschaft nicht selbst herstellen.
Nur bei der Möglichkeit 2) - dem 'freien Tausch' haben beide etwas davon und es entsteht was Drittes: Wohlstand und Friede und Freundlichkeit durch Geschäftsbeziehung (Handel)
Zitat von janw:Marktwirtschaften gibt es sowohl in Diktaturen wie in Demokratien, ebenso stark reglementierte Wirtschaftsordnungen.
In welcher Diktatur gibt es bitte eine Marktwirtschaft?
In welcher stark regelmentierten Wirtschaftsordnung gibt es freie Wahl(en)? (Bitte stelle keine Tatsachenbehauptungen auf, die die Du nicht belegen kannst)
Beispiel China: Erst seitdem der Markt etwas und sukzessive "frei gelassen" wird, können sie ihre Menschen ernähren. Im sleben Zug wächst die individuelle Freiheit (auch wenn sie noch am Anfang stehen)
Zitat von janw:Letztlich kann in einer Demokratie nur aus dem Topf gewählt werden, der den allen politischen Gruppierungen gemeinsamen Konsens, zumindest die Bedingungen zur Wahlzulassung der Parteien, umfasst, und daraus haben nur diejenigen Gruppierungen eine Chance auf Umsetzung ihrer Vorstellungen, die ein Mindestmaß an Gesellschaftsfähigkeit besitzen.
Gesellschaftsfähigkeit wird dabei zum guten Teil durch mediale Behandlung beeinflusst.
Ja gut, ds kennen wir ja. Die Medien sind zu einem 'rot grünen Umerziehunglsager' verkommen. Wer noch zu seiner Familie oder Heimat steht und Eigeninititative in der Gesellschaft zeigt ist verdächtig "RÄÄCHts" und bereitet die Rückkehr Hitlers vor. (und ähnliche innerlinke Polemiken)
Zitat Roland Tichy (Wirtschaftswoche):
"Zu viele deutsche Medien sind zu rot-grünen Umerziehungslagern verkommen. Wer Fleisch isst, versaut das Weltklima, Beamte wissen besser als du selbst, was gut für dich ist. Die Steuern müssen rauf, die Kinder in die Krippe, denn Eltern schaden ihren Säuglingen wie sonst nur das Rauchen ihrer Gesundheit. Bitte nicht vergessen: Der Rhein-Tsunami bedroht deutsche Kernkraftwerke, Obama ist Gott, und wer gegen die Frauenquote ist, schändet auch Migranten am Arbeitsplatz. Viele Journalisten haben den Kontakt zur Lebenswirklichkeit" Zitat von janw:Zum anderen ist der Arbeitsmarkt IMHO grundsätzlich inkompatibel zur Gruppe der Märkte:
Märkte betreffen Angebot und Nachfrage von Gütern, deren Wert sich nach dem wechselnden Verhältnis der Mengen von Angebot und Nachfrage bemisst.
Die Güter an sich interessieren dabei nicht, auch nicht, woher sie kommen, wie sie entstehen, wohin sie gelangen, geschweige was mit überschüssigen Gütern passiert.
Sorry, aber jetzt wird's langsam krude und ich weis langsam nicht mehr wo ich anfangen soll die unsinnige Aneinanderreihung von wüsten Behauptungen aufzudröseln.
Zunächst einmal ist der Arbeitsmarkt aus ökonomische Sicht auch nichts anderes als ein Gütermarkt!
Auch hier wird gem. obigem Pkt. 2) frei getauscht! (in Form von Arbeitsteilung). Pkt. 3 wäre die Sklavenhaltung und physische Ausbeutung der Produktiven (wie im Sozialismus...)
Im Gegensatz zu Deinen Vorstellungen hat für einen Marktwirtschaftler (Kapitalisten) die Information darüber, - woher die Güter kommen, wie kanpp sie sind, welceh Qualität sie haben, wer sie herstellt, was für Abfälle dabei entstehen, usw....-
eine alles überragende Bedeutung! Nur so läst sich überhaupt eine Rentabilitätsrechnung durchführen, die er machen muss, um sein Risiko zu minimieren!? Nur so hat er überhaupt eine Chance Gewinn dabei zu machen!? Da z.B. diese Rechnugen bei Sozialisten nicht erfolgt, (u.a. weil Produktivität mit Rentabilität verwechselt wird), kommt es zu systematischen Fehlallokationen von knappen Gütern (wozu auch Arbeitskraft zählt) und die regelmäßig in Hungertod, Krieg und Umweltkatastrophen enden. (Wenn sie nicht vorher von Kapitalisten "gerettet" werden)
Zitat von janw:Das ist bei Arbeitsmärkten anders: Auf dem Arbeitsmarkt geht es zwar vordergründig um menschliche Arbeitskraft, diese ist aber nicht zu trennen von den Menschen dahinter. Das heißt, es geht am Ende doch immer um einen Handel mit Menschen. Und mittelbar auch mit diesen verbundenen, bis hin zu von diesen abhängigen Menschen (Kinder,...) Das mag man so lange tolerieren, als es den Menschen dabei hinreichend gut geht und die Menschen in ihrer menschlichen Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit nicht erheblich beeinträchtigt werden, also solange die Arbeit sie einerseits nicht schädigt, sie andererseits aber auch von ihr leben können, und die Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt hinreichend abgenommen wird.
(Es ist beängstigend was im heutigen Bildungssystem ofenbar 'nicht' vermittelt wird.)
Dabei ist alles schon lange wohl bekannt und eigentlich leicht zu vestehen: Ludwig von Mises und F.A. Hayek (die bekannesten Verteter der Österr. Schule der Nationalökonomie) haben stets davor gewarnt die 'Private Sphäre'( Familie, - in der oft Gemeinschaftseigentum und immer Beziehungswirtschaft herrscht) mit der 'Öffentlichen Sphäre' (in der es strikte Eigentumsrechte gibt und 'Geldwirtschaft' herrscht) zu vermischen. Tut man das (was wiederum Sozialisten durch ihre (um-)Erziehungsprogramme beabsichtigen) endet das in Gesellschaftlichen Katastrophen. Der unglaublich Wohlstandsaufschwung bei den "Massen" war erst nach Überwindung der Feudalherrschaft (Beziehungsherrschaft) möglich. Erst als man Geld frei und in die eigene Tasche erarbeiten konnte war das Ende des Adels und der Leibeigenschaft (und des Hungertodes) besiegelt.
Und was soll bitte die Ausage, das "Arbeitskraft hinreichend abgenommen wird"?? Arbeitskraft ist (in der öffentlichen Sphäre) ein knappes Gut und stets gesucht!?
Stefan Blakertz:
1. Aussage der Ökonomie der Freiheit: Arbeitslosigkeit hängt ausschließlich vom Lohnniveau ab. Das gilt unabhängig vom Wirtschaftssystem
2. Aussage der Ökonomie der Freiheit: Das Lohnniveau hängt von der Produktivität ab. - Minus der Zwangsabzüge durch den nicht-produktiven Sektor des Staates (Auch das gilt für alle Wirtscahftssysteme)
Zitat von janw:In dem Moment aber, wo es darauf hinausläuft, daß die Arbeitskraft von Menschen aufgrund von diesen eigenen Merkmalen systematisch nicht mehr abgenommen wird, wird es in meinen Augen kriminell.
Dann sind wir ja einer Meinung: Gewerkschafter und gutmenschliche Mindestlohnbefürworter sind kriminell, da sie systematisch verhindern das die Arbeitskraft von Menschen abgenommen wird. Denn die erzwunge Hochsetzung von Löhnen zieht für den geringsten bezahlten Arbeiter keine Lohnerhöhung nach sich, sondern Arbeitslosigkeit. Das hier solltest Du Dir dazu mal anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=vOLEfTz-Q0UZitat von janw:Ohne angemessenen Lohn werden Menschen beschäftigt, die für ihre Arbeitgeber Gewinne erwirtschaften, für diese Arbeit aber nicht genug bekommen, um davon zu leben.
Was fehlt, muss von der Allgemeinheit aufgebracht werden.
Ist das rentabel?
Dieser Zustand ist äußerst "rentabel" für die stärkste Gruppe in unserer Gesellschaft: Die Sozialpolitiker und die Armutsindustrie.
Wer hält den die Arbeiter davon ab selbst ein Unternehmen zu gründen, um selbst die Gewinne einstreichen zu können? Der freie Markt - oder der (Sozial-) Staatspolitiker, der mit seinem ihm verbunden hochsubventionierten Konzernen und Gewerkschaften den Arbeitsmarkt dermaßen üerreguliert haben, das ein findiger Jungunternehmer nie und nimmer die Chance bekommt in diese (Gewinn-) Nische vorzustoßen?
Scheinbar hast Du nicht die blasseste Ahnung darüber, das der größte private Arbeitgeber in D mit über 50.000 Beschäftigten die "Caritas" ist und über 700 Milliarden Euro für "soziale Zwecke" ausgegeben werden: Wer sackt die denn ein? - die ca., 1-2 Mio wirklich Bedürftigen in D? Und wenn es von mir aus 7 Millionen wären - wieviel müsste jeder dann auf seinem Konto vorfinden?
Zitat von janw:Wenn diese untersten Sprossen tatsächlich irgendwo hinführen würden, wenn Zeitarbeit tatsächlich verlässlich nach einem bestimmten Zeitfenster in dauernde Beschäftigung münden würde, bräuchte darüber nicht zu diskutiert werden
Und genau deshalb sorgt diese Sozialmafia dafür, das dieser Zustand so bleibt. Nur wenn man darüber diskutiert, - kann man noch mehr fordern, ohne tatsächlich etwas leisten zu müssen.
Zitat von janw:Das würde ich aber gerne mal für die Intellektuellen konkret belegt haben.
Das "kann" ist dasselbe wie beim Lottospielen
Wie meinen? Glaubst Du tatsächlich, das die Heerscharen an Soziologen, Sozialpädagogen, Psychologen, Ethnologen, Anthropologen, GenderologINnen,- .. aber auch Betriebswirtschaftler, die das gegenwärtige System irgendeinen Nutzen für ein privates Unternehmen haben, das Gewinne prodzuzieren muss, um u.a. auch Deinen Wohlstand aufrecht zu erhalten? - Nein - diese "akademische Spezies" kommt nur beim Staat unter- bei ihren "Kollegen", die schon mit anderen auf das nächste "Ringelpietz mit anfassen" warten und den Proiduktiven anschließend erzählen, das sie mehr Steuern abdrücken müssen, - weil sie ja für die "soziale Gerechtigkeit" zuständig sind und nach dementsprechend nach A15 bezahlt werden müssen. Dazu:
http://ef-magazin.de/2013/07/22/4361-bi ... ingenieureSie sind diejeingien die gemäß obiger Aussage das allgemeine Lohnniveau drücken (buchstäblich: verfressen). Insbesondere das des einfachen Arbeiters.