Kanzler erst zur Oppositon und dann zu Bundeskanzler Schüssel
Die CSU fordert Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf, sein Besuchsprogramm in Österreich kurzfristig zu ändern. Nur so könne der Kanzler das traditionell gute Verhältnis zwischen beiden Ländern wieder herstellen und nicht zusätzlich belasten, sagte Staatskanzleichef Erwin Huber (CSU) am Freitag dem Radiosender NDR 4 Info.
Huber bezeichnete das Programm als "Provokation". Es sei so angelegt, dass es die Österreicher demütige und "mehr Schaden anrichtet als Nutzen". Auf Kritik bei der Union stößt vor allem, dass Schröder mehr Zeit für Gespräche mit Oppositionellen und Kulturschaffenden eingeplant hat als mit der ÖVP/FPÖ-Regierung. Zuvor hatte bereits CSU-Chef Edmund Stoiber Schröders Verhalten gegenüber Österreich als "kleinkariert" und "unmöglich" kritisiert.
Gusenbauer(SPÖ) erinnerte daran, dass Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl vor einigen Jahren bei einem Österreich-Besuch gar nicht die damalige SPÖ-Regierung sondern nur Vertreter von der ÖVP getroffen habe.
Hier gehts weiter : http://www.n24.de/auto/SMS_200001261330000057.shtml?SMS2001052409140007357116000
Wie peinlich für CDU/CSU, da hätten sie wohl besser erst Dr. Kohl gefragt, ob er denn auch mit der damaligen Regierungspartei gesprochen hat, als er Österreich seine Aufwartung machte. Ansonsten finde ich es ok, wenn Schröder hier ein klares Zeichen gegen rechte Politik setzt, so wie Kohl vor Jahren ein klares Zeichen für rechte Politik setzte, als er mit dem Spruch, er sucht sich seine Freunde noch immer selber aus, den Bundespräsident Österreichs, Kurt Waldheim in Deutschland empfing.....
[ 25 Mai 2001: Beitrag editiert von: BluesBrother ]