Das Staatssystem der DDR - Grundsätzlich schlecht ?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
8ball
 
Do 31. Mai 2001, 09:22 - Beitrag #1

Das Staatssystem der DDR - Grundsätzlich schlecht ?

Angeregt durch DLirium

Wie sehr ihr das ? War wirklich das ganze Staatssystem der DDR schlecht ? War der das "Experiment" DDR von Anfang an zum Scheitern verurteilt oder hätte die DDR eine Chance gehabt ?

Meiner Meinung nach war der Grundgedanke nicht der schlechteste, aber es wurden einige grundlegende Fehler gemacht. Gründung der Staatssicherheit, Beschränkung der Reisefreiheit, um mal zwei zu nennen. Den Mauerbau zähle ich ausdrücklich nicht dazu, da er leider nötig war, wenn man aus Sicht der DDR-Regierung sprechen möchte.

Arschfurunkel
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Do 31. Mai 2001, 10:22 - Beitrag #2

Oha, Blues Brother, wie viele Romane willst Du haben??? Das ist ja ein Endlosthema <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> .

Alles war sicherlich nicht schlecht, es gibt sowieso kein System, in dem alles schlecht ist...

Soziale Sicherheit war eines der größten Pluspunkte der DDR. Es war möglich, daß in jeder Familie beide Elternpaare, wenn gewünscht, arbeiten gehen konnten, denn der Staat hat sich vorbildlich um die Kinderbetreuung gekümmert. Logisch, auch um schon die Kinder "ideologisch zu erziehen", aber den bei uns theoretisch gesetzlich verankerten Anspruch auf einen Kindergartenplatz gab es dort auch praktisch.

Wohnungsnot gab es keine, Grundnahrungsmittel waren sehr günstig, weil subventioniert (noch mehr als bei uns durch die EU), der ÖPNV ebenso; das waren halt einige der sichtbaren Vorzüge des Sozialismus.

Eine der Hauptgründe, weswegen die DDR, wie das gesamte östliche politische System, zusammengebrochen ist, liegt darin, daß zum einen Grundrechte der Menschen (Freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit etc) in einem nicht mehr tolerablen Maße beschnitten worden sind und daß sich der Kommunismus oder Sozialismus auf dem Weltmarkt als nicht konkurrenzfähig (insgesamt gesehen) erwies.

Kommunismus oder Sozialismus kann in autarken Staaten vielleicht funktionieren, wenn man allerdings auf dem Weltmarkt einkaufen muß (Sowjetunion Getreide z.B.) und dafür Devisen braucht, wird es schwierig. Aber das auszuführen, ist sehr schwierig und komplex. Ich hoffe, es war auch so einigermaßen verständlich...

renimaus
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Do 31. Mai 2001, 11:00 - Beitrag #3

Ich bin ja nun ein DDR-Kind und ich muss sagen, dass ich ne schöne Kindheit hatte. Ich war auch glaube noch zu klein um alles zu verstehen.

In vielen Punkten (Soziales) kann ich Arschfurunkel nur zustimmen, das war super. Man war schon von klein auf in Kinderkrippe, Kindergarten, Schule+Hort, hatte also viel mit anderen Kindern zu tun, ich glaube das fehlt heute, wenn die Kleinen nicht mehr in den Kindergarten gehen, weil die Eltern zuhause sind.
Gab es da nichtmal ne Diskussion drüber, dass Gruppenpullern im Kindergarten völlig falsch prägt, wisst ihr da mehr drüber, würde mich nämlich mal interessieren.

Mich würde auch interessieren, woran die Jugendlichen so denken, wenn sie an die DDR denken, wobei sie sie nicht kennen. Also was so "überliefert" wurde.

Krautwiggerl
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Do 31. Mai 2001, 11:14 - Beitrag #4

@BB: die Regierung musste zu Terrormitteln greifen, weil sich sonst der Sozialismus nicht aufrecht erhalten lassen würde. Gleichmacherei kannst du Menschen nur mit Zwang beibringen. Denn immer wenn ein Mensch eine Möglichkeit sieht, sich materiell über andere zu stellen, wird er das tun. Der Mensch ist ein totaler Egoist, versteht die Notwendigkeit nicht, für die Gemeinschaft zu arbeiten, kurzum er ist noch nicht reif für den Sozialismus. Deswegen war das System DDR von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Zu den sozialen Dienstleistungen der DDR möchte ich sagen: sicher war das ein tolle Sache und ist auch nachahmenswert, allerdings muss sowas auch finanziert werden. Wir wissen, wie hoch sich die DDR verschuldet hat.

Feuerkopf
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Do 31. Mai 2001, 14:25 - Beitrag #5

Ich habe viel Verwandtschaft in Thüringen, war auch währende der DDR-Zeit mehrmals "drüben". Als Neunjährige habe ich den Unterschied nicht so empfunden, ich fand es nur doof, dass meine gleichaltrigen Cousinen nicht mal zu uns kommen durften.
Als ich mit 17 allein hinfuhr, gingen mir viele Dinge wirklich schräg runter. Das fing schon mit dieser unglaublichen Grenze an und den endlosen Kontrollen. Ein riesigbreiter Streifen mit Stacheldraht, Zäunen, Wachtürmen und so fort. Deprimierender Anblick! Immerhin durfte ich mein Rätselheft behalten, weil keine Werbung drin war. Alle anderen Leute mussten Bücher und Zeitschriften an der Grenze abliefern.
Mein Cousin hätte streng genommen sofort vom Wochenendurlaub direkt wieder zur Volksarmee zurückgemusst, weil ich Wessi-Besuch war.
Das hochgelobte Schulsystem war allerdings keinen Fatz besser als unseres. Meine Verwandten hatten sehr viel bessere Zensuren als ich, ohne auch nur einen Deut mehr Ahnung zu haben.
Ansonsten fand ich es schade, dass es so viele Dinge des täglichen Bedarfs nur schwer zu bekommen gab. Fernsehen und Zeitungen waren elend langweilig, weil immer nur von Produktionszielen und derlei öden Dingen die Rede war. Außerdem fehlte das Kapital, z. B. Straßen und Bausubstanz in Ordnung zu halten. Es wurde schrecklich viel gemauschelt und geschachert.
Zunächst fand ich die Rundumbetreuung für Kinder auch klasse, bis mir klar wurde, wie sehr die Kleinen ideologisch eingestielt wurden. Da wurde im Sportunterricht ernsthaft Handgranatenwerfen geübt!
Und das Spitzelwesen muss grauenhaft gewesen sein. Ich habe es selbst nicht mitbekommen, war aber als Ausspionier-Objekt denkbar uninteressant.
Das Projekt "sozialistische Demokratie" musste scheitern, es war von oben aufgestülpt und verraten worden. Eigentlich schade...

teut
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Do 31. Mai 2001, 15:45 - Beitrag #6

Der grundsätzliche Fehler bei all diesen Systemen von denen es in der gesamten bekannten Geschichte genügend Beispiele gibt scheiterte deshalb weil es am menschlichen Gewinnstreben vorbei geht.Die Gleichheit aller ist eien Chimäre und wer es nicht glaubt wird mit dieser Überlegung vor allem im große Stil(Gesellschaften oder Staat)Schiffbruch erleiden.Die Vorstellung das alles allen gleich gehört alles eine anonyme gesellschaft erledigt und macht ist nicht durchführbar.Keine Klassengesellschaft und zwar in keinster weise ist ein Wunschdenken.
Aber die Idee scheint nicht tot zu kriegen sein.

8ball
 
Do 31. Mai 2001, 20:44 - Beitrag #7

Der marode Zustand der Infrastruktur und der Gebäude sowie der Industrie - und Produktionsanlagen war eigentlich nur eine Folge des chronischen Mangels an Rohstoffen. Diese mußten halt mit teuren Devisen auf dem Weltmarkt eingekauft werden, Somit blieb zu wenig zur Instandhaltung und Modernisierung. Dann waren da noch die nicht unerheblichen "Sachleistungen" and UdSSR. Die Rahmenbedingungen haben einfach nicht gepaßt. Auch der Unterhalt der Grenze und der VA sowie der STASI haben ein Vermögen verschlungen. Wäre die Regierung nicht so paranoid gewesen und hätte den Bürgern die Reisefreiheit nicht eingeschränkt und statt auf Bespitzelung auf Vertrauen und Aufklärung gesetzt, hätte der Staat eine Chance gehabt.
Die Behauptung, das alle Menschen Egoisten sind, halte ich für unglaubwürdig. Es würden sich ja sonst kaum immer wieder Menschen finden, die ein kommunistisches oder sozialistisches System aufbauen wollen. Und nur weil es bisher nicht funktioniert hat, muß dies nicht zwingend für die Zukunft gelten.

PsySt
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Sa 2. Jun 2001, 20:14 - Beitrag #8

@BB: ich denke da wie du, trotzdem ist es auch so wie die anderen gesagt haben, denn das egoistische denken der leute an der spitze der regierung hat eben zu den zwängen geführt, die den untergang geführt haben!!!

Krautwiggerl
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Sa 2. Jun 2001, 20:45 - Beitrag #9

@PsySt: schön dich wieder im Politik-Forum zu sehen.
Ich meinte in meinem Post aber nicht nur den Egoismus der Regierenden. Da Sozialismus ohne Zwang nur funktionieren kann, wenn sich die Leute freiwillig gleichmachen lassen, sie aber viel zu egoistisch für solche Vorhaben sind ("wieso soll ich dem Penner von Nebenan was von meinem Reichtum abgeben?") und immer nur nach materiellem Besitz streben, der sie über andere stellt, artet derzeit der Sozialismus immer in ein autoritäres System aus. Zwangsläufig.
Der Mensch muss sich noch weiterentwickeln. Insofern stimme ich BB zu, dass es in der Zukunft wirklich mal klappen könnte, das wäre eine schöne, neue Welt.

PsySt
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Sa 2. Jun 2001, 20:58 - Beitrag #10

hi krautwiggerl, ist auch schön mal wieder hier sein zu können!

was das system angeht, denke ich das diese represalien maximal gegen die erste oder zweite generation nach gründung des staates sein muß!! danach kann man die folgenden generationen dazu erziehen das es einfach keine bonzen und penner mehr gibt!!!

Krautwiggerl
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Sa 2. Jun 2001, 21:04 - Beitrag #11

Da ist nur noch ein klitze kleines Problem: schon klar, wenn man es gewohnt ist, dass alle auf gleichem Level leben, könnte es durchaus sein, dass sich ein anderes Moralbewusstsein entwickelt und sich die Leute freiwillig in eine solche Gesellschaft einfügen.
Jedoch ginge das nur, wenn überall auf der Welt der Sozialismus eingeführt werden würde. In der SU wurden über zwei Generationen lang Zwang ausgeübt, das System ist dennoch zusammengebrochen.

PsySt
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Sa 2. Jun 2001, 21:11 - Beitrag #12

jepp das sehe ich genauso, das sozialistische prinzip kann auch meiner meinung nach nur dann klappen, wenn die welt sich komplett umstellt (also warten wir auf den ersten fallout!)!! *leider*

8ball
 
Sa 2. Jun 2001, 21:12 - Beitrag #13

Krauti : Klar, aber in der SU wie in der DDR ging die Kohle in die Rüstung.....

PsySt
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Sa 2. Jun 2001, 21:20 - Beitrag #14

denn hätten sie das nicht gemacht hätten die amis sie sich irgendwann mal geschnappt!

8ball
 
Mi 6. Jun 2001, 09:03 - Beitrag #15

PsySt : Hier stellt sich doch die Frage mach der Verhältnismäßigkeit. Um eine gewisse Abschreckung zu erreichen, benötigt man nur ein paar hundert Raketen....

Übrigens, um noch mal auf den Verfall in der DDR zurück zu kommen, schließt ihr den für unser System aus ?

Ich denke wir sind gerade am Anfang. Straßen werden nicht mehr gewartet, öffentliche Einrichtungen vergammeln, weil kein Geld mehr da ist, immer mehr Krankenhäuser müssen schließen, Sozialabgaben steigen, wärend die sozialen Leistungen immer mehr eingeschränkt werden. Unsere Arbeitslosenzahlen explodieren und unsere Verwaltungen sind total veraltet. Es ist kaum Geld für die Bildung da. Schulen sehen teilweise aus wie vor 30 Jahren. Computer sind immer noch eine Seltenheit, Bibliotheken bekommen keine neuen Bücher mehr oder werden sogar geschlossen.
Was fällt euch dazu ein ?

Arschfurunkel
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Mi 6. Jun 2001, 11:59 - Beitrag #16

Oha, Blues Brother,

hier könnte ja schon wieder der nächste Roman folgen...

Ich halte unser System der sozialen Marktwirtschaft für das am besten real funktionierende. Daß absolutes Vollkasko für alle Bürger nicht finanzierbar ist, hat Schweden einsehen müssen, Verhältnisse wie in den USA oder in Großbritannien, wo es sich niemand mehr leisten kann, krank zu werden, es sei denn, man hat die entsprechende Kohle, haben wir hier auch nicht, ein Glück!

Aber auch Deutschland wird sich in den nächsten Jahrzehnten radikal verändern müssen, damit es finanzierbar bleibt.
Es darf nicht mehr der zukünftig Recht oder Geld bekommen, der am lautesten danach schreit (Subventionen an Lobbyisten), Politiker müssen ein klares Zukunftskonzept entwickeln und dürfen nicht mehr von Wahl zu Wahl denken.

Konkret bedeutet dies: Auch ohne Änderung von Steuergesetzen könnte der Staat, vorsichtig geschätzt, 50 Mrd. DM p.a. mehr einnehmen, wenn geltende Gesetze ausgeschöpft würden. Dieses geschieht nicht, weil die Finanzämter viel zu wenig Wirtschaftsprüfer und Steuerfahnder haben und weil kein politisches Interesse an höheren Steuereinnahmen besteht.

Stichwort: Länderfinanzausgleich. Erwirtschaften finanzschwache Länder mehr Steuereinnahmen, bekommen sie künftig weniger Kohle aus dem Finanzausgleich, selbiges gilt für Geberländer. Bei noch höherer Wirtschafts- oder Finanzkraft müßten sie noch mehr löhnen...

Ich denke, in zehn oder 15 Jahren wird es nicht mehr 16, sondern zehn bis zwölf Bundesländer geben. Länder, die nur noch am Tropf des Finanzausgleichs hängen, werden verschwinden müssen (Saarland, Bremen, Berlin), HH, S-H, vielleicht auch Niedersachsen werden sich zu einem Nordstaat zusammenschließen, im Osten gibt es nicht mehr fünf, sondern höchstens drei Bundesländer. Dadurch werden jährlich Milliarden eingespart.

Es gibt noch soooo viel zu schreiben über das Gesundheitssystem etwa, aber man muß ja auch zukünftig noch etwas zu diskutieren haben, geller???

PsySt
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Mi 6. Jun 2001, 13:40 - Beitrag #17

naja bb ich denke was das gesundheitswesen angeht denke ich das du übertreibst so schlimm wird es bei uns nie werden!

was arschis auslegung angeht hoffe ich das es so eintritt aber die leute sind zu dumm dafür!

8ball
 
Mi 6. Jun 2001, 16:38 - Beitrag #18

PsySt : Teilweise haben wir diesen Level bereits erreicht. Vor kurzem durften wir in einem Bericht einen 50 Jahre alten Mann kennenlernen, der sein Essen nur noch als Brei zu sich nehmen kann. Er hatte Krebs im Unter- und OBerkiefer und alle Zähne mußten gezogen werden. Das ist 3 Jahre her. Die Krankenkasse weigert sich schlicht die Kosten für ein Gebiß zu übernehmen. Jetzt kommst Du.
Ach, noch was. Wenn Du zum Hautarzt gehst,ohne bestimmten Verdacht, sondern nur weil Du meinst da ein paar Flecken zu haben, die vorher noch nicht da waren, darfst Du DM 60,00 selber zahlen. Kommst Du mit einem konkreten Verdacht, zahlst Du nichts. Und noch einen. Benötigst Du eine Brille und der Augenarzt stellt fest das Du zudem lichtempfindlich bist, und er verschreibt Dir eine getönte Brille, zahlst Du die Tönung selber. Oder wie wäre es mit einem 80 Jahre alten Mann, der ein Bein verloren hat, halb erblindet ist und dem die Krankenkasse einen Rollstuhl verweigert ? Ich könnte stundenlang so weiter machen......

PsySt
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Mi 6. Jun 2001, 17:07 - Beitrag #19

@bb: das sind extremas, bei sowas kann ich nicht wiedersprechen aber ich denke das unser normal-krankenversorgung schon ganz gut ist, nur solche extremfälle sind halt bedauerlich!

8ball
 
Mi 6. Jun 2001, 19:38 - Beitrag #20

PsySt : Diese Extremfälle werden aber leider immer mehr zur Regel. Übrigens, die Feuerwehren werden in einigen Regionen bald auf ihren Notarztwagen verzichten müssen. Dies wird bedauerlicher Weise einigen Menschen das Leben kosten.... Extremfälle halt.

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