Eine Frage, die mich schon seit langem beschäftigt: Warum gibt es so wenig Aktion gegen die Entwicklung, dass die Superreichen immer reicher werden und sich immer mehr abschotten vom Rest der Welt.
Zumindest in grossen Teilen Europas und den USA scheinen die Superreichen sich immer mehr zurückzuziehen aus der Gesellschaft, den Kontakt zur Mittelschicht( die wirklich immer mehr in die Bredouille gekommen ist) haben sie m.E. schon lange verloren, den zu den noch weiter unteren Schichten eh nie gehabt.
Die meisten Supereichen sind international sehr gut vernetzt, allerdings geht das meistens sehr diskret ab, quasi im Geheimen. Ihre Vermögen haben sie oft gut versteckt und dank ausgeklügelter Finanzkonstrukte kann vieles geschickt und oft nicht einmal illegal dem Zugriff der Steuerbehörden entzogen werden. Was nicht unbedingt für ausgeprägte soziale Verantwortung vieler Superreicher spricht.
Wir befinden uns in einer geschichtlichen Umbruchphase. In den nächsten Jahrzehnten werden immer mehr Roboter menschliche Arbeitskraft und Intelligenz ersetzen. Es könnte sein, dass Menschen nicht nur immer älter sondern sogar irgendwann unsterblich werden. Dies scheint biologisch nicht völlig unmöglich zu sein und viele Wissenschaftler arbeiten daran, den Traum von Unsterblichkeit iregndwann wahr werden zu lassen. Allerdings wird das sicher nicht für die gesamte Erdbevölkerung gelten. Vielleicht nur für die, die es sich leisten können und wie hoch wird der Preis sein? Wird es irgendwann nur noch den Club der Superreichen auf diesem Planeten geben? Damit wären dann wahrscheinlich einige Probleme( z.B. Ressourcenknappheit, Umweltzerstörung) gelöst oder zumindest erheblich gemindert.
Reichtum ist Macht. Vielleicht wird das in Zukunft noch viel mehr gelten. Wenn der Tod nicht mehr die letzte Instanz der Gerechtigkeit ist, der sich jeder Mensch, ob arm oder reich, unterwerfen muss.