Auf der Internetseite http://www.Heise.de wurde am 11.4.2001 unter folgendem Link: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/7350/1.html
über einen russischen Hacker berichtet, der sich dem amerikanischen Geheimdienst CIA angeboten hatte um gegen Russland zu spionieren In dem Artikel heißt es: „Dummerweise berichtete der russische Hacker, der unter dem Pseudonym Vers auftrat, das Ansinnen nach einer „schlaflosen“ Nacht dem russischen Geheimdienst.“
Vielfach wurde auf diesen Bericht hin die Frage gestellt, was denn daran so interessant sei. Interessant daran ist vor allem der Einsatz von Gewalt durch einen Geheimdienst, um einen Verdächtigen zu einer Aussage zu zwingen.
An der Erforschung der Wirkung von hochfrequenter elektromagnetischer Energie auf biologische Systeme wird in West und Ost seit langer Zeit gearbeitet mit dem Ziel Mikrowellen- und vor allem Radiofrequenzwaffen einsatzfähig zu machen und weiterzuentwickeln.
Dazu wurde beispielsweise in:
IEEE Transactions on Aerospace and Electronic Systems, Vol. AES-9, No.2, Mar. 1973, pp. 225-228 folgender Artikel veröffentlicht:
Overview of the Biological Effects of Electromagnetic Radiation
( Übersicht über die biologischen Effekte elektromagnetischer Strahlung )
Von: Paul E. Tyler
(S.226) „Die osteuropäischen Staaten, vor allem Rußland und die Tschechoslowakei, haben den sogenannten athermischen Effekten elektromagnetischer Strahlung bemerkenswerte Aufmerksamkeit gewidmet. Nach Ansicht der osteuropäischen Forscher treten viele biologische Effekte bei Bestrahlung mit sehr niedriger Energie auf. Nach deren Aussagen umfassen diese Effekte Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ermüdung, Zerrüttung der Nerven ( Neurasthenie ), Vergeßlichkeit, Schwindel, Beeinträchtigung der Sicht, Magenbeschwerden, Herz- Kreislauf Veränderungen, Veränderungen des zentralen Nervensystems, Veränderungen der Zellmembran, Störungen des Tagesrhythmus, Veränderungen des Hormonhaushaltes und andere biologische Effekte. Auch wenn diese Befunde nicht durch gründliche wissenschaftliche Untersuchungen in deren öffentlich zugänglicher Literatur untermauert werden, so werden sie doch in den osteuropäischen Ländern sehr ernst genommen. Als Folge dieser Forschungen beträgt der jetzige Grenzwert für Mikrowellenstrahlung in Osteuropa und Rußland 0.01 mW/cm2, ein Wert, der ein Tausendstel unter unserem gegenwärtigen Standard liegt.“
Über diese Waffen, die gerne auch unter die Kategorie nichttödliche Waffen gezählt werden heißt es in „Spezielle Technologien, elektromagnetische Risiken und Schutztechniken“ von Prof. Dr. Jacob Gut, Institut für militärische Sicherheitstechnik der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, http://www.ims.ee.ethz.ch/pages/ims_ctct.htm , herausgegeben 1998, unter Punkt 53, Nicht-letale Waffen: Die Nutzbarmachung des elektromagnetischen Spektrums für militärische Zwecke ist in vollem Gange. Im Golfkrieg haben die Alliierten ausgiebig davon Gebrauch gemacht... (...) Stichworte wie Mikrowellen- und Radiofrequenzwaffen (...) weisen auf die Art dieser Störer hin. Sie gehören zu einer Kategorie neuer Waffen, welche in letzter Zeit die Bezeichnung „non-lethal weapons“, d.h. „nicht tödliche Waffen“ erhalten haben. Diese Geräte sollen Soldaten kampfunfähig und Kriegsmaterial unbrauchbar machen, ohne direkt Menschenleben zu gefährden. (...)
Andererseits darf jedoch der Begriff „non-lethal“ nicht mit „ungefährlich“ oder gar „human“ verwechselt werden: Die meisten „nicht-tödlichen“ Waffen können schwerste Verletzungen und indirekt auch Todesfälle zur Folge haben.“
Oder vereinfacht ausgedrückt: Wenn der Staat foltert ist das ein Rückfall ins Mittelalter.
Weitere Informationen auf folgender Internetseite:
http://www.totalitaer.de