Bleiberecht für Kosovo-Flüchtlinge wahrscheinlich

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Padreic
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Do 10. Mai 2001, 18:28 - Beitrag #1

Ich denke, dass es im Kosovo wirklich nicht toll ist, nur die Lage ist nicht mehr so, dass die Kosovo-Albaner verfolgt werden. Und ich denke, dass wir nicht jeden, der Welt, der nur, weil hier der Lebensstatus besser ist, hier leben will, auch hierbehalten müssen. Somit plädiere auch ich dafür, die Kosovo-Albaner abzuschieben.

Padreic

8ball
 
Fr 11. Mai 2001, 00:37 - Beitrag #2

Bleiberecht für Kosovo-Flüchtlinge wahrscheinlich

Bei der Konferenz in dem Harzer Kurort geht es ferner um Aufenthaltsregelungen für Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina und Jugoslawien. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) rechnet damit, dass sich die Länder auf ein dauerhaftes Bleiberecht für diese Gruppe von Bürgerkriegsflüchtlingen einigen. Bedingung für ein Bleiberecht sei, dass sich die Flüchtlinge mindestens sechs Jahre in Deutschland aufhalten und mindestens zwei Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben. Bei der angestrebten Regelung geht es vor allem um Menschen aus dem Kosovo. Mitte des Jahres laufen die geltenden Bestimmungen aus, nach denen ihr Aufenthalt in Deutschland vorläufig geduldet wird.

Mir fehlt die Einsicht warum sie hierbleiben sollen ??? Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen ?

PsySt
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Fr 11. Mai 2001, 00:56 - Beitrag #3

naja bis auf den letzten satz stimme ich ausnahmsweise mal mit freyr überein <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">!!!

PsySt
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Fr 11. Mai 2001, 19:10 - Beitrag #4

mom...
lass mal überlegen... welche mafia verdrängt gerade auf allen märkten die anderen (bericht vom bka!!!) ach was für ein zufall die albaner!!

naja ok ich geb zu ist nicht so ein gutes argument, aber ich bin trotzdem dafür das die nicht hierbleiben dürfen... normalerweise bin ich toleranter, aber was die da unten gegen mazedonien abziehen hat bei mir die toleranz denen gegenüber sehr reduziert!

Rooki
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Fr 11. Mai 2001, 19:41 - Beitrag #5

Etabliert hat sich da noch garnix, wenn man die K-FOR jetzt abziehen würde, ginge das ganze wieder von vorne los. Der Balkan ist groß, hat viele Völker und der Kosovo ist wegen seiner historischen und religiösen Schätze heiß begehrt. Da würde, wenn die K-FOR weg wäre, wieder ein anderes Völkchen seine Chance wittern zun zuschlagen.

Nichts desto trotz könnten die Flüchtlinge die in Deutschland sind wieder zurück und unter dem Schutz der K-FOR in Ruhe alles wieder aufbauen. Bei uns war es nach dem Krieg auch nicht anders, oder glaubt ihr unsere Trümmerfrauen haben für's Steine klauben 20 Mark die Stunde bekommen?


MfG

Rooki

PsySt
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Fr 11. Mai 2001, 19:52 - Beitrag #6

ich denke immer positiver über unsere trümmerfrauen wenn ich mir die anderen völker anschaue!

8ball
 
Fr 11. Mai 2001, 19:54 - Beitrag #7

Rookie : Deinen Ausführungen möchte ich mich ohne Einschränkung anschließen..

Rooki
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Fr 11. Mai 2001, 23:58 - Beitrag #8

Wo wären wir denn heute ohne unsere Trümmerfrauen? Bestimmt nicht da wo wir heute sind! Die eigentlichen Helden des Krieges sind diese Frauen.

Rooki

Feuerkopf
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Sa 12. Mai 2001, 00:04 - Beitrag #9

Warum?
Die Personengruppe, um die es hier geht, ist nicht sozialhilfebedürftig, geht einer geregelten Arbeit nach - die ja offensichtlich mit heimischen Kräften nicht zu besetzen war - und ist hier weitgehend integriert.
Die Kinder dieser Leute gehen hier zur Schule, sprechen besser Deutsch als ihre Muttersprache.
Diese Menschen wollt ihr also in ein Gebiet schicken, dass immer noch des Schutzes von KFOR-Soldaten bedarf? Interessant...
Anbetracht dessen, dass wir Deutschen innerhalb der nächsten 50 Jahre um 20 Mio. Menschen "eindampfen", sollten wir froh um jeden sein, der hier leben und arbeiten will.

Wer es bisher nicht geschafft hat, hier Fuß zu fassen, wird es vermutlich auch in den nächsten sechs Jahren nicht. Diese Menschen möchten wahrscheinlich auch wieder zurück in ihre Heimat.

Feuerkopf
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So 13. Mai 2001, 00:34 - Beitrag #10

Freunde, sollten wir diese Ansammlung an Klischees nicht mal ausmisten?
Natürlich gibt es eine Albanische Mafia, das weiß ich auch. Wer kriminell ist, fliegt raus, bzw. kommt hinter Gitter.
Aber so pauschal die hierher geflohenen Menschen zu diskreditieren, finde ich unverschämt.
Es geht um Familien, um ganz normale Leute, die ihre Existenz verloren haben, die ins Ungewisse wieder zurück müssten. In absolut nicht ungefährliche Zustände.

Unsere von Euch so gelobten Trümmerfrauen hatten die Gewissheit, dass keine Terrorüberfälle mehr passieren würden. Sie waren auch keine Flüchtlinge, sondern in ihrem eigenen Land, das btw. den Krieg angefangen und verloren hatte...Insofern hinkt der Vergleich.

PsySt
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So 13. Mai 2001, 14:20 - Beitrag #11

wer bitte schön soll in kosovo noch überfallen werden??? die par serben die noch dort sind sind in ein paar kleinen enklaven eingesperrt weil sie sonst gemeuchelt werden..
wenn jemand nicht dorthin zurückgeschickt werden darf sind das die serben, und die sind garnicht hier weil sie gleich nach serbien geflüchtet sind!!

das die kosovaren diejenigen sind die den ärger machen sieht man ja heutzutage an mazedonien!!

8ball
 
So 13. Mai 2001, 17:13 - Beitrag #12

Feuerkopf : Ich denke auch das es nun langsam mal gut sein muß. Es kann nicht sein das immer nur Deutschland die Last, und es ist eine, der Asylanten und Flüchlinge zu tragen hat. Was bitte können wir dafür das sich diese Menschen ständig den Schädel einschlagen wollen ? Sie tragen ihre Konflikte teilweise nach Deutschland und einige von ihnen (nicht gerade wenige) begehen hier nicht unerhebliche Straftaten. Wenn man nur nach Hamburg schaut, kann einem anders werden. Die Reeperbahn ist dort lebensgefährlich geworden, selbst die Russen ziehen sich dort wieder zurück. Wir können die Augen nicht davor verschließen das es eben diese Bevölkerungsgruppe ist, die besonders durch Kapitalverbrechen auffällt. Und Trümmerfrauen mußten vielleicht keine Verfolgung fürchten, wohl aber Vergewaltigung. Flüchten konnten sie nicht, ausser sie waren jung und hübsch. Dann konnten sie hoffen von einem Allierten geheiratet zu werden......

Es muß auch mal erlaubt sein in Deutschland klar und deutlich zu sagen das es reicht. Unser Land ist klein und unsere Arbeitslosenstatistik hoch. Mögen sich doch einmal Länder darum kümmern, die die Fahne der Moral so hoch halten. Die USA, Australien und Kanada zum Beispiel.


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