Nun, die Diplomatie war nicht hundert prouentig erfogreich. Da hast Du recht. Aber man sollte wegen einzelner Vorfälle nicht die ganzen Albaner und die UCK verantwortlich machen. Es sind sicherlich immer Gruppen dabei, die sich nicht an Vereinbarungen halten.
Die NATO und UNO können sehr wohl Truppen zur Friedenssicherung schicken und die NATO kann auch eingreifen, wenn ein Staat einen Bündnispartner der NATO angreift, aber andere militärische Belange sind m. E. nicht ihre Aufgabe.
Sehen wir es doch einfach als eine Art Vorbeugung. Warum soll ich immer warten, bis ein Bündnispartner angegriffen wird. Wenn man in anderen Regionen den Frieden sichern kann, dann ist die Gefahr, dass man aus dieser Region angegriffen wird, sehr gering.
Gegen diese Aktion kann ich wirklich nichs einwenden. Denn schließlich geht die NATO nicht zum kämpfen hin, sondern versucht lediglich dazu beizutragen, dass die Punkte, die im Friedesvertrag vereinbart wurden, durchgesetzt werden. Sprich Entwaffnung der Albaner.
Der Vergleich mit einem zweiten Hitler istu npassend, da es sich hier "nur" um einen Bürgerkrieg handelt.
Natürlich ist er überzogen, aber es bezog sich auf die Meinung, dass man Zustände, die außerhalb unserer Grenzen (national, NATOweit oder UNO-weit) sind, uns nicht zum Eingreifen bringen sollten. Und das sollte man nie. Ob es nun ein Bürgerkrieg ist, oder ob andere STaaten (auch wenn sie zu keinem der o. g. Bündnisse gehöre) angegriffen werden. Man sollte immer versuchen, Frieden zu sichern. Und wenn es am Anfang nur mit Militär geht.
Du willst den Weltfrieden durch Militäreinsätze voran bringen? Die Einstellung vieler Menschen ist nicht für einen Weltfrieden geeignet. Bevor sich Einstellungen ändern, wird es nie einen Weltfrieden geben. Und Einstellungen kann man nicht mit Militär bekämpfen.
Erläutere Militäreinsätze! Die Anwesenheit von Militär zur Entwaffnung von Rebellen würde ich nicht als direkten militärischen Eisatz sehen. Man versucht nur, dass beide Parteien sich annähern und Frieden haben. Ein Beitrag zum Weltfrieden. Natürlich kann man nie den Weltfreiden´erreichen, erst recht nicht mit Gewalt, aber jeder Eskalation, die verhindert wird, bringt uns allen mehr Frieden. Und das muss gefördert werden. Ob nun mit der UNO oder mit der Nato.
Deswegen befürworte ich es, dass man versucht, den Friedensprozess zu unterstützen. Denn mehr wird dort nicht gemacht. Sobald die sich wieder die köpfe einschlagen, wird man sich wieder zurückziehen.