JUgend ohne Moral ?

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
DonCarlmillo
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Fr 19. Okt 2001, 18:54 - Beitrag #1

JUgend ohne Moral ?

Liebe Freunde!
Beim ernsthaften Studium einer renomierten Tageszeitung stieß ich auf einen interessanten Artikel mit dem Titel "Jugend - ohne Moral!"
Ätzender Titel, dennoch interessant.

Die Zeitung stellte fest, dass die Morallosigkeit der Jugend Produkt konzeptloser, falscher, egoistischer Politk sei.

Ich kann mich da nur anschließen. Man betrachte die HOMOEHE. wie soll die jugend ein Gefühl für Moralität und anstand kriegen, wenn der Staat, die regierung sowas unanständiges auch noch fördert.
Oder auch die staatliche Abtreibung.
WO bliebt der MENSCH ?

Was denkt ihr darüber?
Gruß
DON:s10:

Monoceros
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Fr 19. Okt 2001, 19:24 - Beitrag #2

Hallo Don!

Eine renomierte Tageszeitung? Bei dem Artikel riecht das irgendwie nach Regenbogenpresse.

Die sogenannte Morallosigkeit ist wohl kaum der Politik anzulasten, das sind Stammtischparolen. Was man feststellen kann, ist, dass das sich ständig verändernde sozio-kulturelle Umfeld und die hohe Belastung durch unsere schnelllebige Zeit es auch und gerade Jugendlichen nicht einfach macht, sich zurechtzufinden.
Ursache für diese Morallosigkeit ist aber oft eher die Unfähigkeit der betreffenden Eltern, sich um ihre Sprößlinge in angemessener Art und Weise zu kümmern. Ausnahmen bestätigen die Regel, sind meiner Erfahrung nach aber eher selten.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Traitor
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Fr 19. Okt 2001, 19:56 - Beitrag #3

@Don: Deine Beispiele lassen eher auf ein Toleranzproblem deinerseits schließen als ein Moralproblem der Politik! Du findest sowas vielleicht nicht ok, aber unmoralisch ist es deshalb noch nicht.

"Unmoralische Jugend" ist ein weites Feld. Wie definierst du denn "moralisch"? Das müsste man wissen, um zu beantworten, ob "die Jugend" überhaupt unmoralisch ist (hängt sehr von der Definition ab).

Feuerkopf
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Fr 19. Okt 2001, 20:49 - Beitrag #4

@Don

Das Thema Homosexualität beschäftigt Dich sehr, nicht wahr?
Sollte uns das zu denken geben?;)

Was ich in Bezug auf Jugendliche mitbekomme, ist, dass sie stellenweise viel moralischer sind als ihre Eltern. Geradezu spießig!

Krautwiggerl
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Fr 19. Okt 2001, 21:28 - Beitrag #5

Spiessiger ist vielleicht nicht gerade der richtige Ausdruck, allerdings habe ich von mir selbst sowie auch von vielen anderen meiner Freunde den Eindruck, dass sie viel mehr moralische Grundsätze haben in ihrem Leben als die Erwachsenengeneration, v.a. die geldgeile Wirtschaftsfraktion.
Moral will ich nicht nur in sexueller Hinsicht verstanden wissen.
P.S.: typisch Don... :D

Padreic
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Fr 19. Okt 2001, 22:02 - Beitrag #6

Ich denke nicht, dass man so allgemein sagen kann, dass die Jugend heute moralischer ist als die früher oder andersherum.

@Feuerkopf
Was hat Moral mit Spießigkeit zu tun? Und wie definierst du spießig?

Wenn man beginnt moralisch zu denken, sich also Gedanken über die Folgen seines Verhaltens (besonders auch für andere) macht, hat das m. E. eher was mit Vernunft als mit Spießigkeit zu tun. Nur ich bezweifle, dass sich wirklich so viele Jugendliche tiefergehende moralische Gedanken machen. Aber andererseits kenne ich weder die heutige noch die alte Jugend umfassend genug, um da Vergleiche zu ziehen.

Padreic

DonCarlmillo
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Sa 20. Okt 2001, 16:00 - Beitrag #7

Moral bezieht sich logeiischerweise natürlich nicht nur auf die Sexualität. Wäre ja auch deprimierend, wenn der Mensch als Lebewesen, nur von seiner Sexualität determiniert, durch den Tag laufen müsste.
Politk hat einen erheblichen Einfluß auf Moralbildung.
Sie kann mit falschen Entscheidungen zum Niedergagn der Moral beitragen. Später mehr zum Moralbegriff

DON !:s10:

Krautwiggerl
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Sa 20. Okt 2001, 17:18 - Beitrag #8

Man könnte insofern der Politik einen schlechten Einfluss unterstellen, dass sie derart lax mit fremden Geldern (Steuergeldern) umgehen. Allerdings glaube ich kaum, dass sich v.a. die junge Generation an so einem Verhalten orientiert. Es erzeugt eher Antipathie und den Willen, später mal SO nicht zu werden.

PsySt
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Sa 20. Okt 2001, 17:32 - Beitrag #9

HAHAHA

ich lach mich kaputt... :s2:

also ihr könnt doch nicht ernsthaft behaupten das die jugend heute wirklich verdorbener wäre als die jugend der 70er?? (generation meiner eltern)
ich mein dort ging es wenigstens noch richtig ab, im gegensatz zu den langweilern die heute mit mir abhängen!! und die einstellungen meiner eltern zum thema sex und beziehung sind wesentlich "liberaler" oder "unmoralischer" als die meiner kleinen geschwister!

es ist doch mMn so das die jugend sich grundsätzlich von ihren eltern abgrenzen wollen und rebellieren wollen, so kommt es das sie in diesem bestreben entweder brutal (muß nicht körperlich brutal sein kann auch durch strikte geistige einschränkungen erreicht werden) beschnitten wird oder sie sich in eine andere richtung entwickeln.
es gibt natürlich auch hier ausnahmen die sich ihre eltern eher als vorbild nehmen und kleine streber sind (wie mich ;)) aber die sind gerade im "jugendalter" eher die ausnahmen! später relativiert sich das meistens von selbst wieder.

Traitor
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Sa 20. Okt 2001, 18:54 - Beitrag #10

Spiessiger ist vielleicht nicht gerade der richtige Ausdruck, allerdings habe ich von mir selbst sowie auch von vielen anderen meiner Freunde den Eindruck, dass sie viel mehr moralische Grundsätze haben in ihrem Leben als die Erwachsenengeneration, v.a. die geldgeile Wirtschaftsfraktion.

Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass die jugendlichen noch nicht in den Machtpositionen sind, um so geld-und machtgeil zu wirken. Die ältere Generation war in ihrer Jugendzeit wohl auch kaum so.

Feuerkopf
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Sa 20. Okt 2001, 19:49 - Beitrag #11

Was ich unter spießig verstehe

Natürlich hebe ich nicht nur auf das Sexualverhalten ab.
Bestes Beispiel ist die Fähigkeit, zu revoltieren.
Es war immer ausgemachte Sache, dass Jugendliche die Welt verbessern wollten. Sie stellten die unbequemen Fragen, engagierten sich in Umwelt- und Friedensbewegung, sie waren mal die Quelle der Frauenbewegung, oder der sogenannten 68er-Generation.

Ich stelle mit Ärger fest, dass offenbar nur noch Spaßhaben angesagt ist. Politische Bildung ist gleich Null. Für irgend etwas auf die Straße gehen? Selten. Nur, wenn Schule ausfällt.
Es herrscht Desinteresse an politschen Zusammenhängen, sich selbst zu engagieren ist out. Wer will schon in der SV arbeiten, wer in einer Fachschaft, wer gar im ASTA einer Uni?
Lernen, am Wochenende Party machen, fleißig lernen und unbedingt Karriere machen...

Kein Wunder, dass so viele auf der Strecke bleiben...

Feuerkopf
findet die meisten Jugendlichen schlapp

Es ist nicht revolutionär, barbusig zur Love-Parade zu gehen.
Und auch nicht, sich ein Tattoo machen zu lassen, wenn es gerade Mode ist.

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Sa 20. Okt 2001, 20:34 - Beitrag #12

Oh, Feuerköpfchen, da steckt ganz viel Wahrheit drin...

Padreic
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Sa 20. Okt 2001, 22:15 - Beitrag #13

@Feuerkopf
Das geht hier ja schon in das Thema SV im Diskussionsthema rein *g*.

Friedliche Demonstrationen bringen nur etwas, wenn Massen mobilisiert werden. Wenn keine Massen für das Thema mobilisiert sind, denkt man sich, dass es nichts bringt und wenn Massen für das Thema mobilisiert sind, denkt man, dass einer dann auch nichts mehr ausmacht. Ich kann hier aber schlecht gegen die Jugend wettern, da ich ja selbst zu ihr gehöre. Und ich kann nicht von mir sagen, dass ich für meine Überzeugung auf die Straße gehe oder mich in der SV oder ähnlichem engagiere. Ich könnte hier höchstens eine kritische Selbstanalyse, die man teilweise vielleicht auch auf einen größeren Teil der Jugend übertragen könnte.

Woran liegts, dass ich mich nicht engagiere? Zu viel zu tun, ist nur ein Scheinargument, da man sich für das wirklich wichtige immer Zeit nehmen kann und dann Prioritäten setzen muss. Der wichtigste Grund ist sicherlich, dass mir ausgeprägte Ideale, an die ich fest glaube, fehlen. Ich bin ein Zweifler. Um sich so zu engagieren, dass es etwas bringt, braucht man einen gewissen Fanatismus (der sich aber nicht unbedingt in Gewalt äußern muss). Man muss fest genug an die Sache glauben. Zweifel hindern dabei nur. Und ich bin kein Mensch, der sich für etwas stärker engagiert, wodran er nicht wirklich glaubt.

Vielleicht kann man das auf die Jugend übertragen, dass ihr die Ideale fehlen. Viele sagen vielleicht, dass eine Welt so und so besser aussehen würde. Aber so wichtig finden sie es dann auch nicht oder sie zweifeln, ob es dann wirklich besser würde. Ich denke, dass ist der Hauptgrund für fehlendes Engagement.

Padreic

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So 21. Okt 2001, 13:56 - Beitrag #14

Das geringere Interesse an Demos etc. liegt wohl zum Teil auch am Fehlen klarer Feindbilder. Es gibt nicht mehr den gegensatz USA-UdSSR, die deutschen Parteien sind sich sehr ähnlich geworden, die gesetze sind viel liberaler geworden...
Es erscheint einfach nicht mehr so notwendig, auf die Straße zu gehen.

Padreic
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So 21. Okt 2001, 14:53 - Beitrag #15

@Traitor
Das könnte wirklich auch ein Grund sein. Die Leute sind im Grunde zufrieden und sehen nicht ein, dass sie etwas ändern sollen. Einige suchen sich dann solche Feindbilder wie Kapitalismus oder aber Ausländer, die aber (zum Glück) keine Massen begeistern können.

Bei der Friedensdemo sind ja noch so einige auf die Straßen gegangen. Krieg ist etwas, gegen das man Massen mobilisieren kann, wohl auch Jugendliche. Aber so klare Feindbilder gibt es heute (zum Glück) nur selten. In den meisten anderen Ländern in dieser Welt steht es zwar gar nicht zum besten, aber das interessiert die Leute hier ja nicht so. Erst wenn sie sehen, dass es nicht so weitergehen kann (wenn es schon wieder schlechter steht), werden sie auf die Straßen gehen. Aber wegen langfristiger Sorgen auf die Straßen gehen, wer macht das schon?

Aber interessant ist auch, wie die Bevölkerung auf Schilys Sicherheitspaket reagieren wird.

Padreic

Monoceros
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So 21. Okt 2001, 23:03 - Beitrag #16

Das ist generell ein Problem der Spaßgesellschaft und das ist anders, als es vorher war. Der Spaß, das persönliche Vergnügen, das sind die Dinge, die bei vielen heute im Vordergrund stehen. Auch nicht jeder, der sich für ein Amt bewirbt, z.B. in einer Schülvertretung, macht sich auch wirklich noch klar, was es bedeutet, einen Rang zu bekleiden. Man erntet in jedem Team die Niederlagen ebenso wie die Erfolge und insbesondere zu letzterem muss man selbst mit persönlichem Einsatz nachkommen.
Man hat manchmal den Eindruck, dass viele ganz einfach darauf warten, dass ihnen die gebratenen Tauben ins Maul geflogen kommen aber das ist nicht so, das war nie so und das wird vielleicht auch nie so sein.
Es ist immer wieder interessant zu beobachten, dass gerade die, die schon früh mit Problemen und Schwierigkeiten konfrontiert wurden, diejenigen sind, die sich am meisten engagieren. Vielleicht weil sie gelernt haben, damit umzugehen.

Aber wie auch das ist das ein Gesetz der großen Zahlen. Auch heute noch gibt es viele, die diese Kampfeslust besitzen, der Schwund sollte allerdings schon zu denken geben.
Wichtig ist aber auch, das sozio-kulturelle Umfeld zu betrachten: Wer sozial oder finanziell saturiert ist, sieht selten eine Notwendigkeit, um zu protestieren, das entsteht in der Regel nur, wenn man erlebt hat was es heißt, im Staub zu liegen. Und es ist eine Tatsache: Es ging den Menschen in diesem Teil der Erde noch nie so gut wie heute. Das dämpft die Kampfmoral deutlich.
Dass das aber anhalten wird, wage ich zu bezweifeln, auch dieses System wird sich solange polarisieren, bis es an sich selbst zugrunde geht, und dann ist wieder die Notwendigkeit da, die eigene Welt zu verbessern und die ganze restliche mit dazu.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Borlas
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Mo 22. Okt 2001, 01:06 - Beitrag #17

Original geschrieben von Monoceros

Eine renomierte Tageszeitung? Bei dem Artikel riecht das irgendwie nach Regenbogenpresse.

Regenbogenpresse ?
Das geht eher in die Richtung "Rheinischer Merkur / Christ undWelt" oder so. Aber das ist 'ne Wochenzeitung.
Kläre uns doch mal auf, Don Carlmillo.

Thod
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Mo 22. Okt 2001, 14:20 - Beitrag #18

Hallo zusammen,

das ewige Beschweren der älteren Generationen über die entweder zu lasche oder zu extreme Jugend hatte schon im alten Rom Tradition.
Man sagt, die Erziehung der Kinder zeigt sich erst in den Enkeln. Vielleicht ist man mit seiner eigenen "Erziehungsleistung" nicht so zufrieden, und sucht einen Grund zum Jammern?

Seit Menschengedenken haben die Völker darauf hingearbeitet, Techniken zu erfinden, die Arbeit abnehmen, Krankheiten lindern etc. Sobald eine Generation in den Genuss kommt, diese lange vorbereiteten Vorzüge auch genießen zu können, wird es geneidet.
Lasst die Jugend doch auf Loveparaden gehen, ihren Spass haben, so lange sie noch können. Die blutige Realität, wird bei Zeiten schon hart genug zuschlagen.

Gruß,
Orald

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Mo 22. Okt 2001, 19:07 - Beitrag #19

Merkwürdigerweise sind es gerade die gutbürgerlichen Familien in meinem Bekanntenkreis, die engagierte Kinder hervorbringen. Es geht wohl doch letztlich um Erziehung zur "Aufmüpfigkeit". Wer als Kind gelernt hat, seine Meinung sagen zu dürfen, der wird das auch in der Schule tun.

Ein Bekannter hat mal die These vertreten, das Hauptproblem unserer Gesellschaft sei die Vereinzelung, die Entsolidarisierung. Für jeden Pups wird eine kleine Intitiative gegründet oder allein zum Anwalt gerannt. Das Internet privatisiert noch mehr.
Und so gibt es schließlich Hunderte kleiner durchaus engagierter Gruppen, die aber nicht mehr zu einem übergreifenden Konsens fähig sind. Es fehlt ein großer Traum.
Sozialismus z. B. ist I-Bäh, seit die Sowjetunion zerfallen ist, dabei hatte sie letztlich die Ideale verraten und pervertiert.
Und unser so hoch geschätzter Ellenbogen-Individualismus ist nicht dazu geeignet, Menschen zusammenzuführen.
Die Kinder der Kohl-Generation haben eben nur den privaten Spaß bzw. den gelebten Egoismus inhaliert...

Traitor
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Mo 22. Okt 2001, 19:27 - Beitrag #20

Das Internet privatisiert noch mehr.

Das sehe ich eher anders. Durch moderne Medien (Telefon, moderne Post, Fernsehen, Internet) werden große Aktionen erst wirklich ermöglicht. Ohne solche Kommunikationsmöglichkeiten haben kleine, regionale Gruppen nur in Ausnahmefällen (etwa die bekannten Revolutionen der Geschichte), wenn sich alles irgendwie aufschaukelt, keine guten Möglichkeiten, echte Bedeutugn zu erlangen, da sie niemand kennt und sie zu klein und lokal beschränkt bleiben.

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