Hallo zusammen,
in den letzten Wochen ist wohl kaum einem die aktuelle Nahostpolitik entgangen, und nun wage ich es einmal einen kleinen Ausblick in die Zukunft zu tätigen. Ich möchte keine Vorhersagen treffen, aber auf etwas hinweisen, was mir schon seit geraumer Zeit aufgefallen ist.
Geschichte wird von Siegern geschrieben, aber nicht immer ist ein Sieg endgültig, und auch nicht immer lassen sich Geschichten planen.
Wie wird man in einigen Hunderten von Jahren, auf unsere Zeit zurückblicken, und vor allem wer wird zurückblicken?
Viele Geschichten erzählen von Unterdrückung, von Tod und Gewalt, von Mut und Ehre, dem Kampf einer kleinen unterlegenen, aber wahrhaften Gruppe, gegen die böse Übermacht, welche mit grausamer, ehr und ruhmloser Gewalt die Weltherrschaft an sich reisst, und alles, nennen wir es einmal assimiliert.
Es sind Geschichten von Gallischen Dörfern, von Überlebenden, welche ihre Väter rächen wollen, von kleinen weisen Zirkeln, die über Jahrhunderte alte Lehren aufrecht erhalten haben, und irgendwann... ja, was weden sie irgendwann?
Solche Geschichten, wie ihr sie sicher alle auch kennt, wurden an alten Lagerfeuern erzählt, sie stehen in uralten Schriften und Büchern und sie werden in den buntesten Farben von modernen Filmstudios (vor allem in den Staaten) aufgereitet und mit modernsten mitteln in Szene gesetzt.
Darf man sich da eigentlich fragen, wenn man sich das augenblickliche politische Geschehen ansieht, wie da wohl die unsere Geschichte erzählt werden wird?
Gruß,
Orald






