Der Überwachungsstaat

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Joshua
 
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Fr 2. Nov 2001, 00:47 - Beitrag #1

Der Überwachungsstaat

Otto Schily wird in in der jungen Welt vom 24.09.2001 zitiert:"Wer frei leben will, braucht Sicherheit vor Kriminalität und Terrorismus. Diese Sorge bewegt die Menschen und nicht die angestaubte Theorie vom angeblich allgegenwärtigen Überwachungsstaat."

Die Theorie ist so alt wie die Praxis der allgegenwärtigen Überwachung. Wer nicht einmal die Praxis der Radarüberwachung von Wohnungen und öffentlichen Räumen erwähnt, der verbirgt die Grundlagen jeder Überwachung. Und daß Terror und Überwachung Geschwister
sind, stellten erst neulich wieder die Big Brother Awards fest.

Überwachungsopfer werden auch immer mit den illegal gewonnenen "Erkenntnissen", die meistens so verdreht wiedergegeben werden, daß sie nicht mehr der Wahrheit entsprechen, terrorisiert und unter Druck gesetzt.

Aber was kann man auch von einem Staat erwarten, dessen Politiker (hier CDU)Polizeibefugnisse für den BND fordern:"Die Partei verlangt die Aufhebung der strikten Arbeitstrennung von Bundesnachrichtendienst und Polizei, die durch die Aufhebung der Trennung von innerer und äußerer Sicherheit obsolet sei. Verdeckte Ermittler sollen "milieubedingte" Straftaten begehen dürfen." Nachzulesen in der Welt vom 28.09.2001 unter folgender Adresse:
http://www.welt.de/daten/2001/09/29/0929de285284.htx

Es wird der Wunsch nach Schaffung einer Geheimen Staatspolizei (GeStaPo) bekanntgegeben, die wir schon längst haben.

Aus der Geschichte und dem Verhalten des BND geht hervor, daß es sich um einen mit Nazis aufgebauten Geheimdienst handelt.

In "Schöne Grüße aus Pullach" von Helmut Wagner auf Seite 18 liest man: " Wie hatte Gehlen gesagt? "Aus Gründen, die nicht erörtert werden können, hatte der Dienst im Einvernehmen mit den amerikanischen Dienststellen einige führende Angehörige der SS, soweit sie politische nicht belastet waren, für spezielle Auslandsaufgaben eingeteilt.(...)"(...) Nach amerikanischen Angaben betrug der Anteil der SS-Führer und SD-Agenten am Personal des BND 23,5 Prozent."

Übrigends hat sich der Mitarbeiter des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutz, Kotsch, als Weststasi selbst vorgestellt (jungeWelt vom 6.09.2001: "Hermann von Berg-Kriminelle Staatsanwältin?"

Auch die Sendung Frontal berichtete, daß der CIA den deutschen Geheimdiensten vorgeworfen hat, Methoden wie im Dritten Reich anzuwenden.

Was unsere Geheimdienste tun, kann man hier nachlesen:

http://www.totalitaer.de

Seraphim
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Fr 2. Nov 2001, 03:41 - Beitrag #2

Hmmm na und wir wussten von der Planung der Anschläge auf NY da hatte der CIA & NSA noch keinen Blassen schimmer und selbst als er es wusste hat er nichts getan.

Mal davon abgesehen ist der Mossat immer noch der beste Geheimdienst und der BND eigentlich ein unterbezahlter luschen Verein.


Für eine allgemeine Überwachung bin ich nicht aber wenn ein begründeter Verdacht besteht sollte dem BND und der Polizei alle möglichkeiten zu Verfügung haben um eventuele Strafftaten zu verhindern oder zu ahnden. Und wenns auch nur ein höheres Buget ist.

SoF
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Fr 2. Nov 2001, 11:28 - Beitrag #3

Also, ich wäre dafür in der Öffentlichkeit, und in öffentlichen Gebäuden Kameras zu installieren, so dass man Starftaten erkennen kann, und somit eindeutig die Täter kennt, oder dass man Täter länger Zeit über die Kameras verfolgen kann, und immmer weiß wo sie sich aufhalten. In London wird sowas schon gemacht, da ist ein sehr großer Teil der Stadt durch Kameras überwacht. Ich habe einmal im Fernseh gesehen, dass es ein Programm gibt, wo man Photos von Tätern eingibt, der die dann mit den Leuten auf Kameras (z.B. bei Flughäfen oder Bahnhöfen) vergleicht und die dann rausfiltern kann. Sowas finde ich auch keine schlechte Idee, aber mit Kameras oder Abhöranlagen in prrivaten Häusern rumzutun geht dann aber schon zu weit.

Original geschrieben von Yakuza_Seraphim:

Für eine allgemeine Überwachung bin ich nicht aber wenn ein begründeter Verdacht besteht sollte dem BND und der Polizei alle möglichkeiten zu Verfügung haben um eventuele Strafftaten zu verhindern oder zu ahnden. Und wenns auch nur ein höheres Buget ist.

Dass ist aber auch wieder schwierig zu machen, da man bei einem Verdacht nicht 100%ig weiß, ob es ein Straftäter ist, oder nicht. Und wenn da unschuldige Personen "ausspioniert" werden, ist das Geschrei wieder groß. Noch ein Problem ist, dass ja z.B. Terroristen, wie die, die den Anschlag auf das World Trade Center verübt haben, völlig unaufällig in einem Land leben und sich nichts anmerken lassen, was sie vorhaben, also hat man so keinen Verdacht, und somit auch keine Überwachung.

RoliW
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Fr 2. Nov 2001, 12:46 - Beitrag #4

ich bin etwas dagegen


die Gefahr das dieses überwachungsinstrument missbraucht wird find ich zu gross, Coputerhack und sonstige sachen.
Allerdings ist die definition von missbrauch ziemlich schwierig.
Es kommt immer auf die gesellschaftliche einstellung drauf an wer ist feind und wer ist freund

Terroisten und Kriminalität:
man muss nicht die Terroristen oder Kriminellen bekämpfen sondern die Ursach zum Terroismus oder Kriminalität und die kann man nicht mit Kameras herausfinden.
Zudem irgenwelche Leute die mit dem System nicht zufrieden sind gibt es immer wieder.

Bärbel
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Fr 2. Nov 2001, 13:33 - Beitrag #5

Apropo überwachung.

Wusstet ihr das es irgendwo (sorry weiss es nicht mehr genau und will keine falsche angaben machen)
ein Spiel existiert das jemandem der ein jahr lang sich verstecken konnte, also total unauffindbar wird, eine Mille oder so bekommt?

Man muss schon sehr gut sein um all diesen Kameras auszuweichen und die Lebensbedingungen sind sehr wahrscheinlich sehr stressig.

und anscheinden sind Profis mit dem Suchen betreut.

Da frag ich mich, werden die Profis noch weiter ausgebildet oder ist es einfach ein Spiel?

SoF
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Fr 2. Nov 2001, 19:49 - Beitrag #6

Dass es so ein Spiel gibt/gab habe ich noch gar nicht gewußt. Ich denke, wenn man nur ein bestimmtes "Spielfeld" hat, ist es sehr schwierig ein Jahr lang unauffindbar zu sein. Dass wird warscheinlich schon Übung für den Ernstfall sein.

Monoceros
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Fr 2. Nov 2001, 20:12 - Beitrag #7

Denn wie ihr wisst war jederzeit...

... des Menschen Erbfeind Sicherheit. Ich bin zwar nicht kriminell, aber trotzdem klar gegen derartige Überwachungsmaßnahmen. Was habe ich davon, wenn ich auch nur einen Fuß aus der Tür setze und sofort beobachtet werde? Habe ich denn kein Recht auf eine Privatsphäre auch wenn ich mich nicht in meinen vier Wänden einsperre? Nein, ein Leben unter Überwachung will ich nicht. Und Fingerabrücke auf dem Personalausweis? Die Wissenschaft schüttelt den Kopf, Datenschützer schlagen die Hände über den Köpfen zusammen, noch schlimmer die Gesichtserkennung oder die Option, alles auf Fingerabdruck umzustellen. Was ist, wenn man krank oder verletzt ist? Aber ist ja auch egal.
Diese ganzen Maßnahmen sind doch im Grunde nichts anderes als der verzweifelte Versuch der Wohlstandsgesellschaft, möglichst den Status Quo zu erhalten und möglichst absolut jede Gefahr und jedes Risiko auszuschließen.
Das Leben IST ein einziges Risiko, wer dem aus dem Weg gehen will, der bringe sich doch bitte um, dann kann ihm nichts mehr passieren und man nerve damit nicht den Rest der Bevölkerung.

Monoceros

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Sa 3. Nov 2001, 13:11 - Beitrag #8

Hallo Monoceros,

das sehe ich genauso wie du. Aber ich bin dafür, das man so ne DNS Kartei anlegt, damit man die Kinderschänder wenigstens kriegen kann und nicht weiter im dunkeln tappt, wie bei dem Fall mit der Entführung eines 4-jährigen(!!!) Mädchens aus einm Krankenhaus, welches der Täter dann Missbraucht wieder hin gebracht hat.

Monoceros
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Sa 3. Nov 2001, 15:15 - Beitrag #9

Hast du eine Ahnung, was mit Daten einer DNS-Kartei alles angerichtet werden kann? Weißt du, wieviele Informationen man heute schon aus dem Genmaterial ziehen kann? Hier ist das Missbrauchsrisiko sogar noch höher als bei vielen anderen vorgeschlagenen Datenerfassungen.

In diesem Sinne
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SoF
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Sa 3. Nov 2001, 15:32 - Beitrag #10

@Monoceros
Klar hast du recht, wenn du es wegen den Mißbrauch anzweifelst, da gebe ich dir auch Recht, aber irgendwas muß man doch für die Sicherheit machen. Ich würde schon einen Teil meiner Privatsphäre abgeben, und hätte nichts dagegen, wenn in der Stadt Kameras installiert werden würden. Und vor allem bei Kinderschändern müßte man was finden, was zur schnellen Ermittlung oder gar Vorbeugung hilft.

Seraphim
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Sa 3. Nov 2001, 17:53 - Beitrag #11

@SoF: das ein Verdacht nicht 100% sicher ist absolut 100% klar es ist ja auch ein Verdacht *g*

@DNS-Datenbank: Ich bin für soetwas ganz dem Motto "Wer nichts zu befürchten hatt braucht nichts zu verstecken." eine Große ansammlung an Daten ist immer gefährlich mal ein hinweiß in Flensburg ist die größte Datenmenge über einzelne Personen "der Welt" nämlich über die Deutschen Autofahrer :D das hat bisher auch sehr gut geklappt.

@Überwachung: Preis der sicherheit. In einbem Staat in dem die Polizei nichts unternehmen darf um Strafftaten vorzubeugen will ich nicht leben. Das ist eine Frei Karte für den Terrorismus.

Monoceros
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Sa 3. Nov 2001, 19:54 - Beitrag #12

hätte nichts dagegen, wenn in der Stadt Kameras installiert werden würden.
Alles klar, lassen wir uns doch überall beobachten, klar doch, wie angenehm, stellen wir doch am besten gleich unsere glücklichsten wie unsere schwersten Stunden ins Internet, dann hat die Welt auch noch etwas davon. Ach ist das ein herrliches Gefühl, wenn man keinen Schritt mehr machen kann, ohne dass man beobachtet wird, das gibt doch gleich ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und enthemmt regelrecht. Eine ganz neue Lebensqualität ergibt sich daraus, Vater Staat allüberall, der Kommerz fängt die Daten illegal ein und richtet sich noch besser ganz individuell auf den Kunden ein, um noch mehr Geld zu machen. Aber nein, so etwas passiert ja nicht, auf gar keinen Fall. Das ist ja alles absolut sicher und Korruption oder absolut zufällige Spenden gibt es natürlich auch nicht. Ich habe nichts zu verbergen, aber ich habe auch keine große Lust, dass sich plötzlich alles, was etwas zu verkaufen hat, meine Lebensweise ansieht, um mir etwas unter die Nase zu reiben und im Falle eines extremen politischen Wechsels habe ich auch keine große Lust zu bemerken, dass man genug über mich weiß, um jeden Schritt, jede Krankheit, jede Kleinigkeit meines Verhaltens zu entschlüsseln und gegen mich zu verwenden.

Ich bin für soetwas ganz dem Motto "Wer nichts zu befürchten hatt braucht nichts zu verstecken."
Blindgänger, informiere dich erst über Möglichkeiten der Genomanalyse, bevor du zum Thema DNS-Analyse einen derartigen Spruch ablässt.

In einbem Staat in dem die Polizei nichts unternehmen darf um Strafftaten vorzubeugen will ich nicht leben. Das ist eine Frei Karte für den Terrorismus.
Wir leben aber nicht in einem solchen Staat.

In diesem Sinne
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So 4. Nov 2001, 01:18 - Beitrag #13

@Monoceros
Es hat doch niemand gesagt, gleich die Videos von den Kameras ins Internet zu stellen. Ausserdem ist es doch egal, ob nun ein paar Kameras mehr oder weniger da sind. In und vor Geschäften, Banken oder manch anderen Gebäuden sind auch Kameras, von denen du beobachtest wird, und du fühlst dich auch nicht so, als ob du keine Privatsphäre mehr hättest, oder? In London ist sehr viel der Stadt von Kameras überwacht, und die Anzahl der begangenen Straftaten und der ungelösten Fälle sind tatsächlich zurückgegangen. Willst du nicht sicher leben? Was sollte deiner Meinung nach für die Sicherheit getan werden. Anstatt andere Vorschläge immer zu kritisieren und als schlecht und freiheitsberaubend hinzustellen, kannst du doch selbst mal einen Vorschlag bringen.

Traitor
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So 4. Nov 2001, 13:53 - Beitrag #14

Also zuallererstmal mal @Monoceros: Was ist denn das für ein Umgangston? Nur weil er etwas was dir nicht passt sagt beschimpf ihn doch nicht gleich als "Blindgänger"!

Ich finde auch jede Form von Überwachung schlecht. Kameras rauben einem die Privatsphäre. Und zwar ist es @Sof durchaus ein Unterschied, ob es an ein paar Gebäuden welche gibt oder überall. Bei nur ein paar kannste dich drauf einstellen und bist ihnen ja auch nur selten ausgesetzt, bei überall Kameras aber wirst du DURCHGEHEND beobachtet und hast keinerlei Möglichkeit, außerhalb von Privathäusern unbeobachtet zu sein.

Und dass so etwas missbraucht wird, ist 100%ig sicher, da die Versuchung extrem ist und sie Sicherheitsmaßnahmen für so gigantische Informationsmengen gar nicht sicher genug sein können. Außerdem könnte jedes Unternehmen und jede Privatperson an öffentlichen Plätzen heimlich eigene Kameras aufstellen, da die eine mehr unter hunderten sicher keinem auffällt.

Padreic
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So 4. Nov 2001, 14:02 - Beitrag #15

Ich bin auch dagegen, überall Kameras aufzustellen. Das würde wirklich zu weit gehen. Aber wenn an manchen Plätzen, wo schon Verbrechen begangen wurden, Kameras aufgestellt würden, hätte ich nichts dagegen.

Gegen eine Gen-Datei für Sexualstraftäter hätte ich auch nichts. Niemand hat sie dazu gezwungen, eine solche Straftat zu begehen. Und so würde man wohl die Gefahr von Wiederholungsstraftaten minimieren. Und gegen Fingerabdruck im Personalausweis bin ich auch nicht, da dieser ja nur die Identifizierung erleichert und nichts über die Person selbst aussagt oder die Privatsphäre verletzt.

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So 4. Nov 2001, 15:59 - Beitrag #16

Original geschrieben von Padreic:

Gegen eine Gen-Datei für Sexualstraftäter hätte ich auch nichts. Niemand hat sie dazu gezwungen, eine solche Straftat zu begehen. Und so würde man wohl die Gefahr von Wiederholungsstraftaten minimieren. Und gegen Fingerabdruck im Personalausweis bin ich auch nicht, da dieser ja nur die Identifizierung erleichert und nichts über die Person selbst aussagt oder die Privatsphäre verletzt.

Irgendwas muß man ja gegen Sexuallverbrecher machen, und so eine Gen-Datei wäre wenigstens ein erster Schritt. Ich habe auch nichts gegen Fingerabdrücke im Personalausweis. Die verletzen keine Privatsphäre und Straftäter können leichter gefasst werden, da man da kaum Informationen zur Person braucht, sondern nur Fingerabdrücke am Tatort, und schon hat man den Täter.

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So 4. Nov 2001, 16:25 - Beitrag #17

Willst du nicht sicher leben?
Einen derartigen Preis bin ich nicht bereit zu zahlen.

Anstatt andere Vorschläge immer zu kritisieren und als schlecht und freiheitsberaubend hinzustellen, kannst du doch selbst mal einen Vorschlag bringen.
Eine Lösung für mehr Sicherheit kann nicht eine "Verbesserung" von Sicherheitssystemen darstellen, erst wenn sich der Mensch an sich weiterentwickelt, ist das realisierbar.

Gegen eine Gen-Datei für Sexualstraftäter hätte ich auch nichts.
Beschränkt man das auf Sexualstraftäter, ist das meiner Meinung nach noch vertretbar.

I.d.S.
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So 4. Nov 2001, 17:32 - Beitrag #18

Wenn so eine Datei nur schon straffällige Leute umfasst, finde ich es auch akzeptabel, die Leute haben sich diesen Nachteil an Privatsphäre ja selbst verdient. Aber es dürfen auf keinen Fall biometrische Daten (egal ob Genom, Fingerabdrücke oder was auch immer) von allen Menschen erfasst werden, da dies einem Generalverdacht gleichkäme.

Gilmor
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Mo 5. Nov 2001, 12:46 - Beitrag #19

Überwachung = Sicherheit?

Ich bin der Meinung, dass man in unserer jetzigen Situation die Angst vieler Menschen ausnutzt, um diverse Überwachungsmechanismen durchzusetzen.
Die Politiker versuchen hier nur, mit diesen sogenannten Überwachungsmethoden dem Bürger ein falsches Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Denn die Überwachungsmethoden und eine DNS-Kartei schützen nicht vor Straftaten, sondern dienen nur der schnellen Klärung der Fälle. Toll, aber es bringt nichts, wenn die Strafen in diesem Staat mehr als lächerlich sind.

Bärbel
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Mo 5. Nov 2001, 14:20 - Beitrag #20

Es gab doch mal einen BH der die Herzfrequenz messen konnte und sogar analysierte. Der hatte dann bei einem bestimmten Puls die Polizei alamiert.

Nun wiso nimmt man nicht einen solchen Chip implantiert ihn im Knochen der Menschen.
Füllt ihn mit den Daten über die Gesundheit. Somit entfällt schon mal das ewige hin und her der Akten. und in jedem Spital kann man die Infos (aber nur diese) abrufen und gleich anfangen. Anstatt noch beim letzten Spital noch die Akten zu verlangen und wertvolle zeit zu verlieren.

Als Nebeneffekt wäre es doch toll, wenn eine Person in Gefahr gerät, der Chip anfängt sich in einer Nahe liegenden Zentrale zu melden und gleich auch den Chips des Gewalttäters (und auch die in nächster Nähe z.B. Augenzeugen) angibt.

Wär doch was tolles!
Niemand hätte Zugriff darauf, ausser auf die der Kriminellen.
Solche die in der Not sind, melden sich selbstständig.

Was haltet ihr von so etwas?

Ich denke das so etwas gut möglich wäre.

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