Ausländer

Hallo zusammen,
aus gegebenem Anlass würde mich mal grundsätzlich interessieren, dieses zugegebenermassen heikle Thema einmal von einer anderen Seite aus zu betrachten.
Kurz zu mir: ich habe seit ca. einem Jahr eine kleine Kneipe in München gepachtet (ich stehe zwar nicht drin, aber sie gehört mir
) und genau nebenan hat ein türkisches Lokal eröffnet, in dem reger Verkehr und meiner anscheinend auch reichlich illegales Glückspiel betrieben wird. Dieses ist für viele meiner Gäste anscheinend willkommener Anlass, gegen selbige Nachbarn zu schimpfen. Meist ohne weitere Begründung, und auch oft genug auch unterhalb der Gürtellinie...
Worauf ich hinaus will:
Eine agressive Haltung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, seien sie national bedingt, durch soziale, oder wie auch immer geartete Unterschiede der Menschen gekennzeichnet, scheint in allen Völkern und zu allen Zeiten gegeben zu sein. Wir werden wohl mit so etwas leben müssen, und d.h. auch, wir werden einen Weg des Umgangs mit diesem Phänomen finden müssen.
Analysen gibt es genügend: man müsse soziale Misstände beheben, oder die Dummheit der Leute (man selber ist ja immer intelligenter
) sei schuld, etc.
Nun, ich denke, grosse politische Aktionen und Ansätze werden sicher nicht weiterhelfen, sie haben ja auch bis heute noch nicht viel gebracht. Vielmehr interessiert mich, wie sich dasjenige, was sich gesellschaftlich abspielt auch im Persönlichen zeigt.
Mich würde die Sache darum einmal aus eurem persönlichen Blickwinkel interessieren:
Wovon grenzt *Ihr* euch ab, und warum?
Oder andersausgedrückt: Was ist euch so wichtig, dass ihr darum kämpfen würdet?
Wie geht ihr vor, wenn anderen eure Herzensanliegen egal sind, und sie sogar bewusst gegen sie verstossen?
Ich bin nämlich der (vielleicht naiven) Meinung, dass man auf ein Fehlverhalten ander nur dann effektiv reagieren kann, wenn man die Grundmotivation dieses Verhaltens an sich selber verstehen kann, und auch für sich selber legitime Wege gefunden hat, diese zu lösen. Nur quasi von aussen auf jemanden zu zeigen, und ihm belehrend zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, erzeugt IMO meistens nur eine noch tiefere Agression...
Gruss,
Orald
aus gegebenem Anlass würde mich mal grundsätzlich interessieren, dieses zugegebenermassen heikle Thema einmal von einer anderen Seite aus zu betrachten.
Kurz zu mir: ich habe seit ca. einem Jahr eine kleine Kneipe in München gepachtet (ich stehe zwar nicht drin, aber sie gehört mir

Worauf ich hinaus will:
Eine agressive Haltung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, seien sie national bedingt, durch soziale, oder wie auch immer geartete Unterschiede der Menschen gekennzeichnet, scheint in allen Völkern und zu allen Zeiten gegeben zu sein. Wir werden wohl mit so etwas leben müssen, und d.h. auch, wir werden einen Weg des Umgangs mit diesem Phänomen finden müssen.
Analysen gibt es genügend: man müsse soziale Misstände beheben, oder die Dummheit der Leute (man selber ist ja immer intelligenter

Nun, ich denke, grosse politische Aktionen und Ansätze werden sicher nicht weiterhelfen, sie haben ja auch bis heute noch nicht viel gebracht. Vielmehr interessiert mich, wie sich dasjenige, was sich gesellschaftlich abspielt auch im Persönlichen zeigt.
Mich würde die Sache darum einmal aus eurem persönlichen Blickwinkel interessieren:
Wovon grenzt *Ihr* euch ab, und warum?
Oder andersausgedrückt: Was ist euch so wichtig, dass ihr darum kämpfen würdet?
Wie geht ihr vor, wenn anderen eure Herzensanliegen egal sind, und sie sogar bewusst gegen sie verstossen?
Ich bin nämlich der (vielleicht naiven) Meinung, dass man auf ein Fehlverhalten ander nur dann effektiv reagieren kann, wenn man die Grundmotivation dieses Verhaltens an sich selber verstehen kann, und auch für sich selber legitime Wege gefunden hat, diese zu lösen. Nur quasi von aussen auf jemanden zu zeigen, und ihm belehrend zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, erzeugt IMO meistens nur eine noch tiefere Agression...
Gruss,
Orald