Gesundheitsabgabe auf Zigaretten

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Ratte
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Fr 27. Sep 2002, 12:22 - Beitrag #1

Gesundheitsabgabe auf Zigaretten

Ich habe eben im Radio gehört, dass es weitere Steuererhöhungen geben soll. Insbesondere bei den Zigaretten sollen bis zu 6 Cent pro Zigarette aufgeschlagen werden, von denen 5 Cent als reine Gesundheitsabgabe zu sehen sind. Diese sollen dem Gesundheits-Haushalt zugeführt werden.

Leider konnte ich bis jetzt im Internet keine Bestätigung dazu finden (was den Gesundheits-Haushalt anbelangt). Vielleicht weiß jemand von Euch genaueres.

Aber mal ganz allgemein gefragt: Was würdet Ihr davon halten? Die Folgekosten vom Rauchen tragen einen nicht zu unterschätzenden Anteil an unserem Haushaltsloch!
Meines Erachtens wird es mit dem Gesundheitswesen erst wieder bergauf gehen, wenn mehr Geld für Vorsorge als für Nachsorge ausgegeben wird.

Was meint Ihr dazu?

Gilmor
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Fr 27. Sep 2002, 12:43 - Beitrag #2

Ich finde es gut. Die können die Kosten für Zigaretten ruhig noch höher setzen. Schließlich muss der Autofahrer für die Rentenkassen bluten, dann kann der Raucher für die Gesundheitskassen leiden... nur dass es beim Raucher den richtigen trifft.

Gruß

Ein Gelegenheitsraucher.

Acron Lanoval
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Fr 27. Sep 2002, 13:05 - Beitrag #3

Ich bin auch voll dafür! Das Ausmass des Schadens, den das Rauchen der menschlichen Gesundheit zufügt, kann gar nicht hoch genug abgeschätzt werden. Man spricht von Lungen- und Gefässkrankheiten, aber erst jüngst haben Mediziner zahlreiche Erkrankungen des Verdauungssystems, der Nerven und des Gehirns zumindest im Rahmen eines drastisch erhöhten Risikos feststellen können.

Das zu behandeln kostet alles Geld, deshalb ist es nur richtig, dass derartige Risikogruppen einen erhöhten Beitrag dazu leisten. Immerhin wird niemand zum Rauchen gezwungen. Wem es zu teuer ist, der kann es ja lassen.

Es ist natürlich prinzipiell schade, dass man Menschen finanziell dazu "anregen" muss, auf ihre Gesundheit zu achten... ;)

Traitor
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Fr 27. Sep 2002, 13:10 - Beitrag #4

Gute Idee, auf jeden Fall. Höhere Preise schrecken vielleicht etwas ab, und das GEld kommt diesmal sogar in den thematisch passenden Topf, also ist die Steuer auch kein Alibi um einfach mehr Geld zu haben.

Ratte
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Fr 27. Sep 2002, 13:25 - Beitrag #5

Sie habens grad im Radio dementiert ... so ein Jammer! :(

GoodHope
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Fr 27. Sep 2002, 13:27 - Beitrag #6

Sicherlich eine gute Idee. Dann fordere ich aber auch eine Abgabe für den Ausüber (was für ein Wort:D ) von Risikosportarten (Bergsteigen,Segelfliegen,Fallschirmspringen usw.) , für Motorradfahrer ab einer bestimmten Kubikklasse. Mit 280 und mehr über die BAB knallen kommt im Falle eines Unfalls sicher nicht so gut. Wieso soll die Allgemeinhet die Kosten tragen ? Weiterhin muß auf Alkohol eine Abgabe erhoben werden, wieso soll ich die Behandlung von Säufern bezahlen ? Auf Urlaub im Süden muß eine Gesundheitsabgabe erhoben werden schließlich ist ja erwiesen das starke UV-strahlung Hautkrebs begünstigt das gleiche gilt natürlich für Solarien. Wo soll das denn hinführen ? Wenn alle, tritt nie ein aber mal angenommen alle Raucher von heute auf morgen mit ihrem Laster aufhören würde mich mal interessieren wieviele Milliarden dann in der Staatskasse fehlen. Von den Arbeitsplätzen mal abgesehen.

GH (der gerne mal eine durchzieht) :s128:

Pingu
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Fr 27. Sep 2002, 13:41 - Beitrag #7

ich hab auch schon davon gehört..finde es auf einer seite kacke..aber auf der anderen seite..na und,bekomm die eh immer bezahlt;)

Arschfurunkel
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Fr 27. Sep 2002, 14:07 - Beitrag #8

Good Hope, das mit den Steuern ist ein gern gelesenes Argument, aber es stimmt nicht!
Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden, der durch Raucher entsteht, ist um etliches höher als die Einnahmen durch die Tabaksteuer.

Aber ansonsten wird es wohl dazu kommen, daß Menschen, die, wie ich immer geartet, risikoreich leben (gesundheitlich gesehen), stärker zur Kasse gebeten werden als die, die auf ihre Gesundheit achten. Das finde ich auch in Ordnung, denn das Solidaritätsprinzip sollte dort aufhören, wo die Grenzen der Vernunft verlassen werden.

@Pingu: Es freut mich außerordentlich, daß Du Deine Zigaretten immer bezahlt bekommst. Wenn man keine Geldausgaben hat, denkt man wohl auch nicht nach, was man seinem Körper mit 15 Jahren durchs Rauchen antut...

Ratte
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Fr 27. Sep 2002, 14:27 - Beitrag #9

:s1: Richtig, Arschfurunkel!

Bei privaten Krankenkassen mußt Du heute ja bereits höhere Beiträge zahlen, wenn Du erhöhten Blutdruck hast (Meinem Kollegen so ergangen).
Es kommt immer drauf an, wieviel man selbst verschuldet. Wenn jemandem sein Körper nicht wichtig ist, ist das eine Sache, aber das dann der Gesellschaft zur Last legen finde ich falsch.

Pingu, warum findest Du das denn "kacke"?
Übrigens wären meine Eltern NIE auf das schmale Brett gekommen, mir meine Kippen zu zahlen! Finde ich UNVERANTWORTLICH!

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Fr 27. Sep 2002, 15:52 - Beitrag #10

Original geschrieben von Ratte
Übrigens wären meine Eltern NIE auf das schmale Brett gekommen, mir meine Kippen zu zahlen! Finde ich UNVERANTWORTLICH!


Find ich auch, und meine Eltern wären es auch nicht; aber von Eltern habe ich dort nichts gelesen... ;)

Ratte
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Fr 27. Sep 2002, 16:58 - Beitrag #11

Ja, von Eltern steht da nix. Aber wer sonst? Andere Verwandte? Dann: s. Eltern (unverantwortlich!)
Oder wer sonst? Freunde? Sozialamt?

GoodHope
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Fr 27. Sep 2002, 21:01 - Beitrag #12

Original geschrieben von Arschfurunkel
Good Hope, das mit den Steuern ist ein gern gelesenes Argument, aber es stimmt nicht!
Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden, der durch Raucher entsteht, ist um etliches höher als die Einnahmen durch die Tabaksteuer.



Wobei diese Aussabe erst mal bewiesen werden muß !
Statistisch gesehen leben Raucher kürzer, das ist ja nun mal erwiesen. Ergo wird wahrscheinlich von der großen Anzahl der Raucher mehr in die Rentenkasse eingezahlt als sie wieder herausbekommen. Weiterhin muß dann die Mehrwertsteuer auf die Tabaksteuer eingerechnet werden. Wenn Du jetzt meinst ich als Raucher schädige die Volkswirtschaft mehr als ich einzahle dann frag ich mich warum ich wie schon gesagt dem Alkoholiker Heilmaßnahmen bezahlen soll. Solidarität schön und gut aber ich denke mal solche Überlegungen sind der Anfang vom Ende derselben. Dann bezahlst Du nämlich bald für alles mögliche Aufschläge siehe der Beitrag von Ratte. Dieses Prinzip wie es heute schon bei Privatversicherten und übrigens auch bei Lebensversicherungen der Fall ist erachte ich bei einer Solidargemeinschaft für äusserst bedenklich. Der nächste Schritt wären dann Risikozuschläge für Motorradfahrer, Leute die Alkohol trinken (also fast alle),Surfer und und und Wo soll das denn hinführen. Werde mal schauen ob ich da verlässliche Zahlen finde

GH

Arschfurunkel
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Sa 28. Sep 2002, 03:20 - Beitrag #13

1. Zahle ich nicht in die Rentenkasse "für mich" ein, sondern finanziere damit jetzt bestehende Rentner! Durch meine Beiträge erwerbe ich lediglich Rentenansprüche, die aber dann nachfolgende Generationen für mich bezahlen! Wenn ich also früher sterbe als "geplant", dann entlaste ich nur nachfolgende Generationen-das hat also mit Rauchern oder Nichtrauchern gar nichts zu tun!

2. Raucherbeine, daraus oftmals resultierende Amputationen; Lungen-, Rachen-, Speiseröhrenkrebs; Herzinfarkte durch Durchblutungsstörungen, verursacht durchs Rauchen; andere Arterienverkalkungen und deren Folgen; verminderte Belastbarkeit durch raucherbedingte Kurzatmigkeit und andere Lungenschädigungen: Rechne mal Krankheitstage, Krankenhausaufenthalte, Operationen, Arztbehandlungen etc. zusammen, nimm dann noch die verringerte Lebnserwartung hinzu, gerade bei Arbeitnehmern, addiere dann noch die verminderte Leistungsfähigkeit derer, die trotzdem arbeiten, dan schau mal nach, welches die häufigsten Todes- oder Krankheitsursachen sind, dann darfst Du auch wieder behaupten, daß der Staat durch Raucher mehr einnimmt als volkswirtschaftlich gesehen verliert.

3. Alkoholiker haben in diesem Thread nichts zu suchen, den wir reden von Schädigungen und Nutzen durch Raucher. Alkoholiker sind ein ganz anderes Thema. In sofern hinkt jeder Vergleich.

4. Wie schon geschrieben, Solidarität bedeutet nicht, daß ich Unvernunft unterstützen muß! Zwischen Alkohol und Rauchen besteht der große Unterschied, daß Alkoholgenuß im geringen Maße lebens- und gesundheitsverlängernd wirken kann, Rauchen jedoch nie.

5. Korrekt, etliche Lebensversicherer, insbesondere im Risikolebensversicherungsbereich, schlagen z.T. erhebliche Prozentsätze für Raucher auf die Prämien drauf. Wenn es in der Privatvorsorge Gang und Gäbe ist, wieso dann nicht im gesetzlichen (Kranken-)Versicherungsbereich?

6. such mal. Ich bin gespannt ;) .

Pingu
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Sa 28. Sep 2002, 22:59 - Beitrag #14

ich bekomm die kippen ja gar nicht von meinen eltern bezahlt..

GoodHope
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Sa 28. Sep 2002, 23:54 - Beitrag #15

Original geschrieben von Arschfurunkel




3. Alkoholiker haben in diesem Thread nichts zu suchen, den wir reden von Schädigungen und Nutzen durch Raucher. Alkoholiker sind ein ganz anderes Thema. In sofern hinkt jeder Vergleich.



Waren auch nur als Beispiel gemeint. Wenn schon gesundheitsabgabe dann für jeden der Risikos eingeht. Das wäre solidarisch.

GH

Zum Rest später mehr

GoodHope
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So 29. Sep 2002, 01:03 - Beitrag #16

So jetzt hab ich mal ein wenig rumgesucht. Fakt 1 ist erstmal das die Krankenkassen nicht einen müden Euro aus der Tabaksteuer erhalten. Die Zahlen die ich gefunden habe stammen allerdings aus 2000 sind aber lt. Bericht auch für 2002 als wahrscheinlich anzunehmen. Darum noch in DM die Summen. Eingenommen hat der Staat 22,4 Mrd. DM an Tabaksteuer. Die Kosten welche durch tabakbedingte Krankheiten oder Todesfälle entstehen beliefen sich bundesweit auf 34 Mrd. DM Quelle: http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/zigarrette05.htm So weit , so gut. Das sind dann also ca. 12 Mrd. DM mehr die ich und meinsgleichen den Staat kosten.Das geb ich gerne zu muß aber ehrlich zugeben das ich überrascht bin über die Höhe dieser Summe. Aber noch gebe ich nicht auf ! Allerdings habe ich bei [url]http://www.wer-weiß-was.de[/url] die Frage nach den Kosten mal einigen Gesundheitsexperten per Mail gestellt. Da wurde ich auf eine Studie des New England Journal of Medicine von Oktober 1997 aufmerksam gemacht in der erwiesen wurde das ein Rauchverzicht in den ersten 15 Jahren zwar Kosten einspare danach aber die Gesundheitskosten von Nichtrauchern die von Rauchern übersteigen.Dies deshalb weil die Behandlungs- und Heilmittelkosten bei den wesentlich älter werdenden Nichtrauchern mit steigendem Alter rasend nach oben schnellen. Laut statistischem Bundesamt http://www.destatis.de liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern um und bei 74,4 Jahren und bei Frauen bei 80,6 Jahren. Die statistisch erwiesene Spanne von 3-7 Jahren die ein Raucher früher stirbt muß da noch mit eingerechnet werden. Ergo werde ich als Raucher im Schnitt nur 69,4 Jahre alt wenn ich mein zeitigeres Ableben mal mit fünf Jahren einkalkuliere. Schweizer Forscher schätzen das damit die Kostenrechnung weitgehend +/- null tendiert sich die Raucher also weitgehend selbst finanzieren. Die für fünf Jahre eingesparten Renten- Pflegekosten usw. müssen hier natürlich mit eingerechnet werden. Privatversicherungen rechnen vor das ein 70 Jähriger Mann ca. 8mal so hohe medizinische Kosten verursacht wie ein 50 jähriger. Dies macht der Raucher nicht mehr der ist ja dann statistisch gesehen im Regelfall schon tot.
Man kann ja m.E. zum qualmen auch stehen wie man will und so viel rauch ich nun auch nicht mit max. 4-6 Stück am Tag. Nur bin ich der Meinung wenn ich für mein Laster bezahlen soll ok dann tu ich das. Dann soll aber auch alles Geld das eingezahlt wird zweckgebunden verwendet werden und wenn die Solidargemeinschaft von solchen Schmarotzern :shy: wie mir entlastet werden soll dann forder ich (ja ich weiß gehört hier nicht rein) auch die Bestrafung von allen anderen Risikogruppen.

GH

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So 29. Sep 2002, 01:09 - Beitrag #17

Original geschrieben von Arschfurunkel


5. Korrekt, etliche Lebensversicherer, insbesondere im Risikolebensversicherungsbereich, schlagen z.T. erhebliche Prozentsätze für Raucher auf die Prämien drauf. Wenn es in der Privatvorsorge Gang und Gäbe ist, wieso dann nicht im gesetzlichen (Kranken-)Versicherungsbereich?



Weil das der große Schritt in die Klassenmedizin wäre. Der Reiche der es sich leisten kann darf sich alles erlauben. Wenn die Krankenversicherung es so macht wie die Lebensversicherer und Risikoaufschläge nimmt für Raucher,Motorradfahrer,Übergewichtige warum dann nicht auch für Drogenabhängige (Heroin etc.),Prostituierte und Homosexuelle (Aidsrisiko wesentlich höher).
Wie bereits mehrfach gesagt, wenn dann alle auch wenn du meinst es passt hier nicht rein.

GH

Arschfurunkel
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So 29. Sep 2002, 23:10 - Beitrag #18

Good Hope, ich habe geschrieben, Raucher sind ein anderes Thema. Mann kann eine Ablehnung der Übernahme von krankheitskosten durch raucher nicht damit begründen, daß man es bei Alkoholikern auch nicht tut.
Grundsätzlich müssen auch Alkoholiker ihrer Sucht rechnung tragen, wenn man so weit kommt, Prämien nach Vernunft oder Unvernunft zu berechnen.

Zum ersten Posting: In der Tat kann man jegliche rechnung nur dann sinnvoll aufstellen, wenn Tabaksteuereinnahmen den Krankenkassen zu Gute kämen. Da sie das aber nicht tun, muß man volkswirtschaftlich rechnen.

Aber grundsätzlich: Ich finde es gut, daß Du Dir die Mühe gemacht hast und Zahlenmaterial herausgesucht hast. :s1:

Zum zweiten Posting: Da sind ein paar inhaltliche fehler enthalten. "Der Reiche" ist in der Regel privat krankenversichert. Dort werden Prämien streng nach lebenswandel und Krankheiten berechnet.
Es ist ferner kein Problem von "arm" und "reich", sondern von "Vernunft" und "Unvernunft". Ich denke, wie schon geschrieben, es ist einer Solidargemeinschaft nicht zuzumuten, offensichtliche Unvernunft (Übergewicht im Maße der Fettleibigkeit, Alkoholismus, Tabakkonsum im hohen Maße, anderer exzessiver Drogenkonsum etc.) zu subventionieren.

Prostituierte, die keinen anderen Beruf vorschieben, werden nur privat versichert und auch von sehr wenigen gesellschaften. Dort gilt das Risikoprinzip in der Prämienbenberechnung.

Aidsfälle, die zum Tod führen, sind in Mitteleuropa noch nicht einmal im zehntel-Promillebereich als Todesursache zu verzeichnen, also statistisch vollkommen zu vernachlässigen, im gegensatz zu Todesfällen, die z.B. durch Tabakkonsum auftreten.

Acron Lanoval
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So 29. Sep 2002, 23:13 - Beitrag #19

Original geschrieben von Ratte
Ja, von Eltern steht da nix. Aber wer sonst? Andere Verwandte? Dann: s. Eltern (unverantwortlich!)
Oder wer sonst? Freunde? Sozialamt?


15jährige Mädchen haben oft Freunde mit Auto und wenig Geld, welches sie dafür benutzen, ihrer 15jährigen Freundin zu gefallen... ;).

@ Pingu
Ist weder böse noch persönlich gemeint :).

Habe sowas ZU oft in Diskotheken usw. mit angesehen und zwar unbeteiligt aber nicht wohlwollend betrachtet; muss jeder selbst wissen, aber nicht jeder Krankenkasseneinzahler soll die Folgen mit finanzieren IMHO.

GoodHope
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Mo 30. Sep 2002, 17:28 - Beitrag #20

@ Arschfurunkel

Das ist dann wohl einer der wenigen Fälle in dem wir uns einig sind:D
Grundsätzlich bin ich dafür so eine Abgabe einzuführen.
Dies auch mal davon abgesehen das ich mich mit dem Gedanken trage das quarzen aufzugeben,hab schon mal für drei Jahre pausiert.
Weiterhin muß absolut sicher gestellt sein das diese Abgabe uneingeschränkt denen zur Verfügung steht die sie aufbringen den Rauchern. Da ist mit Sicherheit der große Knackpunkt denn ein Teil der Kohle wird ohnehin nur wieder genutzt um Löcher zu stopfen.

GH

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