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Pünktlich am Tag der irakischen Armee, hat Saddam Husein in einer Fersehübertragung den Sieg der irakischen Truppen angekündigt. Der Diktator ließ verkünden: „Am Ende wird der Feind fallen“.

Mit diesem Worten ruft er sein Volk zum akuten Widerstand gegen die Alliierten Truppen auf. Er kritisiert die UN-Waffeninspekteure und wirft ihnen indirekte Spionage vor.
Dazu gab es noch Grüße an das „heldenhafte palästinensische Volk und seine Märtyrer“ vom Diktator.

Unterdessen wird dem Irak vorgeworfen, den internationalen Terrorismus zu fördern. So soll der Irak und Nordkorea die Gruppen mit Massenvernichtungswaffen versorgen.
Viele Britische Botschaftler lehnen die extreme Haltung von George W. Bush und Tony Blair ab. Sie befürchten, dass ein Krieg den Hass der arabisch-moslimischen Welt gegen den Westen nur noch steigern würde.

Tja, Volksverschaukelung war schon immer ein Hobby von Diktatoren. Das allerhöchste, was sich ein kleines Land gegen die USA erhoffen kann, ist, sie zurückzuschlagen, wie es Vietnam geschafft hat. Aber den Feind zu besiegen, also sein Land zu erobern, ist dem Irak absolut unmöglich - schon von der Reichweite seiner Truppen ohne Marine und Langstreckenflugzeuge. Aber solche Sprüche machen sich halt wie eingangs gesagt immer gut.

Nach einem Bericht der "New York Times" - wiedergegeben bei Spiegel online schmiedet die USA bereits genaue Pläne für die Zeit nach dem Krieg. Der Irak soll ähnlich wie Deutschland nach dem WWII generalsstabmäßig wiederaufgebaut werden und mindestens 18 Monate unter US-Militärherrschaft bleiben. Unter vorgehaltener Hand ist natürlich die Sicherung des Öls der Hauptgrund:

Offiziell heißt es zwar noch, das Öl bleibe das Eigentum des irakischen Volks, die US-Regierung diskutiert jedoch bereits, wie die Ölfelder während des Konflikts geschützt werden können.

Sowas war zu erwarten. Die Klarheit des Militärbesetzungs-Plans ist allerdings überraschend, da man ja eigentlich mit einer UNO-Verwaltung rechnen sollte - die USA scheinen davon auszugehen, dass sie alleine angreifen müssen. Stören tut mich vor allem, dass der Großteil der Regierung im Amt bleiben soll - wie soll man mit diktatornahen Gefolgsleuten eine Demokratie aufbauen? Das zeigt wieder, dass es den Amis nur ums Öl geht.

USA... Irak... beide Regierungen sind für den Arsch...

Die eine Seite wird von einem gefühlskalten Dikator regiert, der sogar Massenvernichtungswaffen gegen sein eigenes Volk einsetzt...

Die andere wird von einem Kriegsgeilen Idioten regiert...

Mir gefallen die Pläne mit dem Öl auch nicht. Die Amis machen es wahrscheinlich wirklich nur deswegen, jedoch eins bleibt Fakt, es wird auf der Welt eine potenzielle Bedrohung weniger geben (bleiben dann nur noch Dutzende)!

Die Lage spitzt sich leider von Tag zu Tag mehr zu. Der eine attakiert den anderen immer und der andere antwortet darauf natürlich. Jetzt zwar noch verbal, aber wird es wohl leider nicht mehr lange dabei bleiben, denn das Bush den Krieg auf alle Fälle will ist ja wohl jedem klar.

Also man kann meiner Meinung nach schon daran erkennen, dass die USA einen großteil der jetzigen Regierung im Amt lassen will. Ich denke das ist der schlimme Feind, von dem nur hass auf Ameirka ausgeht. Dann wär ich doch aber schön bescheuert, wenn ich einen großteil der Regierung, die eigendlich gegen mich ist, in der Regierung lasse. Das zeigt, dass da einiges nicht stimmen kann !