Koalition gerettet

Düsseldorf - Nach der Einigung im rot-grünen Koalitionsstreit in Nordrhein-Westfalen will Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) am Dienstag Einzelheiten der Vereinbarungen erläutern. Die Koalition hatte sich am Montagabend nach sieben Verhandlungsrunden darauf verständigt, zumindest bis zur Landtagswahl in zwei Jahren zusammen zu bleiben. Das Verhandlungsergebnis gebe der Koalition gute Chancen bis zum Ende der Legislaturperiode, sagte Steinbrück am Montagabend. Die Gespräche zwischen SPD und Grünen seien "ausgesprochen kollegial und angenehm gewesen".
Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) sprach von einem "guten Tag und einem guten Neuanfang für Nordrhein-Westfalen". SPD und Grüne könnten das Land "ab morgen wieder mit voller Kraft regieren". SPD-Landeschef Harald Schartau sagte, der SPD-Landesvorstand habe sich "außerordentlich darüber gefreut", dass die rot-grüne Koalition fortgesetzt werde. SPD und Grüne wollen die Ergebnisse der Krisengespräche am Sonntag auf Sonderparteitagen diskutieren.
Nach wiederholten Streitereien zwischen den Koalitionspartnern hatte Steinbrück Mitte Mai einen nach seinen Worten "ergebnisoffenen Klärungsprozess" über die Fortsetzung der Koalition eingeleitet. Der Regierungschef wollte auf diesem Weg seiner Ansicht nach bestehende Blockaden der Grünen in der Verkehrs- und Energiepolitik aufbrechen und für ein besseres Erscheinungsbild der Koalition sorgen.
Steinbrück hatte bereits am vergangenen Freitag mit dem Verzicht auf den Bau der der Magnetschwebebahn Metrorapid den Weg für die Einigung freigemacht. Beim zweiten Hauptstreitpunkt, der Kohlepolitik, einigten sich SPD und Grüne darauf, die Hilfen für den Steinkohle-Bergbau aus dem Landeshaushalt von 2006 an um jährlich rund 40 Millionen Euro zu senken. Von jetzt 500 Millionen Euro würden sie dann bis 2012 auf etwa 260 Millionen Euro reduziert. Zu diesen Umschichtungen werde der Bund beitragen, sagte Höhn. Dafür gebe es politische Zusagen aus Berlin.
Beim Haushalt hätten sich SPD und Grüne auf einen Rahmen geeinigt, sagte Steinbrück. Diesen Rahmen werde das Kabinett jetzt ausfüllen. Die Grünen gaben ihren Widerstand gegen eine Kapazitätserweiterung beim Flughafen Düsseldorf auf. Es werde aber auch mehr beim Lärmschutz getan, sagte Höhn. Im Zuge der Verwaltungsreform würden einzelne Landesämter schnell zusammengelegt. Weitere Reformschritte werden geprüft. Dieser Punkt war zwischen SPD und Grünen bis zuletzt umstritten
Also, das war wohl ein Sieg der Vernunft. Ein Bruch der Koalition hätte u.U. zu Neuwahlen geführt und das wäre dann ein Debakel für die SPD geworden, was dann eventuell auf dazu hätte führen können, das die Regierung in Berlin am Ende gewesen wäre. Ich denke für alle Beteiligten ists so am Besten.
Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) sprach von einem "guten Tag und einem guten Neuanfang für Nordrhein-Westfalen". SPD und Grüne könnten das Land "ab morgen wieder mit voller Kraft regieren". SPD-Landeschef Harald Schartau sagte, der SPD-Landesvorstand habe sich "außerordentlich darüber gefreut", dass die rot-grüne Koalition fortgesetzt werde. SPD und Grüne wollen die Ergebnisse der Krisengespräche am Sonntag auf Sonderparteitagen diskutieren.
Nach wiederholten Streitereien zwischen den Koalitionspartnern hatte Steinbrück Mitte Mai einen nach seinen Worten "ergebnisoffenen Klärungsprozess" über die Fortsetzung der Koalition eingeleitet. Der Regierungschef wollte auf diesem Weg seiner Ansicht nach bestehende Blockaden der Grünen in der Verkehrs- und Energiepolitik aufbrechen und für ein besseres Erscheinungsbild der Koalition sorgen.
Steinbrück hatte bereits am vergangenen Freitag mit dem Verzicht auf den Bau der der Magnetschwebebahn Metrorapid den Weg für die Einigung freigemacht. Beim zweiten Hauptstreitpunkt, der Kohlepolitik, einigten sich SPD und Grüne darauf, die Hilfen für den Steinkohle-Bergbau aus dem Landeshaushalt von 2006 an um jährlich rund 40 Millionen Euro zu senken. Von jetzt 500 Millionen Euro würden sie dann bis 2012 auf etwa 260 Millionen Euro reduziert. Zu diesen Umschichtungen werde der Bund beitragen, sagte Höhn. Dafür gebe es politische Zusagen aus Berlin.
Beim Haushalt hätten sich SPD und Grüne auf einen Rahmen geeinigt, sagte Steinbrück. Diesen Rahmen werde das Kabinett jetzt ausfüllen. Die Grünen gaben ihren Widerstand gegen eine Kapazitätserweiterung beim Flughafen Düsseldorf auf. Es werde aber auch mehr beim Lärmschutz getan, sagte Höhn. Im Zuge der Verwaltungsreform würden einzelne Landesämter schnell zusammengelegt. Weitere Reformschritte werden geprüft. Dieser Punkt war zwischen SPD und Grünen bis zuletzt umstritten
Also, das war wohl ein Sieg der Vernunft. Ein Bruch der Koalition hätte u.U. zu Neuwahlen geführt und das wäre dann ein Debakel für die SPD geworden, was dann eventuell auf dazu hätte führen können, das die Regierung in Berlin am Ende gewesen wäre. Ich denke für alle Beteiligten ists so am Besten.