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Minidrohnen mit Minikameras

BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 16:58
von Lykurg
Fernsteuertechnik und Miniaturisierung der letzten Jahre haben diese wunderhübschen Quadrocopter hervorgebracht, mit denen man, vom iPad aus gesteuert, nicht nur zehnminütige Rundflüge durchführen kann (allein dafür fände ich es schon ein recht witziges Spielzeug), sondern währenddessen auch filmen - in erstaunlicher Qualität und eben aus sonst nicht oder nur sehr aufwendig zugänglich zu machender Perspektive.

Einerseits frage ich mich, wie die Steuerung funktioniert; so einfach wie im Video gezeigt kann es doch wohl kaum funktionieren? Dann natürlich, wie das rechtlich mit dem Betrieb der Dinger und Filmen anderer Leute ist - die Kommentare zum Blogeintrag haben die Sache für mich noch nicht geklärt.

Und wie so oft bei Gegenständen im Grenzbereich zwischen Männerspielzeug und genialem Alltagserweiterungsspezifikum: Wo liegen die Chancen, wo die Probleme?

BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 17:25
von Ipsissimus
der Einfachheit der Anwendung für den Endbenutzer gehen üblicherweise Alpträume für die Entwickler voraus^^

von der mechanischen Seite aus betrachtet sind das alles nur Optimierungen, Miniaturisierungen, Modifikationen bestehender Konzepte, nichts durchschlagend Neues. Die Steuerungselektronik, das ist schon eine andere Geschichte. Bei selbststeuernden Autos wird sowas noch im größeren Teil eines größeren Kofferraums untergebracht^^ aber da die Quatrokopter dieser Bauart nicht selbststeuernd sind, taucht das Problem nicht auf. Und bei denen, die selbststeuernd sind, kann man natürlich auf reichhaltige Erfahrungen in Miniaturisierungstechnik zurückgreifen.

Das geht natürlich auf Spielzeuge für Männer zurück. Die Anwendungsbereiche, die mittlerweile diskutiert werden, zeigen aber, dass diese Spielzeuge waffentauglich und vor allem tauglich für Überwachungstechnik sind. Das wird je nach politischer Heimat abschrecken oder nicht abschrecken, zeigt aber denen, die es abschreckt, auf jeden Fall, dass wir Regeln für den Einsatz brauchen^^ weil alles, was missbraucht werden kann, missbraucht werden wird^^

BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 17:49
von Anaeyon
Naja, die Steuerung dürfte tatsächlich so einfach sein, auch ohne größere Alpträume für den Coder. Siehe Smartphone-Spiele, in denen man z.b. Kugeln durch ein Labyrinth rollen lässt zwecks Neigungssensor.

Habe mir den Text des Artikels nicht durchgelesen, vll. wurde es ja schon erwähnt: Schön war der Einsatz dieser Technik in Russland, wo die Demonstranten damit dokumentiert haben, wie viele von ihnen tatsächlich da waren. Oder auch bei Occupy, wo die Bewegungen der Polizei gemonitored wurden, und die Demonstranten per Handy an ihnen vorbei dirigiert wurden Bild

Und sowas.

Update: Noch ein etwas informativeres Video

Anaeyon

BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 21:08
von Katinka3
Das Video ist echt genial. Was man mit so Flugobjekten alles machen, bzw programmieren kann. Was kostet den wohl so eine kleine Überwachungskamera, eine die man so nicht so gut sehen kann, wenn man sie geschickt irgendwo versteckt?

BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 16:00
von Ipsissimus

BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 21:33
von Maglor
Das ganze sicherlich Spielzeug. Wenn sich die Drohne wirklich bewegt und über Handynetz gesteuert wird, dürfte es - zumindest außerhalb von Ballungsräumen - ziemlich leicht passieren, dass die Drohne den Netzanschluss verliert.
Die Drohnen am Hindukush werden sicherlich mit Strahlen anderer Wellenlänge gelenkt.

Ansonsten sind die Drohnen sicherlich hilfreich, wenn man Justin Biber beschatten möchte. :crazy:

Zu Amazon: Die Drohne könnte erstmals nichts, was nicht auch ein Fahrradkurier erledigen könnte.

BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 22:54
von Ipsissimus
Die Drohne könnte erstmals nichts, was nicht auch ein Fahrradkurier erledigen könnte.
doch, Lohn- und Sozialkosten sparen