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BeitragVerfasst: Di 27. Mai 2014, 22:28
von janw
Ipsi, in meinen Augen "geheimnisst" Du mehr in den Begriff hinein, als da wirklich ist.
Jene, die den Begriff des Naturgesetzes prägten, hatten IMHO eher das Ziel, das beobachtbare regelhafte Geschehen und die feststellbaren regelhaften Zusammenhänge unter einem Sammelbegriff zu vereinigen, der ausdrückte, daß es sich um unveränderliche, vom menschlichen Zutun unabhängiges Geschehen und Zusammenhänge handelte, die eben so beständig geschehen und existieren, daß sie eben gesetzmäßig erscheinen - als würden sie einem präexistenten Gesetz folgen.
Mag, sein, daß einige theistische [tm Maurice] Naturwissenschaftler der ersten Generationen ein solches präexistentes Gesetz tatsächlich als existent angenommen haben, mit letztlich schöpferlicher Verursachung, aber das ist zumindest heute nicht mehr Teil des Begriffsgehaltes.

BeitragVerfasst: Mi 14. Okt 2020, 13:56
von Ipsissimus
Zitat von Traitor:
Zitat von Ipsissimus:am Anfang muss etwas sein, dass so einfach ist, dass der Übergang vom "nichts" zum "etwas" praktisch bedeutungslos ist
Es muss aber eben auch die Macht zum Übergang an sich haben, und somit bleibt die Frage erhalten. Reine Komplexitätsreduktion hilft da nicht fundamental weiter.


Gaßner legt hier eine Urknalltheorie vor, die verdammt nahe an dem dran ist, was ich meine. Wer die Geduld und das Interesse hat, die ganzen anderthalb Stunden zuzuhören, es lohnt sich.