Penrose für theoretische Beiträge zu Schwarzen Löchern, Reinhard Genzel und Andrea Ghez für praktische Beiträge zum Nachweis und der Erforschung des realen supermassiven schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße.
Penrose hochverdient, hätte aber eigentlich unbedingt zusammen mit Hawking gewinnen sollen, als der noch gelebt hat. Zu Genzel und Ghez könnte man, wie bei angewandten Astronomen üblich, eigentlich noch viele andere Namen mit ebenfalls großen Beiträgen hinzufügen, verdient haben sie es aber sicher auch beide.
Bezeichnend für die Nobelpreise auch, dass Ghez mit 55 als besonders junge Gewinnerin gefeiert wird. Wobei "Gewinnerin" an sich natürlich der statistisch bemerkenswertere Fakt ist.