Berichten der Presseagentur pte zufolge soll sich das Ozonloch über der Antarktis bis zum Jahre 2040 dauerhaft geschlossen haben. Das zumindest ergaben Simulationen von Tatsuya Nagashima vom National Institute for Environmental Studies in Ibaraki und seiner Kollegen. Das Programm berücksichtige neben der Wechselwirkung von Treibhausgasen mit halogenhaltigen Substanzen in der Atmosphäre auch globale Windsysteme, CO2-Konzentrationen und Meerestemperaturen. Der deutliche Rückgang der FCKW-Konzentration gebe daher Anlass für Optimismus - zumindest für das Ozonloch über der Antarktis.
Bei dem weniger deutlichen Loch über der Arktis werde die Konzentration der Onzonschicht hingegen noch bis zum Jahre 2010 weiter absinken und dann einen relativ konstanten Wert erreichen.
Kommentar:
Die Simulation an sich ist ja schön und gut, allerdings fällt es mir zugegebenermaßen schwer, daran zu glauben. Zwar wurde der Einsatz von FCKW in der Tat mit Erfolg drastisch reduziert, ob das allerdings ausreicht, halte ich zumindest für fragwürdig. Ich will nicht ausschließen, dass die Prognosen sich als richtig erweisen könnten, im Gegenteil, ich würde es mir sogar wünschen. Aber ob dieser Wunschtraum erfüllt werden wird, steht leider auf einem ganz anderen Blatt und angesichts der umfangreichen Zerstörung des Planeten bleibt nur zu hoffen, dass hier nicht nur der Wunsch der Vater des Gedankens war.
Monoceros